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Beiträge verschlagwortet als “Weltreise”

Ein friedlicher Ort

Jan 0

Der Planet beschreibt Colonia del Sacramento als die Stadt mit dem gewissen Etwas, ohne genau zu bestimmen, was das gewisse Etwas überhaupt ist. Aber "Es" würde die Menschen begeistern. Wenn man durch die Straßen von Colonia geht, gerade auch abends, kann man sich dem Zauber nicht entziehen. Es sind die auf Hochglanz polierten Oldtimer, die vor den Gaststätten stehen, die Ruhe und Friedlichkeit eines Küstenstädtchens, der Stil der Gebäude und die südländische Gelassenheit, die für "Es" sorgen. Gerade der Gegensatz zum hektischen Buenos Aires beruhigt die Nerven noch ein wenig mehr.

Wir setzten am Abend über und fanden uns auf einer spärlich beleuchteten Straße wieder. Es war uns nicht geheuer - hier sollten wir langgehen? Aber die Sorge war unbegründet. Völlig unbehelligt kamen wir beim Hostel an, nahmen die beiden Betten im Dorm in Beschlag und machten einen Abendspaziergang. Bei Nacht wirkt Colonia noch ruhiger wie bei Tag und da es hier Winter ist, waren nur sehr wenige Menschen auf der Straße, man könnte auch das Wort "ausgestorben" dafür verwenden.

Da unsere Fähre zurück nach Buenos Aires erst am nächsten Nachmittag fuhr, spazierten wir am folgenden Vormittag nochmal bei Tageslicht durch die Gassen. Was sich nachts gezeigt hatte, hielt auch bei Tageslicht stand. Aber einen großen Nachteil sollten wir bald entdecken: So schön Colonia auch ist, es gibt keine schönen Postkarten. Wir fanden dann in der Post ein paar halbwegs ansprechende. Zum krönenden Abschluss gab es dann noch eine Platte für zwei Personen. Man stelle sich ein Serviertablett vor, die unterste Schicht 5cm dick, zu einem Drittel mit Salaten, der Rest mit Pommes Frites gefüllt. Darauf tronen zwei riesige Steaks, auf denen sich gebratener Schinkenspeck, geschmolzener Käse und ein Spiegelei stapeln. Wir gaben uns größte Mühe, mussten aber angesichts der Menge resignieren.

Mystische Steinköpfe auf der Osterinsel

Jan 0

Früher fand ich ja mal Erich von Däniken interessant. Was der alles so erzählte und welche Bilder er zeigte. Das war schon beeindruckend. Und nun sollte der Augenblick kommen, wo ich die Figuren der Osterinsel mit eigenen Augen sehe. Bevor wir auf Weltreise gingen, hatten wir drei Flüge gebucht. Den Rückflug aus New York und die zwei Flüge zur Osterinsel und zurück, da diese immer sehr voll und sehr teuer sind.

Kältester Tag in Buenos Aires

Jan 0

Unser letzter Tag in Hanoi war unspektakulär, wir sind vormittags nochmal kurz einkaufen gewesen (ein paar Sachen für unterwegs), sprangen nochmal unter die Dusche und warteten auf den Abend. Alles stand unter einem bösen Stern. In den Nachrichten hatten wir von dem Unwetter gehört, dass Südkorea erwischt hatte und sich nur Richtung Vietnam vorwärts bewegte. Es sollte im Laufe der Nacht in Vietnam ankommen und unser Flug ging kurz vor Mitternacht. Als es auf der Fahrt zum Flughafen anfing zu blitzen, wurde uns schon anders und nachdem wir im Flughafen angekommen waren, goss es in Strömen.

Hanoi – Finale des ersten Akts

Jan 0

Wir haben es in die Hauptstadt Vietnams geschafft! Hanoi ist die letzte Station in Asien und nach einem kleinen Besuch in Halong Bay geht es dann endlich nach Südamerika. Die Zeiten von +35° Grad und einer Luftfeuchtigkeit von höher als 70% sind dann vorbei. Uns wird unvermittelt der südamerikanische Winter treffen. Bis dahin wollen aber hier noch einige Dinge erledigt werden.

Fernostsee

Jan 0

Ein komplizierter Akt bei der Vietnamreise ist neben der Busfahrt die Auswahl des Anbieters für den Halong Bay Ausflug. Man hört von Leuten, die mit $45 zufrieden waren, aber auch das Allerschlimmste. Und nach oben sind keine Grenzen. Viele beschwerten sich auch, wenn sie ihre Auswahl mit Hilfe des Hostel/Hotels getroffen haben, denn sie bezahlten $80 und bekamen schlimmeres. Wir waren im Little Hanoi Hotel, von dem man beim Buchen des Ausflugs nur gute Sachen gelesen hatte und buchten unseren Trip für $70.

Der Tag unserer Abreise fing mit bösen Vorzeichen an. Im Plan stand, dass wir 7:45 Uhr abgeholt werden, tatsächliche Abfahrt war aber 8:30 Uhr. Wir wurden zwischendurch bei einer Verkaufsstelle abgeliefert, wo man zu überhöhten Preisen Getränke, Essen und Kunstkitsch kaufen konnte. Aus angekündigten 25 Minuten Pause wurden 35 - man hat es hier nicht so mit Pünktlichkeit. Trotzdem kamen wir planmäßig 12:30 Uhr im Hafen und bestiegen das Boot.

Nach dem Mittag bekamen wir die Kajüten zugeteilt und wir erschraken ein zweites Mal. Unsere Kabine war direkt hinter dem Schiffsmotor, der unheimlich laut dröhnte. Unser Guide erklärte uns, dass nach dem Abendessen auf einen kleineren Motor umgestellt wird und dann auch die Klimaanlage funktioniert. Den Nachmittag verbrachten wir mit Paddeln und einer Höhlenerkundung. Die Höhle war ein Reinfall, denn zum Schutz des Materials hatte man die Decke komplett mit Schaumstoff(?) ausgekleidet, damit der Schweiß der Menschen den Stein nicht angreift. Sehr löblich, aber unschön und unnatürlich. Kurz nach Sonnenuntergang war es soweit - das Schiff ging vor Anker und wir durften ins Wasser. Hier nimmt man es mit der Sicherheit nicht so genau und da darf man auch schon mal vom obersten Deck des Schiffes springen, was ich unbedingt ausprobieren musste.

Wie versprochen schaltete man nach dem Abendessen den großen Motor ab und ein kleiner sprang an, den man zwar immer noch hörte, aber der wurde vom Rauschen der Klimaanlage komplett übertönt. Wir schliefen gegen 21 Uhr und ich wachte um 5 Uhr auf - rechtzeitig zum Sonnenaufgang, der sich zwar hinter Wolken versteckte, aber sich mit Schifferbooten toll in Szene setzte. Nach dem Frühstück ging es wieder zurück und wir hatten noch die Chance ein zweites Mal Paddeln zu gehen, diesmal aber gegen Bezahlung. Aber wir hatten keine Lust mehr. Zurück ging es mit dem Bus und diesmal geschah ein Wunder: Wir wurden nicht wie bisher an zentraler Stelle abgeladen und stehen gelassen - nein, wir wurden wieder bis zum Hotel gebracht. Wer also eine Empfehlung braucht: Im Little Hanoi Hotel (48 Hang Ga) den Trip für 2 Tage / 1 Nacht bei Fantasea buchen.

Ninh Binh – Tage zwischen See und Berg

Jan 0

Über Nacht fuhren wir von Hue nach Ninh Binh und kamen dort kurz nach Sonnenaufgang an. Der Besitzer des nahe gelegenen Hotels nahm uns gleich in Empfang. Das Hotel gefiel uns und auch die Preise waren in Ordnung. Also ließen wir uns dort für zwei Tage nieder und planten unsere Touren. Der Besitzer bot uns an, Motorräder und Fahrer für ein geringes Entgelt zur Verfügung zu stellen. Wir besprachen mit ihm, welche Ziele wir ansteuern sollen und los ging es.

Hue – Blick in die vietnamesische Seele

Jan 0

Unseren Ausflug in Hue habe ich fotografisch in sehr guter Erinnerung. Aber der Ablauf war etwas anstrengend. Wir lernten hier eindrücklich die Bedeutung von "Same same, but different" kennen.

Hoi An – Die Geschichte von Tempeln und Kleidern

Jan 0

In Hoi An passiert etwas, was mir im Nachhinein richtig unangenehm ist. Ich raste richtig heftig aus. Die Ursache sind zwei Kleider die sich meine Freundin nähen lässt, aber nach der vierten Korrektur immer noch nicht passen. Ansonsten besichtigen wir ein paar Tempelanlagen in My Son, was aber weit hinter den Erwartungen zurück bleibt.

Großraumstrand von Nha Trang

Jan 0

Nha Trang ist auf unserer Reise von Mui Ne nach Hoi An nur ein Zwischenstopp. Nha Trang ist die vietnamesische Touristenhochburg für Strandtourismus. Also nicht viel, was es zu sehen gibt. Deswegen bleiben wir nicht länger als unbedingt nötig.

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