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Veröffentliche Beiträge in “Hobby”

Alle meine Hobbys

Die überschätzesten Alben

Jan 0

Die Hörer von BBC 6 Music wurden nach den überschätzesten Alben aller Zeiten gefragt. Selbst für den Moderator unerklärlich, wurde Nirvanas Nevermind auf Platz 1 gewählt. Dieses Ergebnis wurde mit der Bemerkung kommentiert: "Was für den einen das überschätzeste Album war, kann eines anderen bestes sein."

Ich hab das auch schon des öfteren erlebt, dass ich ein hoch angepriesenes Album als absolut furchtbar empfunden hab. Aber Nevermind???

Hier nochmal die gesamte Top 10:

  1. Nirvana – Nevermind
  2. Coldplay – X&Y
  3. The Libertines – The Libertines
  4. Oasis – Definitely Maybe
  5. U2 – The Joshua Tree
  6. Radiohead – OK Computer
  7. The Beatles – Sgt Pepper’s Lonely Hearts Club Band
  8. Beach Boys – Pet Sounds
  9. Sex Pistols – Never Mind The Bollocks
  10. The Smiths – The Queen Is Dead

Teurer Spaß

Jan 0

Bin heute nachmittag zum Fotoentwickler meines Vertrauens gefahren und habe für knapp 100 Euro Kaution meine Urlaubsbilder freigekauft. Aber das Geld war es wert, denn solche Fotos macht man nicht jeden Tag...

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Baltikumreise: 2. Tag (13.09.2005)

Jan 0

baltikumreise02Gegen 6 Uhr sind wir freiwillig unfreiwillig wieder von dem stärker werdenden Verkehr munter geworden. Bei den Handtüchern war ich mir nicht so sicher, ob die noch vom letzten Besucher dahingen, rochen aber frisch, also ab unter die Dusche.

Nach einem ausgiebigen Frühstück und dem Zahlen der Zeche (knapp über 30 Euro für beide) brachen wir um 8 Uhr Richtung Augustów auf. Wesentlich schneller als am Vortag kamen wir voran und erreichten halb 12 die litauische Grenze, die uns mit einigen schönen tiefen Schlaglöchern begrüßte.

Rund anderthalb Stunden später erreichten wir unser erstes Reiseziel: Kaunas. Das Wetter hatte sich im Laufe der Nacht gewandelt und wir hatten die ganze Fahrt über strahlend blauen Himmel und einige flauschige Wölkchen. Wir tauschten unser erstes Geld. In Litauen wird mit Lita bezahlt und der Kurs in etwa 1 € = 3,45 Lita.

baltikumreise03Bewaffnet mit den Scheinchen entschlossen wir uns erstmal was zu essen. Wir setzten uns in der Nähe der orthodoxen Kirche in eine Gaststätte (bei dem Wetter natürlich draußen). Vorher hatten wir die nähere Umgebung schon mal sondiert und uns einige Sehenswürdigkeiten angesehen. Als wir dann eine litauische Dance-Version von "Schni-Schna-Schnappi" hörten, sahen wir zu, dass wir eine Unterkunft finden.

Mit Hilfe der Touristeninformation bezogen wir gegen 15 Uhr das Hotel "Takioji Neris". Zum Preisvergleich: 3-Sterne-Hotel, Doppelzimmer mit TV, Wanne/Dusche, Telefon für 200 Lita. Nachdem wir unsere Siebensachen untergebracht hatten, starteten wir mit einem Besuch im Teufelsmuseum. Der Maler Žmuidzinavicius sammelte im Laufe seines Lebens (1876 - 1966) über 1000 Teufelsfiguren zusammen, die dort ausgestellt werden.

Danach gingen wir zurück ins Stadtzentrum und stellten gegen 16:30 Uhr fest, dass es doch schon 17:30 Uhr war. Wir sind in einer anderen Zeitzone... Also begannen wir 17:30 einen zweistündigen Stadtrundgang. Leider war eine Brücke gesperrt, über die wir das gegenüberliegende Ufer und damit eine Standseilbahnfahrt (Made in Switzerland) mit anschließendem Stadtausblick hätten erreichen können. Also gingen wir zurück zu einer Pizzeria, die im Laufe der nächsten Wochen sich zu unserem Lieblingsladen mausern sollte - Cili Pica. Dort konnten wir lecker Pizza, lecker Bier, einen schönen Ausblick und einen langen Sonnenuntergang beobachten.

Später besprachen wir bei einem weiteren Bierchen unserere weitere Reiseroute, mit folgendem Ergebnis:

  • Kaunas
  • Litauisches Freilichtmuseum, Burg Trakai (1 Tag)
  • Vilnius (1 Tag)
  • Å iauliai
  • Berg der Kreuze
  • Grenze nach Lettland (Latvija)
  • Schloss Rundale
  • Bauska
  • Sigulda (1 Tag)
  • Cesis
  • Valmiera
  • Grenze nach Estland (Eesti)
  • Hochland von Otepää (sog. Estnische Schweiz)
  • Tartu (1 Tag)
  • Rakvere
  • Lahemaa-Nationalpark (1 Tag)
  • Tallinn (1 Tag)
  • Haapsalu
  • Muhu
  • Kuressaare (auf Saaremaa) (1 Tag)
  • Pärnu (1 Tag)
  • Grenze nach Lettland (Latvija)
  • Riga (1 Tag)
  • Tukums
  • Kuldiga
  • Líepaja
  • Grenze nach Litauen (Lietuva)
  • Palanga (1 Tag)
  • Klaipeda (1 Tag)
  • Kurische Nehrung
  • zurück nach Klaipeda (1 Tag)
  • Kaunas (1 Tag)
  • und von da aus wieder über Polen zurück nach Deutschland

baltikumreise04Zwei Tage waren bereits vorüber. Da wir Freitag, den 30.09. wieder da sein wollten (Ich wollte Loni endlich wiedersehen), wollten wir zum einen über Nacht durch Polen fahren, da der Verkehr dann weniger ist und zum anderen diesmal über Poznan auf den Berliner Ring fahren und von dort aus wieder nach Dresden, sodass ein weiterer Tag für die Rückfahrt verplant war. Inklusive der oben aufgezählten Planung hatten wir also noch zwei weitere Tage, die wir uns aber frei hielten, wenn wir irgendwo länger bleiben wollen.

Und zur Krönung noch das "Bitte nicht stören"-Schild...

Was natürlich extrem nervt sind die Alarmanlagen an den Autos. Nahezu jedes Auto begrüßt / verabschiedet seinen Besitzer mit einem quäkenden Hupen. Noch schlimmer sind dann Autos, deren Alarmanlage mit Annäherungssensor ausgestattet ist, dort wird jeder Passant freudig hupend begrüßt.

Playing the angel

Jan 0

playingtheangelGenau so wird das neue Album von Depeche Mode heißen. Und so wird es bald im Laden stehen. Ich habe heute mal die Gelegenheit genutzt, um in das Album reinzuhören. Hochgelobt wird es gegenüber dem Vorgänger ja ungemein. Es soll wieder an die großen Alben angeknüpft werden, Depeche Mode versuchen wieder mehr Synthesizer einzusetzen, Precious soll nicht das einzige gute Lied sein. Nicht ganz so euphorisch und mit dem nötigen Zweifel hörte ich mir die Samples an.

Es ist allemal besser als der Vorgänger Exciter, den ich so abstoßend fand, das er von mir nicht eines Kaufes gewürdigt wurde. Vielleicht sollte ich dazu erwähnen, dass meine Depeche-Mode-Zeit mit Black Celebration begann. Das meiner Meinung nach letzte gute Album ist Violator und die letzte gute Single war Home.

Natürlich stimmt es, dass wieder mehr auf Synthie-Sounds gesetzt wird, aber nicht alles was damals gut war, muss heute gut sein - ich fand auch einige ihrer Gitarrenlastigen Songs gut. Aber zur Beruhigung, Precious ist nicht wirklich der einige gute Titel. Nach dem ich die Schnipsel zweimal durchgehört hab, bleib ich doch immer wieder bei Lilian hängen...

Ich würde aber schon gern mal in das gesamte Album reinhören und nicht nur vorgesetzte Fetzen hören, bin aber ganz optimistisch.

Baltikumreise: 1. Tag (12.09.2005)

Jan 0

Exakt 9:45 Uhr fuhren wir in Dresden los. Erstmal ging es zur Bank, Geld abheben, da der Umtauschkurs in den baltischen Staaten günstiger sein soll. Mit Euros beladen, fuhren wir auf der Autobahn Richtung Görlitz zur polnischen Grenze. Kurz davor wollen wir nochmal Rast machen, einen Happen essen. Das Wetter ist trübe und wolkig...

Die Hoffnung einen Rastplatz kurz vor Polen zu finden, erlischt als die Grenzschilder auftauchen. Es ist kurz nach 11 Uhr. Kurz hinter der polnischen Grenze halten wir dann an einer Raststelle an, unser Glück: Sie nehmen Euro. Schnell noch das Auto voll getankt und weiter ging es. Der Plan sah vor, Polen möglichst an einem Tag zu durchqueren.

Ziemlich schnell merkten wir, dass wir sechs Hindernisse hatten, die uns an der Planerfüllung hinderten: Ampeln, Tempolimits, LKWs, Baustellen, Ortschaften und...

baltikumreise01... plötzliche Regenschauer. Aber das gab sich nach einiger Zeit. Ca. 17:45 Uhr waren wir noch 30-40 Kilometer vor Warschau und merkten, dass es heute nichts mehr wird. Wir verdrücken 4 Hot Dogs (also 2 pro Person), tankten und beschlossen, soweit wie möglich zu fahren und dann in einem der vielen Motels am Rand zu übernachten. Die abendliche Durchquerung von Warschau gestaltete sich abenteuerlich. Statt den Verkehr um die Stadt herumzuleiten, wird er mitten durch die Stadt geführt. Nur gut, dass das problemlos klappte. Die Mixtur aus Regen und späterem Sonnenschein führte zu einem miserablen Klima im Auto. Ständig beschlugen die Scheiben und es war wie in der Sauna. Also lief die Klimaanlage auf Hochtouren.

Unsere Route führte uns direkt auf der E67 lang und mit Anpassung an den örtlichen Fahrstil (Eröffnung einer dritten Spur zum Überholen) schafften wir es 23:00 Uhr in Lomza ein Zimmer in einem Motel direkt an der E67 zu bekommen und sanken für 6 Stunden in den verdienten Schlaf. Mit der Wahl der E67 fuhren wir nicht über Bialystok, sondern eine direkte Strecke.

Baltikumreise: Prolog

Jan 0

reiserouteNachdem ich nun die letzten drei Wochen im Baltikum verbracht habe, ist es an der Zeit ein Resümee abzugeben. Auf unserer Reise haben wir über 5.000 Kilometer zurückgelegt und haben dabei folgende Strecke benutzt (die grünen Punkte sind die Haltepunkte unserer Reise):

Man sollte sich eines immer ins Gedächtnis rufen: Autobahnen gibt es dort nicht mehr. Höchstgeschwindigkeit ist außerhalb der Ortschaften meistens 90 Kilometer pro Stunde und dank der hohen Transitverkehrs (viele LKWs), Ortschaften und Baustellen kann sich eine Strecke von 400 Kilometern auf ca. 8 Stunden ausdehnen. Und wenn man hier und da noch aussteigt, um ein Foto zu machen, ist ein Tag schnell vorbei. Trotzdem habe ich es geschafft 14 Filme mit je 36 Bildern voll zu bekommen.

Wer mit der Einstellung hinkommt, dort wohnen nur Hinterweltler, wird sehr schnell enttäuscht. Gerade in den Großstädten ist man sehr fortschrittlich, in Estland hat man nahezu flächendecken Wireless-Internet-Zugang. Auch ein Auto mit deutschem Kennzeichen steht noch am nächsten Morgen unbeschädigt da, wo man es hinterlassen hat ;) Man kommt prima englisch oder deutsch um die Runden, es empfiehlt sich aber immer Zettel und Stift dabei zu haben, falls man sich doch nicht einig wird. Die meisten Gaststätten, in denen wir waren, hatten auch eine englischsprachige Speisekarte zur Hand, falls es ohnehin nicht schon in englisch drunter stand.

Im Vorfeld habe ich gehört, dass russisch nicht sehr beliebt ist - Irrtum: In den Ländern lebt immer noch ein sehr hoher Bevölkerungsanteil, der russisch spricht. Deswegen können ein paar Broken, die hängen geblieben sind, sehr hilfreich sein.

Die Menschen (gerade in den Großstädten) legen sehr viel wert auf ihr Äußeres, modische Kleidung ist an der Tagesordnung. Im Allgemeinen ist Übergewicht ein Fremdwort, sodass es passieren kann, das man denkt, man wäre an einer Modelschule, wenn man an einer Universität vorbeigeht. Ach so, auch der Gesichtsausdruck ist dementsprechend. Deswegen haben wir im Laufe der Zeit aberwitzige Verschwörungstheorien entwickelt, warum das so ist :D

Beginnen möchte ich mit der Reiseroute, wie wir sie im Vorfeld geplant hatten:

  • Start
  • Dresden
  • Görlitz
  • Grenze nach Polen
  • Wroclaw
  • Warszawa (Warschau)
  • Bialystok
  • Augustów
  • Suwalki
  • Grenze nach Litauen (Lietuva)
  • Marijampole
  • Kaunas
  • Vilnius
  • Å iauliai
  • Berg der Kreuze
  • Grenze nach Lettland (Latvija)
  • Schloss Rundale
  • Bauska
  • Sigulda
  • Cesis
  • Valmiera
  • Grenze nach Estland (Eesti)
  • Hochland von Otepää (sog. Estnische Schweiz)
  • Tartu
  • Rakvere
  • Lahemaa-Nationalpark
  • Tallinn
  • Haapsalu
  • Muhu
  • Kuressaare (auf Saaremaa)
  • Pärnu
  • Grenze nach Lettland (Latvija)
  • Riga
  • Tukums
  • Kuldiga
  • Líepaja
  • Grenze nach Litauen (Lietuva)
  • Palanga
  • Klaipeda
  • Kurische Nehrung
  • zurück nach Klaipeda
  • Kaunas
  • und von da aus wieder über Polen zurück nach Deutschland

Mein erstes estnisches Wort…

Jan 0

*mal den Staub wegbläst* Noch eine Woche, bis ich wieder in Dresden bin und endlich wieder Loni bei mir begrüssen kann. Dann wird in den darauf folgenden Tagen der Blog wieder belebt mit Urlaubserinnerungen.

Heute schon mal ein kleiner Vorgeschmack. Uns fiel im Urlaub auf, dass es in den estnischen Orten viele Strassen gibt, die Rüütli heissen. Wer finnisch kennt, dem dürfte estnisch bestimmt nicht fremd vorkommen. Sieht vom Bild her ziemlich ähnlich aus. Da mich aber Rüütli sehr an die Schweiz erinnert (dort sind ja meine Gedanken sowieso pausenlos) habe ich heute in der Touristeninformation nachgefragt, was den Rüütli eigentlich heisst. Die Antwort: Ritter! Alles klar - wenn man die Geschichte betrachtet wird einem das auch einleuchten. Hier findet man sehr viele mittelalterliche Ordensburgen, die von ... na genau ... Ordensrittern bewohnt wurden

Ein wenig Staub…

Jan 0

Ringe... wird mein Blog die nächsten 3 Wochen doch ansetzen. Ich werde mich jetzt mit einem Freund auf eine 3-wöchige Rundreise ins Baltikum begeben. Die Hauptstädte der 3 baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland stehen genauso auf unserer Liste, wie etliche Sehenswürdigkeiten und Naturparks.

Traurig daran ist, dass ich so gut wie keinen Kontakt mehr zu Loni haben werden, die ich heute morgen nach einem viel zu kurzen Wochenende wieder zum Flughafen brachte. Damit Loni immer etwas von mir bei sich trägt bzw. umgekehrt haben wir uns die hier gekauft...

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