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Veröffentliche Beiträge in “About me”

Alles was man über mich wissen sollte, mein Zuhause, meine Heimat

Fliegende Wale

Jan 4

Heute mußte ich mich Entsetzen hören: Ein Schneesturm naht! Für die Jahreszeit nicht ungewöhnlich, nur einem Medienabstinenten wie mir entgeht schon mal was. Jeder, mit dem ich diese Diskussion mal geführt hatte, kam irgendwann zu mir und meinte, nachdem er mal eine Woche ohne Radio / Fernsehen gelebt hat, dass man die Welt anders wahrnimmt. Denn plötzlich beschränken sich die Nachrichten, die zu einem dringen nur noch auf Bereiche, die einen wirklich betreffen. Könnte man als moderne Form der Verdrängung interpretieren, aber das Leben ist schon stressig genug, da muss ich mir nicht einreden lassen, dass es noch viel gefährlicher, stressiger und tödlicher ist, wie die Realität, die wirklich vor meinen Augen passiert.

Aber zurück zum Schneesturm, ein Blick zum Deutschen Wetterdienst verriet mir, dass eine Sturmwarnung herausgegeben wurde. Ich warf natürlich erstmal einen Blick auf die nächsten Tage, wie sich das Wetter entwickelt. Es verspricht doch kühler zu werden, man könnte direkt behaupten - winterlich. Doch für heute stand für den Bayern folgende Meldung da:

orkaboeen

Es ist doch wohl ein bißchen schlimmer wie erwartet, die Wale fliegen tief! Ich stelle mir gerade die Berechnung der Formel vor, welche Windstärke herrschen muss, damit ein ausgewachsener Orca vom Wind weggeweht wird. Da er bis zu neun Tonnen auf die Waage bringt, würde eine Orkaböe auch nicht vor einem Haus halt machen. Und die einzige Kraft, die mal locker ein Haus umbläst, wäre die Druckwelle einer Atombombe, die eine mittlere Geschwindigkeit von 350 m/s hat. Denken wir mal in Skalen, hätte auf der Beaufort-Skala ein starker Wind einen Wert 6, ein Sturm würde 9 erreichen und ein Orkan 12. Damit hört eigentlich die Skala auf, aber ich habe mir mal den Spaß gemacht und eine Orkaböe ausgerechnet - die hätte auf der Beaufort-Skala einen Wert von 56. Okay, jetzt weiß ich wie schlimm es wird...

Wahlanalyse

Jan 5

Nachdem ich jetzt eine Woche auf Dienstreise war, habe ich mich gestern Abend der Frage gestellt: Warum hat die CSU in Bayern so herbe Verluste eingefahren? Ich hab schon gehört, dass die Zugereisten dafür schuldig sein sollen (ganz im ernst!). Natürlich haben bei 9,2 Millionen Wahlberechtigten die Zugereisten für einen Rutsch von 17% gesorgt - das wären 1,56 Millionen Stimmen!

Einer der Gründe für mich ist, dass die CSU es nicht mehr schafft ihre traditionellen Werte an die Jugend zu übermitteln. Deswegen mein Tipp an die CSU für die nächste Wahl: Versucht doch mal an Größen der Rock- und Popszene zu appellieren, sie mögen doch für einen Wahlwerbespot auftreten und die traditionellen bayrischen Werte vermitteln! Also ich stelle mir das ungefähr so vor...

 



(via directtaabaaascoo)

DeskTOP! – Teil 2

Jan 7

Ein merkwürdiges Klopfen holte mich heute aus dem Bett. Sollten die Bauarbeiten tatsächlich fortgesetzt werden, während ich Urlaub habe? Ausschließen wollte ich das mal nicht. Tatsächlich, das Klopfen kam von draußen und es wurde am Haus gearbeitet. Also fing ich auch an...

Erstmal alle Teile vom Schreibtisch herunterräumen, den Schreibtisch beiseite räumen, Wollmäuse einfangen und dann den Schreibtisch zerlegen. Genügend Arbeitsschritte, um eine Frühstückspause einzulegen. Es war ja auch halb 9 Uhr. Die Stille draußen machte mir Sorgen, sollte das etwa schon wieder alles gewesen sein? Meine Vermutung wurde nicht enttäuscht, es blieb ruhig. Aber ich machte weiter. Gegen 11 Uhr war ich an der Stelle angelangt, wo es galt 40 kg Schreibtisch einmal von "Beine nach oben" auf "Beine nach unten" zu bringen. War spannend und knapp, aber es ging gut. Zubehör angebaut, fertig! Als nächstes war der Unterschrank dran. Ich hatte mich für das Modell entschieden, weil es so schön viele Fächer hat. Nur müssen die alle erstmal zusammen gebaut werden! Gegen 14 Uhr hatte ich dann alle Teile, die herumlagen zusammengebaut, nur noch die Lampen fehlten, aber das ging auch schnell.

schreibtischJetzt galt es, den alten Schreibtisch sowie den Berg von Pappe zu entsorgen. Vorsichtshalber fuhr ich erstmal am Wertstoffhof vorbei, um zu sehen, ob er denn überhaupt offen hat. Internet hatte ich ja noch nicht - der Schreibtisch war ja gerade erstmal aufgebaut. Außerdem brauchte ich noch Glühlampen für die Schreibtischlampen. Der Wertstoffhof hatte offen und ich lud das Auto voll. Als ich abgeben wollte, erfuhr ich "Holz nehmen wir nicht, da müssen Sie zur Müllverbrennungsanlage nebenan, das kostet bis 90kg 5 Euro". Es gibt Tage, da muss man nicht alles verstehen. Papier und Pappe wird angenommen, aber kein Holz?! Na zumindest steht jetzt der Schreibtisch (ich denke nicht an die Rechnung und die Zusatzkosten, sondern freu mich einfach drüber, dass jetzt alles gut ist).

DeskTOP! – Teil 1

Jan 0

Bei meinem Umzug nach Bamberg war so gut wie alles aus der alten Wohnung mitgekommen, auch mein alter Schreibtisch. Unter ihm ruhten drei Rechner, darauf zwei Monitore, drei Tastaturen und drei Mäuse. Und gut anderthalb Jahre später hatte sich nichts daran geändert, außer dass die Rechner außer Betrieb blieben und sich Unmengen von Staub dahinter sammelte. Also mußte was Neues her, nach Möglichkeit größer und mit genügend Stauraum für den ganzen Kram, der sonst immer auf der Tischplatte als Staubfänger dient.

Also hatte ich mich mal umgesehen, was passendes beim Schweden gefunden und da ich diese Woche Urlaub hab, begann am Montag die Operation "DeskTOP!". Da ich wußte, dass ich die Schreibtischplatte nicht in mein Auto bekomme, hatte ich mich nach Transportern zum Leihen umgesehen. IKEA bot einen an für 18 Euro die Stunde und ich rechnete mal hoch... Einladen, Fürth-Bamberg über die A73, Ausladen, Bamberg-Fürth zurück, das kann nicht länger wie maximal 4 Stunden dauern. Soweit der Plan. Die Konkurrenz lag bei knapp 100 Euro pro Tag. Also entschied ich mich für die IKEA-Lösung. Ich sprang nach dem Frühstück in Rüedi, düste nach Fürth, sah mich um, ließ mir die Einzelteile für meinen Schreibtisch zusammenstellen und dann erkundigte ich mich nach dem Leihlieferwagen. Der war verfügbar, ich müßte ihn nur sofort nehmen, denn eine Reservierung wäre nicht möglich. Der Mann am Schalter sprach einen unverkennbaren sächsischen Akzent und als er auf meinem Personalausweis als Ausstellungsort Dresden sah, meinte er nur "Ah, das ist ja gleich bei mir um die Ecke." Er ließ mir sogar noch eine Kulanzzeit von 20 Minuten zum Einkaufen zu.

Also alle Sachen eingesammelt und beinahe noch die falsche Tischplatte aufgeladen, ging ich zur Kasse. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass man extrem leidensfähig sein muss, wenn man den Rechnungsbetrag an der Kasse nach einem IKEA-Besuch sieht. Ich wuchtete die Sachen in den Planenwagen, der knallgelb wie ein Postauto aussah. Interessante Erfahrung mal mit so einem Fahrzeug bei böigem Wind über die Autobahn zu fegen. Geht zwar nicht schnell, aber man kommt voran. Als ich wieder daheim war, schleppte ich alle Teil hoch (insgesamt ca. 80kg). Bevor ich zurückfuhr schaute ich sicherheitshalb nochmal alle Pakete durch. Muss so eine Art böse Vorahnung gewesen sein. Ich schielte in das Paket mit der Tischplatte für den Schreibtisch rein, etwas Weißes strahlte mich an. Ausgerechnet die Tischplatte. Wegen diesem blöden Mistding hab ich extra den Transporter genommen, hab extra drauf aufgepasst, die Platte vom richtigen Stapel zu nehmen und erwisch dann auch noch die Falsche. Bei 28°C in einem Transporter ohne Klimaanlage zu sitzen und dann noch vor Wut zu kochen, kommt nicht gut.

Wieder in Fürth angekommen, zog ich erstmal eine Nummer an der Reklamation, lud inzwischen die Platte wieder ab (mittlerweile schweißüberströmt und mit schmerzenden Armen - das Teil ist schwer und gräßlich unhandlich). Die Reklamation war ja weniger das Problem, aber die drei Stunden, die ich bereits herumgetuckert war, ärgerten mich. Wie zu vermuten war, ließ sich der Mann bei der Reklamation nicht erweichen, mir wenigstens einen kleinen Teil wieder gutzuschreiben. Die Platte nahm er anstandslos zurück. Aber ich hatte keinen Beweis, dass die Platte auf dem falschen Stapel lag, außerdem hätte mir Preisunterschied auffallen sollen. Außerdem soll ich beim Einkauf unbedingt, die Richtigkeit der Artikelnummern überprüfen! Tut mir ja leid, alles mein Fehler *grrr* Wenigstens konnte ich einen Gutschein für ein Erfrischungsgetränk und eine schwedische Kaffeepause rausschlagen. Ein kleiner Trost...

Also diesmal alles richtig gemacht: Platte aus dem richtigen Regal gezogen, Artikelnummer überprüft, festgestellt, dass ich noch was vergessen hatte und fix noch mit eingeladen. Nachgezahlt, alles wieder aufgeladen und Richtung Bamberg gedüst. Die Platte hochgeschleppt, schneller T-Shirt-Wechsel und wieder zurück. Meine Befürchtungen, die Autobahn würde sich gegen 17 Uhr füllen, erwiesen sich zum Glück als falsch. Kaum Verkehr Richtung Nürnberg. Halb 6 traf ich in Fürth ein, tankte den Transporter noch voll und wollte den Transporter abgeben. Doch ich hatte die Rechnung ohne Mrs "also dann haben wir hier diese Kerze für 12 Euro" Schnippisch gemacht. Der Inhalt dreier Einkaufswägen mit Kleinkram sollte angeliefert werden. Und natürlich sollten die Möbel aufgebaut werden. Die kannte den Preis von jedem Artikel und war bemüht alle einzeln aufzuzählen. DREI Einkaufswägen! Eine gefühlte halbe Stunde später war sie fertig und ich konnte den Transporter abgeben. Es zählt natürlich die angefangene Stunde und damit wäre mit der Auftritt von Mrs Schnippisch egal gewesen, aber mein Nervenkostüm machte das einfach nicht mehr mit.

Jetzt war schwedische Kaffeepause angesagt. Das von mir auserwählte Kuchenstück war nicht Bestandteil einer schwedischen Kaffeepause, nur Blechkuchen. Die Kassiererin hatte auch schon mal bessere Laune gehabt (vermute ich) und wies mich auf das Bild mit der Mandeltorte hin "Das gehört zur schwedischen Kaffeepause!" Ich brachte das Stück zurück und versuchte mein Glück erneut. Das Stück Mandeltorte wies eine gewisse Ähnlichkeit mit dem auf dem Bild auf. Ihr höhnisch langsamer Applaus zeigte mir - ich hatte meine Aufgabe richtig gelöst. Ich war geneigt ein "Man merkt, dass ich studiert hab, stimmts?" fallen zu lassen, konnte mich aber zusammenreißen. "Kann ich endlich meine Ruhe haben?" - ich glaub, das vereinte uns. Ich beschleunigte mein Tablett, der Löffel tanzte auf dem Boden herum. Ich hob ihn auf und bekam ein "Wenn Sie mir den Löffel geben, erhalten sie sogar noch einen Neuen!" von oben zu hören. "Sie meinen, ich soll jetzt einfach den Löffel abgeben?" - "Solange es nur ein Kleiner ist..." Traumfrau für einen Moment...

Ich schlürfte gemütlich den Kaffee und aß den Kuchen. Ich mußte aufpassen, schließlich mußte noch Platz für einen Hotdog bleiben. Der kam als nächstes zusammen mit dem Gratisfreigetränk. Vor mir bemühte sich eine Amerikanerin mit Händen und Füßen zu bestellen. Sie suchte noch Getränke in bottles. Die Verkäuferin verstand Bahnhof, ich half aus. Beide bedankten sich bei mir und ich reichte den Gutschein mit den Worten "So ein Erfrischungsgetränk und ein Hotdog" rüber. Sie starrte den Gutschein an und meinte "Öhm, der gehört doch dazu..." Kein Widerspruch meinerseits, etwas Schwäbisches machte sich in mir breit. Auch gratis Nachfüllen ging gut. Ich brachte meinen Flüssigkeitsspiegel wieder auf Normal Null.

Der Tag war gelaufen - 6 Stunden Transporterfahrt ohne Klimaanlage, es war 19:30 Uhr, als ich wieder daheim war und mir konnte nur noch ein Bad helfen. Aufgebaut war noch nichts, das wäre nichts mehr geworden.

Museumsnächte sind lang

Jan 2

Am Donnerstag Abend hatte ich schon alle notwendigen Sachen bereitgelegt, um am Freitag gleich nach Arbeit aufbrechen zu können. Und schon konnte es kurz nach 17 Uhr losgehen. Die Autobahn war frei und ich kam nach mehreren Zwischenstops kurz nach 22 Uhr bei Martina und Dirk an. Etwas bedrückend war an der Stelle, dass man im Pott sich beim Autobahndesign keine Zeit genommen hat, um auch mal an den Transitverkehr zu denken. So mußte ich knapp 100km nervös auf meinem Sitz hin- und her rutschen, bis ich endlich mal eine Raststätte fand.

museumsnach2008 kitWir setzten uns noch etwas zusammen, schwatzten eine Runde, probierten Lakritzschnaps (ist nicht mein Ding), gingen schon mal grob durch, wohin uns die Museumtour führen sollte und fielen dann in die Betten. Nach einem gemütlichen Frühstück suchten wir erstmal einen Optiker, der meine neue Brille richten mußte, da die Pads sich ziemlich aggressiv in die Nase bohrten. Jetzt sitzt die Brille auf weichen Silikonpads und macht keinerlei Ärger mehr.

Am Nachmittag ging es dann nach Moers, da ich meine CD-Sammlung um die neue Portishead erweitern wollte. Leider war die nicht zu haben und wie ich später feststellen mußte, war ich auch eine Woche zu früh dran. Also zog ich mit leeren Händen von dannen. Aus Enttäuschung über diese Nachricht stürzte mein Blutdruck erstmal ins Bodenlose. Ein Eis päppelte mich erstmal wieder ein bißchen auf und dem folgte nach der Heimfahrt noch Martinas selbst gebackener Rhabarberkuchen. Missmutig sahen wir, wie es inzwischen draußen begann, zu regnen. Wir sprachen trotzdem alle Museen ab, die wir besuchen wollten und fuhren nach dem Abendbrot los.

Der Parkplatz war im Vergleich zum Vorjahr regelrecht leer und wir begannen unsere Runde. Trotz des leichten Regens strebten wir das erste Ziel unserer Runde zu Fuß an. Nicht ohne uns gründlich zu verlaufen. Und dann war auch noch unser Ziel - das Institut Français - ein gründlicher Reinfall. Also nahmen wir den nächsten Bus zu KIT (Kunst im Tunnel). Dort hatte sich schon eine kleine Schlange gebildet, die aber schnell vorwärts rückte. Während des Wartens hörte ich von Leuten hinter uns, die bemerkten, die Ausstellung wäre "hurzmäßig". Nachdem wir etliche Stufen nach unten gingen, wurden wir gerade noch Zeuge vom Ende der Führung, bei der die Vortragende die letzten beiden Skulpturen erläuterte, die auf den ersten Blick wie wild zusammengeschusterte Gipsplatten aussahen. Aber der Künstler hatte sich etwas dabei gedacht, auch wenn es von vielen mit einem Lächeln quittiert wurde. Fotografisch war es allemal interessant, weil sich viele schöne Perspektiven boten.

museumsnach2008 duDie nächste Station war das Filmmuseum. Sehr schön gemacht, mit einer Big Band + Sängerin, die Filmmusiken nachspielten und einer riesigen Ausstellung. Leider war das Filmmuseum hoffnungslos überlaufen und angesichts der Größe verloren wir uns aus den Augen. Und zu allem Überfluss hatte ich das Handy auch noch daheim liegen lassen. Also positionierte ich mich strategisch günstig am Ausgang und schon bald trudelten die beiden ein. Die nächste und letzte Station unserer Tour war auch diesmal wieder das museum kunst palast. Diesmal hatten sich die gleichen Herren (Alex Azary und Gabriel LeMar) als Subsonic Park angekündigt und schon in der Eingangshalle breiteten sich ihre deepen Grooves aus. Während ich noch mal auf die beiden (also Martina + Dirk) wartete, wurde ich von zwei Damen angequatscht, die wissen wollten, ob hier noch irgendeine Party ist, auf der ähnliche Musik kommt oder auch Minimal, Hauptsache elektronisch. Ich war überrascht, dass trotz fehlender Übung den beiden in Englisch klarmachen konnte, dass im Hafen seit 23 Uhr eine Party läuft und zeigte ihnen auf dem Plan, wo sie ist und wie sie am günstigsten hinkommen. Sie wollten noch wissen, ob ich Lust hätte mitzukommen oder ob ich hier auf meine Freundin warte. Nachdem ich ihnen klarmachte, dass ich auf Freunde warte, verabschiedeten sie sich.

Wir bekamen relativ schnell ein paar Plätze und bei ein paar Getränken raste die Zeit wie im Fluge dahin. Dirk zeigte Subsonic Park die Bilder vom letzten Jahr, ich kaufte zwei CDs zum Schnäppchenpreis (electrolux ist halt ein geniales Label) und nach einem kurzen Zwischenstop beim goldenen Doppelbogen, ging der Abend gegen 3 Uhr zu Ende.

PS: Dirks Sicht der Dinge

Stress für Schutzengel

Jan 9

Der Donnerstag fing doch so schön an. Im Normalfall endet meine morgendliche Parkplatzsuche damit, dass ich nochmal ein paar Minuten bis zur Firma laufen darf. An dem Morgen bekam ich direkt einen Parkplatz vor der Firma. Ist ungefähr wie ein 6er im Lotto. Und es ging auch noch genauso gut weiter. Der Speiseplan versprach eine Hackfleisch-Lasagne zum Mittag und bis zum Mittag konnte ich eines meiner letzten kniffeligen Probleme lösen. Also konnte ich am Nachmittag ganz beruhigt ins Auto steigen und zum Klavierunterricht fahren. Danach wollte ich nochmal auf Arbeit und etwas für den nächsten Morgen vorbereiten.

Das Klavierspielen lief mittelmäßig bis schlecht, aber angesichts des Stresses der vergangenen Tage war das auch kein Wunder. Ich sprang danach ins Auto und wollte wieder auf Arbeit, als mein Handy klingelte... Am anderen Ende meine Vermieterin, die mich mit den Worten begrüßte "Es hat im Haus gebrannt!" Erste Schrecksekunde. "Aber ihrer Wohnung ist nichts passiert, es war im Keller." Wieder Aufatmen. "Sind Sie in Bamberg? Können Sie mal herkommen, die Feuerwehr möchte in ihre Wohnung, um zu sehen, ob Rauch in ihrer Wohnung ist." Klar doch, kein Problem. Irgendwie ging mir alles zu langsam auf dem Weg zur Wohnung, ich hatte ja keine Ahnung, was mich erwartete und wie schlimm es war.

Als ich ankam, standen zwei Löschzüge vor dem Haus und die Feuerwehrmänner quatschten miteinander. Ich warf einen Blick in Keller. Der Heizungskeller schwarz und die Unterseite der Treppe rußgeschwärzt. Ich ging mit dem Chef der Feuerwehr zur Wohnung hoch und wollte aufschließen, was irgendwie nicht klappte, weil der Schlüssel nicht mehr ins Schloss passte. Bei einem zweiten Blick fiel mir auf, dass das Schloss verdächtig schräg und angeschrammt aussah. Jetzt rückte der Feuerwehrmann mit der Sprache raus. "Wir wollten schon aufbrechen, als wir erfuhren, dass Sie kommen." Prima, kann man nicht sowas vorher sagen oder wollte der mich dumm dastehen lassen? Er ging seinen Koffer in aller Ruhe holen (10 Minuten war er weg) und ich erfuhr inzwischen, was passiert war. Im Zuge der Hausmodernisierung sollten die alten Öltanks herausgeholt werden, da ja letzten Herbst die Gasheizung installiert worden war. Der beauftragte Schrotthändler war aber so clever, die Öltanks mit einer Flex zu zerschneiden. Soviel Dummheit muss natürlich bestraft werden. Inzwischen kam noch einer von den Stadtwerken und prüfte, ob die Gasleitungen beschädigt wurden sind. Es gab Entwarnung - kein Gasleck vorhanden. Wahrscheinlich würde dann das Haus auch nicht mehr stehen. Nach Aussagen der Feuerwehr würde es aber kein warmes Wasser geschweige denn Heizung geben.

Der Ausbau des Schlosses dauerte ungefähr zwei Minuten und endete mit den Worten "Da müssen Sie den Schlüsseldienst kommen lassen oder sich selbst ein neues Schloss einbauen." Ich war von dem Wort "Schlüsseldienst" dermaßen benebelt, dass mir mehrstellige Summen um den Kopf tanzten. Die Option fiel also aus. Ich stand also einen Moment bedeppert da, als der Chef der Feuerwehr anfing: "Also das ist jetzt ein wenig blöd, ich weiß, aber ich betreibe noch nebenbei einen Schlüsseldienst." Wie praktisch - erst als Feuerwehrmann Schlösser knacken und dann gewerblich gleich ein Neues einsetzen. "Wir hatten ja von der Polizei den Auftrag, die Wohnung zu öffnen, als wir erfuhren, dass Sie kommen." Vor meinem geistigen Auge spielte sich ein Dialog der Vetternwirtschaft ab. Ich fragte, ob der Einbau von der Versicherung (welcher auch immer) getragen wird. Das Ja klang überzeugend und ein neues Schloss wurde eingebaut. In der Zwischenzeit wurden Bad, Flur und Küche gelüftet, sodass der Rauch abgezogen war. Mir wurde ein Betrag von knapp 30 Euro genannt - nur das Schloss, keine Einbaukosten. Klar, Anfahrtskosten konnte er ja schlecht berechnen.

Nachdem alles erledigt war, fuhr ich nur noch auf Arbeit, schaltete meinen Rechner aus, erzählte meinen Kollegen die Geschichte, die dann auch gleich den Kopf schüttelten. Als ich wieder daheim ankam durfte ich glücklicherweise erfahren, dass warmes Wasser und Heizung doch wieder gingen, bis auf die Mieterin, welche die Wohnung über dem Heizungskeller bewohnt, dort wären zuführenden Heizungsrohre geschmolzen. Ein Mann von der Gebäudeversicherung war auch schon da und versprach, Montag Mittag nochmal vorbeizuschauen. Er warf einen Blick in meine Wohnung und sah sich die Sauerei um die Tür herum an, wo sich der Ruß an Türrahmen und Richtung Decke breit gemacht hatte. Als sie weg waren, nahm ich erstmal ein Bad und lüftete die gesamte Nacht Flur und Bad, da der Gestank von verbranntem Öl unerträglich war.

Den nächsten Tag erfuhr ich, dass es eine kleine Diskussion im Haus gegeben hat, da die für die Entfernung der Öltanks beauftragte Firma den Auftrag weitergegeben hatte und der Ausführende nur eine Gewerbeversicherung für landwirtschaftlichen Betrieb besaß.

Nachdem ich gestern wieder auf Arbeit war, kamen heute die Reinigungsarbeiten für die Wohnung dran. Vormittags durfte ich den Abwasch nochmal machen und alle Regale putzen. Und gerade bin ich mit dem Bad, sowie dem Wischen von Küche, Bad, Flur und Treppen fertig. Überall nur schwarz, aber endlich kann hier wieder was anfassen, ohne schwarze Finger zu bekommen. Bin mal gespannt, wann die Rechnung vom Schloss kommt und wem ich die aufs Auge drücken kann.

Ostereier

Jan 7

Den Kopf etwas freier, denn ab morgen habe ich Urlaub, wird es Zeit, dass ich mal wieder aufschreibe, was mir so passiert ist.

matizNachdem ich letztens einen Termin für TÜV und AU gemacht habe, war es letzte Woche an der Zeit, Rüedi in die Werkstatt zu fahren und dann beide Augen zu schließen und alle Daumen zu drücken. Es gab ja noch den Zwischenfall mit den Eimer auf der Autobahn, der sich unter meinem Auto verfangen hat und die merkwürdigen Aussetzer, die er hat, wenn es nass draußen ist.

Während Rüedi gründlich inspiziert wurde, bekam ich einen Ersatzwagen gestellt - ein Meisterwerk koreanischer Schmiedekunst - ein Chevrolet Matiz. Ja, früher hießen sich Daewoo, aber das war einmal. Der erste Blick beim Einsteiger verrät, dass auch der Beifahrer etwas Kino haben soll, weswegen die Konsole mit Tachometer etc. in der Mitte ist. Der Fahrer schaut nur noch auf ein Sammelsurium von Leuchten (Öl, Handbremse, Sicherheitsgurt, Blinker...). Für den Rest braucht man keine Bedienungsanleitung, der erläutert sich von selbst. Nachdem ich Platz genommen habe, wollte ich den Sitz nach hinten verschieben, aber ich war schon am Anschlag. Also sind 1,85m wirklich das Maximum als Fahrer, sonst wird es mit den Beinen ungemütlich.

Die Fahrt konnte losgehen. Bis Tempo 60 zieht der Kleine flott an und reagiert auch in unteren Drehzahlbereichen nicht beleidigt. Aber spätestens an der Autobahnauffahrt merkte ich, dass alles über 60 Hinausgehende zum Experiment wird. Wo Rüedi bequem schon seine Zielgeschwindigkeit von 120 erreicht hat (mehr darf man nicht), zuckelte ich mit 100 dahin. Aber ich bin trotzdem angekommen. Immer wieder ein Highlight ist das Ein- und Aussteigen, denn die Türen des Matiz wollen noch mit Kraft geschlossen werden. Mutet sehr archaisch an. Die Krönung kam mittags, als wir zu viert zum Essen gefahren sind. Vier normal gewachsene Mitteleuropäer passen zwar hinein, aber spürt der Fahrer schon sehr intensiv die Knie des hinten Sitzenden im Rücken. Wir warfen dann auch mal einen Blick in den Kofferraum, der nicht mal einer Einkaufskiste Platz geboten hätte. Und der Blick in den Motorraum war die Frage auf: Ja, wo ist er denn - der Motor?

Am Nachmittag durfte ich dann Rüedi wieder abholen gehen und als treuer Japaner stellten sich die Aussetzer als eine undichte Stelle im Zündkabel heraus und der Unterboden war auch in Ordnung. Der TÜV bemängelte, dass die "Betriebsbremse: Pedalweg", was im Klartext hieß, dass die Handbremse relativ hoch angezogen werden mußte und Rüedi hinten leichte Bremsunterschiede hat. Diese Probleme wurde aber auch gleich behoben und schon war er wieder einsatzbereit.

Und ganz klammheimlich, mitten im Beitrag verstecke ich mal die Ankündigung, dass es mal wieder an der Zeit ist, neue Marmelade zu machen. Mir schwebt auch schon wieder was exotisches vor. Sowas in Richtung Erdbeer-Pomelo oder so. Interessenten mal ganz vorsichtig andeuten, dass sie Interesse hätten.

Und letzten Samstag Morgen, ich bin gerade mitten in meiner Klavierstunde, fragt mich meine Klavierlehrerin, ob ich nicht Interesse hätte, bei einem Konzert der Musikschule vorzuspielen. Ich glaube, ich war noch etwas müde, denn ich habe zugesagt. Na mal sehen, auf was ich mich da eingelassen habe...

In wenigen Minuten werde ich mich in mein Auto schwingen und Richtung Dresden fahren, Ostern in Familie ist angesagt. Aber zuvor stehen noch ein Termin bei einem Kollegen in Dresden und endlich mal wieder ein gemeinsames Squashen mit der Squashgruppe an. Allseits frohe Ostern!

Chips zum Geburtstag

Jan 7

pokerchipsLetzten Donnerstag bin ich mehr oder weniger erholt wieder auf Arbeit gegangen. Ein bißchen steckte die Grippe noch in meinen Knochen, aber daheim wäre das auch nicht schneller besser geworden. Am Freitag ging es dann Richtung Sprendlingen. Als ich das einem Kollegen erzählte, meinte er, dass es doch ziemlich gewagt ist, Freitag Nachmittag auf der A3 zu fahren. Ich lächelte und meinte, dass ich die Strecke schon öfters gefahren bin und noch nie in einen Stau geraten bin. Nun ja, bis zu diesem Freitag. Nach 2 Stunden Fahrt war ich dann an Würzburg vorbei. Stop & Go, mal 1. Gang, mal Tempo 60. Weitere zwei Stunden später kam ich dann an, leicht entnervt, aber mit einem schönen Erlebnis - denn wenn der MP3-Player zufälligerweise Wolfsheim spielt, während man durch Wolfsheim fährt, hat das schon was.

pokerfaceNach einem Chili con carne, was von mir als mild eingestuft wurde, wurden die Chips ausgepackt und wir pokerten noch ein paar Stunden. Irgendwann (es war wohl schon 3 Uhr durch) fielen wir in die Betten. Ich wurde am nächsten Morgen von heftigen Poltergeräuschen geweckt. Emma war angekommen, fegte über die Terrasse und stellte die Stühle um. Ich ließ mich davon aber nicht beeindrucken und schlief weiter. Glücklicherweise ließ das schlechte Wetter im Laufe des Tages nach und am Abend konnten wir dann lecker gegrillte (und teuer erkaufte) Steaks und Bratwürste genießen. Ein schöner Abend mit viel Lachen, Spielen und jeder Menge Fotos.

Nachdem sich der harte Kern irgendwann gegen 4 Uhr doch ins Bett traute, schlummerten wir am nächsten Morgen etwas länger und nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann für mich wieder heimwärts. Die Autobahn war frei, der Wind war noch etwas hartnäckig, aber ansonsten hatte ich freie Fahrt. Und es wurde ein neuer Termin gesetzt - Ende März heißt es mal wieder: LA(H)N-Party.

Die Grippe: Eine Tragödie in mehreren Teilen

Jan 3

schaschlikErst mal ein kleiner Nachtrag zu letztem Wochenende... Nachdem ich schon wieder vergessen hatte, dass mein Essen 24 Stunden marinieren mußte, bereitete ich am Sonntag Nachmittag die Schaschlikspieße vor und legte sie in den Kühlschrank. Dort mußten sie bis Montag auf mich warten und dann ging die Zubereitung relativ simpel von der Hand, nur dass ich die Spieße nicht habe 2 Stunden schmoren lassen. Eine halbe Stunde bei mittlerer Hitze hat da schon völlig ausgereicht.

Am Dienstag fing dann das Trauerspiel an, als ich von ziemlich heftigen Kopfschmerzen gezwungen wurde, schon nach dem Mittag heimzugehen. Normalerweise stecke ich das locker bis in die Abendstunden weg, aber an dem Tag war es schlimmer wie normal. Mittwoch stand ich dann wieder ganz normal auf der Matte, aber gegen Abend machte sich dann langsam ein Husten breit und ich fühlte mich schlapp. Donnerstag früh ging es auch nicht wesentlich besser, ich machte auch noch den tödlichen Fehler, das Fieberthermometer rauszuholen. Die Anzeige gab mir Gewissheit, warum ich es mir so dreckig ging. Bis Mittag hatte ich das, was ich noch auf Arbeit erledigen wollte, hinter mich gebracht und ging dann wieder heim. Die Couch war den ganzen Abend mein Freund, ich kuschelte mich in meine Decke und fror trotzdem.

Freitag früh kam dann der Besuch beim Arzt, der eine Grippe diagnostizierte und mich erstmal für ein paar Tage aus dem Verkehr zog. Freitag und Samstag passierte dann überhaupt nichts weiter. Ich fieberte vor mich hin, verputzte reihenweise Schmerztabletten, trank literweise Tee, hustete, schnupfte und krächzte. Samstag verabschiedete sich dann meine Stimme entgültig. Sonntag war dann der erste Tag, wo ich den Weg vom Bett zur Couch ohne Schmerztabletten geschafft hab, auch Husten und Schnupfen gingen langsam zurück. Dafür nahm es der Kreislauf nicht so ganz genau, mir wurde regelmäßig beim Aufstehen schwindelig. Dass es Kaffee gegeben hatte, spielte dabei keine Rolle. Heute ist es eigentlich unverändert zu gestern, mal abgesehen dass die rebellische Abteilung heute nicht der Kreislauf, sondern die Verdauung ist. Mal sehen, wer sich morgen und übermorgen noch alles zu Wort meldet!

kassettendeckGarnicht so recht zur Beachtung kamen bis jetzt zwei Dinge. Das wäre zum einen das Kassettendeck, was natürlich ungünstigerweise auch noch am Freitag eintraf. Gestern veranstaltete ich schon mal einen ersten Probelauf und reinigte mal die Tonköpfe. Für sein gehobenes Alter leisten sie noch gute Dienste. Aber was haben wir denn hier überhaupt? Ein Philips Kassettendeck N2533, Baujahr 1979, hergestellt in Österreich. Wie schon das Design erkennen läßt, ist hier neumodischer Schnickschnack noch nicht erfunden worden. Hier schaltet der Nutzer noch selbst zwischen Eisen und Chrom um bzw. pegelt die Lautstärke und die Balance für die Aufnahme ein. Natürlich konnte ich mir gestern nicht verkneifen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Eine große Leiterplatte am Boden des Gerät mit einer sehr übersichtlichen Anzahl an Widerständen und Kondensatoren. An manchen Stellen sieht es fast aus, als wäre hier noch mit Hand gelötet worden.

wahlzettel2008

Bereits am Donnerstag lag mein Wahlschein im Briefkasten. Der Wahlzettel hat ein etwas größeres Format wie A2. Und jetzt habe ich die Qual der Wahl, wie ich meine 44 Stimmen auf dem Blatt verteilen darf. Hauptsache, ich verzähle mich beim Verteilen der Stimmen auf dem Blatt nicht. Das ist alles, was bei mir am heutigen Abend noch auf dem Programm steht. Allzu gemütlich finde ich den Platz am Rechner immer noch nicht.

PS: Gerade gefunden - Angesichts des riesigen Wahlzettels und der vielen Kästchen empfiehlt es sich mal einen Blick auf diese Broschüre zu werfen.

Neues Album

Jan 5

motobu lookathisfriends

Es wird mal wieder Zeit für einen Review. Heute steht das Werk "Look at his friends" von Motobu auf dem Programm. Über den Hintergrund von Motobu ist relativ wenig bekannt, man weiß nur, dass es sich um ein Einzelprojekt eines Japaners handelt, der aus der gleichnamigen Stadt von der Insel Okinawa stammt. Weitere Details werden ähnlich vertraulich gehandelt wie die wahre Identität von Burial.

Motobu liefert mit "Look at his friends" ein Werk ab, dass viele soziale, als auch politische Hintergründe hinterfragt. Allein der Titeltrack "Look at his friends" beginnt mit etwas, was ich als Marktgeschrei interpretieren würde, das langsam verebbt und in Stille endet. Aus dieser Stille heraus arbeitet sich das Mahlen tibetanischer Gebetsmühlen hervor. Langsam moduliert, verwandelt sich dieser Sound in einen dumpfen wabernden Bass, der danach wie Papier in kleine Fetzen gerissen wird und dann sanft zu Boden rieselt.

Motobu stellt sich auf "Look at his friends" nicht nur selbst in Frage, sondern die gesamte japanische Kultur. Woher kommt es, dass die hohe Bevölkerungsdichte als selbstverständlich hingenommen wird? Was tun, wenn man angesichts dieser Tatsache mit den falschen Freunden aufwächst? Welchen Weg geht man, wenn man doch die Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, aber mit Brüdern und Freunden lebt, die es vorziehen, bis in die Nacht hinein zu feiern und zu zechen, um dann am nächsten Tag wieder den tristen Job anzutreten? Und das alles für ein paar lausige Piepen und eine Handvoll Urlaubstage.

Es ist keine leichte Kost, die uns da Motobu liefert, aber allemal die Gelegenheit hinter die Gedankenkulissen eines jungen Japaners zu schauen, der die einfachen und simplen Antworten kennt, aber die hochgradig komplexen Fragen dazu finden will.

Achtung: Dieser Beitrag enthält Fantasie! Fantasie entspricht nicht der Wahrheit, obwohl sie täuschend echt sein kann. Denn der Ursprung für diesen Review liegt in einem Beitrag bei Klaus. Für eine solche Idee nehme man:

  • Einen zufälligen Artikel der Wikipedia - das ist der Name der Band. Wie in meinem Fall die Stadt Motobu auf der Insel Okinawa.
  • Die letzten vier Worte des letzten Zitats einer Zitateseite. Die ergeben den Titel des Albums.
  • Das dritte Bild einer Seite bei flickr. Ich habe mal auf die gleiche Seite wie Klaus zugegriffen. Das Bild ist im Original hier zu finden. Ich hoffe, ich werde nicht mit Klagen überhäuft.

Die Idee mit dem Review zu einem Album, was garnicht existiert, kam mir selbst, weil ich den Gedanken ganz witzig fand, ein Album zu erfinden und darüber zu schreiben.

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