Travel, Music & Life
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Wieder gerade so zum 10:45 Uhr zum Frühstück erschienen, die Österreicher kamen wieder kurz nach uns. Nach Auschecken aus dem Hotel gingen wir zur "Findung eines Postkastens zur Entsorgung von kunstvoll gestalteten Poesiewerken" über.
Unsere Route führte uns heute von Riga nach Klaipeda, dass wir auch 16 Uhr erreichten. Das Hotel hatten wir relativ schnell gefunden und buchten uns für 3 Nächte a 180 Lita ein. Dann ging es in die Altstadt. Da Klaipeda dem Zerstörungswahn mehrerer Völker nachgeben mußte, war die Stadt im Stile des Sozialismus errichtet worden. Also waren wir mit unserer Besichtigung relativ schnell fertig. Bevor wir unsere nächste Tagestour zu planen begannen, gingen wir noch in eine Jazz-Kneipe und nahmen einen Happen zu uns. Offensichtlich hatten wir die Bedienung gerade beim Schwatzen / Fernsehen gestört und so wurden wir auch behandelt. Wir beschlossen uns zu rächen und abends zum Jazz-Konzert wieder zu kommen.
Dann suchten wir die Personenfähre zur Kurischen Nehrung und wurden sehr schnell fündig. Es war Sonntag und wir sahen, dass das Delphinarium Montag und Dienstag geschlossen hatte. Nun ja, also suchten wir noch die Autofähre, die auch in Klaipeda war und verfuhren uns furchtbar. Sind aber doch noch fündig geworden und eilten dann zum Sonnenuntergang am Strand, der leicht von Umweltverschmutzung getrübt war.
Danach ging es wieder ins Hotel, Karten schreiben. Und dann ging es in die Jazz-Kneipe. Dort gönnten wir uns leckeres Fingerfood. Dann wurde es richtig schlimm, eine ziemlich angetrunkene Prostituierte war auf der Suche nach Kundschaft und schwankte zwischen den Tischen hin und her und wurde dabei richtig aufdringlich. Nur gut, dass sie bald das Lokal verließ und wir uns der Musik ungestört zuwenden konnten.
Wir beschlossen heute eine weitere Planänderung: Wir verlassen Klaipeda einen Tag eher Richtung Kaunas, fahren vorher nach Palanga zum Bernsteinmuseum und fahren von Kaunas aus zur Wolfsschanze und suchen uns wieder ein Motel in Polen... und dann geht's nach Hause.
Pünktlich 10:45 Uhr erschienen wir heute zum Frühstück. Etwas später kamen noch zwei Österreicher mit zu uns an den Tisch, die den letzten Abend ziemlich lang gefeiert hatten. Es wurde uns der Club Essentiell empfohlen.
Gestern nachmittag war es schon reichlich spät für einen Besuch der Petrikirche, den wir aber heute bei bestem Wetter nachholten. Also verschaffte uns ein alter Fahrstuhl die Möglichkeit auf den Turm zu gelangen und einen Ausblick über die gesamte Stadt zu genießen. Wir entschlossen uns danach den Fernsehturm zu besichtigen, der uns noch höher gebracht hätte, was aber später anhand mangelnder Fußwege über die Daugava scheiterte. Auch der Markt war ein Reinfall. Er war zwar groß, aber im Gegensatz zur Beschreibung im Reiseführer wirkte er sehr übersichtlich.
Also buchten wir eine Stadtrundfahrt, die uns in Stadtteile führte, die wir noch nicht kannten und uns noch einige historische Details offenbarte (dabei immer besonders interessant: wieviel Quadratkilometer belegt die Stadt und wie hoch liegt sie über dem Meeresspiegel) Um unseren Hunger zu stillen, nahmen wir vor der Fahrt noch einen kleinen Sushi-Happen zu uns.
Um die Spannung des Tages ein wenig zu erhöhen stellte ich nach Beendigung der Stadtrundfahrt fest, dass ich mein Portemonnaie im Bus vergessen hatte. Also zurück zum Bus, der war aber bereits weg. Die Touristeninformation war so nett bei der Gesellschaft anzurufen und dem Busfahrer Bescheid zu sagen. Gegen 15 Lat konnte ich kurz vor 20 Uhr mein Portemonnaie beim Busfahrer wieder auslösen. Vorher konnten wir aber ein wenig den Sonnenuntergang und eine Hochzeit im Schwarzhäupterhaus genießen.
Der Čili Pica war heute abend sehr enttäuschend, das Bier war viel zu warm. Also sind wir nach Hause, haben unser Zeug abgeladen und sind wieder in die Stadt zur Skyline Bar (im 26. Stock eines Hochhauses). Dort kamen wir uns aber wie Touristen vor, also gingen wir wieder. Also begaben wir uns auf Clubsuche. Aus dem empfohlenen Club Essentiell dröhnte Black Music und wir gingen rasch weiter. Unsere Suche führte und in einen Club in dem Drum 'n Bass lief, wo das Publikum noch im pubertierenden Alter war. Also hielten wir es dort keine 10 Minuten aus und entschlossen uns, auf die Enttäuschung noch einen Cocktail zu trinken. Aber die favourisierte Bar hatte auch bereits geschlossen und für uns ging es dann nach Hause.
Gegen 7.30 Uhr gab es Frühstück, dass etwas karg ausfiel und dann ging es auf nach Riga. Auf estnischer Seite war mit den Straßen noch alles in Ordnung, aber auf lettischer Seite folgte eine Baustelle nach der anderen und dann zog sich noch kurz vor Riga ein Dort ca. 10 km die Straße entlang, was hieß: Tempo 50. Schlimmer wurde es dann in Riga: Schmale Straßen, laut und schwer zu orientieren.
Trotzdem gelang es uns relativ schnell eine Unterkunft und einen Parkplatz zu finden. Danach ging es in die Innenstadt, doch vorher gab es erstmal Nudeln. Weiter ging der Stadtrundgang durch das alte Riga, der uns bis zum Abend beschäftigte. Touristisch waren wir nicht allein, es hatten sich noch andere Touristen eingefunden. Danach suchten wir uns ein einheimisches Restaurant aus, wunderten uns über die eine oder andere Speise (Schweinohren, Schweinsschnauze, Bullenhoden) und gingen zum Abschluss noch in ein Jazz-Café mit Livemusik. Das Wetter ließ uns heute etwas im Stich, gab aber Hoffnung auf Besserung.
Zitat des Tages: *laut* "Guck mal, was die da vorn dran hängen hat." Nachdem mir mein Kumpel erklärt hatte, was er meinte, brach ich in schallendes Gelächter aus. Mal ehrlich - wer ist jetzt auf die Idee gekommen, dass eine Kamera gemeint war?
Ich hab heute mal wieder ein bißchen im Ultra-Fractal herumexperimentiert, solange die Demo läuft.

Letztes Wochenende bin ich endlich zum ersten Mal in der Schweiz gewesen, aber nicht deswegen, sondern um endlich mal Loni zu besuchen. Also hab ich mich kurz vor 4 am Donnerstag aus dem Bett gequält und bin dann nach Zürich gedüst. Nur das Wetter in Zürich meinte es nicht gut.
Und wie immer vergingen die Tage viel zu schnell. Aber wir genossen die Zeit zusammen und hatten Gelegenheit wunderschön auf dem Balkon in der Sonne zu frühstücken, gemeinsam durch Zürich zu schlendern und dabei die Ausstellung "Einstein in Zürich" an der ETH zu besuchen, Möbelhäuser zu stürmen und das etwas neblige Zürich anzusehen.
Samstag abend sind wir dann in die Bleichibeiz, um dort lecker zu essen. Und auch dort hab ich dann wieder festgestellt... es wird in der Schweiz eine Sprache gesprochen, die man auf Anhieb nicht versteht. Selbst wenn sie sich Mühe geben, muss man sich sehr konzentrieren, sie zu verstehen.
Am Sonntag hieß es dann wieder Abschied nehmen und ich kann es kaum erwarten, in 14 Tagen wieder in Zürich zu landen und Loni in die Arme zu nehmen...
A few days ago I walked through the halls of deviantArt and saw lots of wallpapers. Some of them are nice and a few are brilliant. And only a fistful are barely amazing. So please welcome Pierre Sirois (aka Wallpix) from Montreal (Canada)
More of his work can be found on his homepage.
Der Tag begann mit der üblichen Routine... aufstehen und duschen. Nur das Frühstück ließ etwas zu wünschen übrig, denn B&B hieß dort Bed & Beach. Wie ich schon schrieb, der Vermieter war trotzdem sehr freundlich und kommunikativ. Theoretisch war heute vorgesehen, bis Riga durchzufahren, aber angesichts der Entfernung entschlossen wir nur bis Pärnu zu fahren und damit den zweiten freien Tag zu opfern.
Weiteres Tagesziel: neue Batterien für meine Kamera, damit ich wieder einsatzfähig werde. Dort zunächst sind wir wieder übergesetzt und frühstückten mittelprächtig auf der Fähre. In Pärnu angekommen, richteten wir uns mal wieder nach dem Lonely Planet, was sich aber als Stadionunterkunft herausstellte. Also half uns die Touristeninformation weiter, die uns die "Sadama Villa" für 500 EEK pro Nacht (mit Frühstück) vermittelte. Und dann kam die Stelle, wo ich erfuhr, das Rüütli Ritter heißt.
An der Unterkunft angekommen, entrümpelten wir erstmal das Auto, denn nach mehreren Tagen Fahrt mit mittlerem Keksverbrauch, sammelt sich doch so einiges an.
Wir stellten fest: Es gibt ein Tallinner Tor und es gibt einen Ableger der Tartuer Universität hier. Offensichtlich hat sich die Stadt ihre geschichtliche Herkunft zusammengeklaut.
Wir liefen noch ein bißchen durch Pärnu, dabei kam es zum Kamerasturz von Pärnu! Es war zwar nicht kriegsauslösend, aber mein Kumpel hatte für den Rest des Urlaubs keinen Weitwinkel mehr, weil sein Objektiv einen Knacks abbekommen hatte. Also surften wir noch ein wenig und gingen dann zum Sonnenuntergang ans Meer. Diesmal ein voller Erfolg. Ein Hund jagte durchs Wasser und scheuchte die Möwen auf und ein Kite-Surfer zog seine abendlichen Runden übers Wasser. Danach widmeten wir uns unserem neuen Hobby - der Astrofotografie. Eine Sternspuraufnahme mißglückte wegen zu hohem Rauschen, also gingen wir nach Hause und übten uns im Briefmarkenverbrauchsschreiben, da wir heute das letzte Mal in Estland waren.
Endlich mal wieder halb 8 Uhr aufstehen... Das konnte nur mit Kaffee bekämpft werden, von dem es reichlich (und vor allen Dingen guten) gab. Danach hieß es Auto holen, auschecken und auf nach Saaremaa. Das Wetter hatte sich entschieden heute von bedeckt nach wolkig zu wechseln. Mein Kumpel nahm noch eine Mütze voll Schlaf, während ich uns bis zur Fähre beförderte.
Halb 12 Uhr waren wir dann an der Fähre und durften für 95 Kroon (1 Auto und 2 Personen) nach Muhu übersetzen. Wir fuhren dann über Muhu auf die Insel Saaremaa und dort zu unserem Zielort Kuressaare, wo wir die Touristeninformation (die offen hatte) ausfindig machten und uns dort ein Quartier (350 EEK) suchten, was für uns dann auch gleich telefonisch reserviert wurde. Wir bezogen die Unterkunft und unterhielten uns noch ein wenig mit dem "Vermieter", der uns gleich eine Karte der näheren Umgebung mit Tipps für Besichtigungen überließ. Danach gingen wir zur Burg und besichtigten diese samt Umgebung. Interessant: Eine Ausstellung von Gemälden, die aus Fisch hergestellt wurden. Um nicht zu sagen: "The whole thing looks fishy"
Nach der Burg setzten wir uns ins Auto und fuhren weiter auf Saaremaa herum. Zu unseren Zielen gehörten der Meteoritenkrater von Kaahli, die "Steilküste" und zum Abschluss der Sonnenuntergang. Mitten an der Steilküste entschloss sich mein Akku, keine Energie mehr an die Kamera zu liefern und so war ich auf mein Handy angewiesen. Während mein Kumpel den Sonnenuntergang ins Visier nahm, sah ich mich ein bißchen um, entdeckte merkwürdige Steinhaufen und einen geodätischen Punkt. Wenn man sich auf Saaremaa entschließt einen der ganz kleinen Wege zu fahren, muss man schon fast geländetüchtig sein, denn die Strecke war eine Schotterpiste.
Auf der Heimfahrt entdeckten wir unsere Leidenschaft für die Astrofotografie und mein 600-1300mm Objektiv kam zum Einsatz. Ein wunderschöner Sternhimmel, da es kaum Lichtverschmutzung gibt. Als wir heimkehrten, entschlossen wir uns noch in einen Pub zu gehen. Leider mit Selbstbedienung und einer sehr mürrischen Bedienung. Als wir wieder zuhause waren gab es vorbeugend noch etwas Medizin und dann schliefen wir wieder tief und fest.
Ich möchte ja nicht nur Fraktale abliefern, sondern auch mal einen Blick über den Tellerrand werfen und habe deshalb mal den Fractal Explorer beseite gelegt und mir ein paar andere Werkzeuge (für die Windows-Plattform) angesehen.
Ultra Fractal
Die Bedienung von Ultra Fractal ist spielend leicht und garantiert stundenlanges Probieren. Leider ist das Programm nur gegen Bezahlung verfügbar und kommt deshalb in Form einer 30-Tage-Trial-Version daher. Keine Ahnung, ob die Vollversion mehr Formeln hat, aber ansonsten ist das Angebot etwas mager, kann aber durch selbstgeschriebene Formeln aufgebohrt werden. Ein bißchen wird man schon an Photoshop erinnert, wenn man die Layer sieht, die man über einander stapeln kann. Ich hatte nur mal ein halbes Stündchen herumgespielt und siehe da, es kam folgendes Fraktal heraus.

Fractal Forge
Das Programm hatte ich nur sehr kurz im Gebrauch. Es stürzte mir viel zu schnell ab. Der Aufbau ist relativ simpel, man muss nicht lange suchen, bis man die gewünschten Parameter und Optionen findet. Es gibt einige interessante Formeln, die Fractal Forge interessant machen, aber dieses Fraktal hat mich dazu gebracht, aufzugeben.

ManPWin
ManPWin ist mehr oder weniger die Portierung von Fractint nach Windows. Soweit ich das verfolgen konnte, sind die Berechnungsalgorithmen, die Formeln und Paletten von Fractint übernommen wurden. Das macht das Ganze zu einem mächtigen Werkzeug und allein die Formelliste mit den Fraktalen ist sehr umfangreich. Bis jetzt ist es mir aber noch nicht gelungen, die Größe eines Bildes zu ändern, auch die Liste der Modifikatoren entspricht denen von Fractint. Aber ansonsten ist es das einzige Werkzeug, was nicht an der Float-/Doublegrenze scheitert, sondern dann auf alternative Berechnungsalgorithmen zurückgreift.
