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Unter Beobachtung

Jan 0

Da sitzt er nun, ist ständig blau und guckt argwöhnisch, aber er mußte einfach mitkommen. Im Schlepptau war auch das Album "The last resort", dass auf Pokerflat von dem Dänen Anders Trentemøller produziert wurde, den die de-bug in ihrer Septemberausgabe auf die Titelseite mit dem Untertitel "Technos schwarzer Prinz" brachte. Ich hatte wieder mal lange suchen müssen, bis ich das Album dann in der Rubrik "Indie / Heavy Metal" fand. Ja nee, ist klar! Entweder ist da ein ganz großer Musikkenner am Werk, welcher der Meinung ist, dass man solche Musik einfach nicht zu Künstlern wie Scooter, Chemical Brothers und Moby stellen kann oder er liest den Namen und das Label und sagt sich "Trentemøller, Pokerflat - kenn ich nicht, muss Indie sein!". Na gut, Scooter und Trentemøller haben in Sachen Techno auch so viel gemeinsam wie Porno und Liebe.

Ein interessanter Vergleich, kommt vielleicht dadurch, weil ich mit den aktuellen Ausgaben von NEON und de-bug durch bin und mal wieder Zeit habe, mich den älteren Ausgaben zu widmen, die noch herumliegen, derzeit die Juli/August-Ausgabe der NEON vom letzten Jahr. Mit besagtem Artikel, welchen Einfluss Pornographie auf unser Liebesleben hat. Also nicht, dass man darauf etwas lernt, es schreiben einfach ein paar Leute auf, wie sie es damit halten und zum Abschluss wird ein Autor oder Professor interviewt, der ein paar Allgemeinphrasen von sich gibt. Was lernen wir daraus? Nichts - That's entertainment!

Gestern abend war ich überhaupt nicht gut zu sprechen, ich erhielt die Bestätigung der Kündigung von meiner Wohnung, die so wenig Kulanz zeigten und wegen einem Tag, den der Brief sie zu spät erreichte, mich noch einen Monat länger Miete zahlen zu lassen. Das werde ich nochmal am Monat versuchen zu klären - ganz freundlich natürlich. Erfreulicher dagegen die Bestätigung, dass meine Postcrossing-Postkarte in den Niederlanden eingetroffen waren, inklusive holländischer Dankesworte. In Gedanken hörte ich den Singsang der Sprache und mußte grinsen.

Später folgte dann noch Besuch eines Spediteurs, der sich meine Wohnung ansah, den Aufwand und die Anzahl der Kisten schätzte, die ich benötige. In den nächsten Tagen wird dann ein Angebot eingehen und wenn es dann soweit ist, rufe ich einfach an und mir werden die Kisten samt Packpapier und sonstlichen Verpackungsmaterialen vorbeigebracht. Auch mit seinem Preisvorschlag erklärte ich mich einverstanden.

Halb 7 Uhr ging dann heute morgen mein Radiowecker an und ich ließ ihn noch eine ganze Weile laufen, bis ich aufstand. Ich wollte meine Kalender mal auf dem Flohmarkt an der Dresdner Elbe anbieten. Nach einem stärkenden Schokomüesli schnappte ich mir die Kisten mit den Kalendern und fuhr zur Elbe. Erstmal sondierte ich die Lage - Publikum größtenteils um die 50 Jahre im Tarndruckanzug und im Angebot waren Sachen, die ich ungesehen auf den Müll geworfen hätte. Als nächstes studierte ich die Marktordnung. Angeboten werden dürfen Artikel, die als Trödel und Antik bezeichnet werden können. Genau die Attribute, welche auf meinen Kalender nun wirklich nicht zutreffen. Weiterhin prüft die Marktleitung, ob jeder Stand auf eine Gewerbegenehmigung und über eine deutliche Kennzeichnung des Gewerbes samt Adresse verfügt. Gut, dass meine Gewerbegenehmigung zuhause lag. Aber dort hätte ich wahrscheinlich auch so nichts verkauft.

Da ich den Vormittag nicht ungenutzt verstreichen lassen wollte, fuhr ich in den Baumarkt und deckte mich mit temporären Deckenleuchten ein, die ich nach dem Umzug anbringen kann, bis ich die richtigen Lampen anbringe. Im Briefkasten lag dann schon die nächste Kündigungsbestätigung von den Dresdner Verkehrsbetrieben. Ich hatte sie garnicht um Bestätigung gebeten, freute mich aber trotzdem, dass sie anstandslos die Kündigung entgegengenommen haben.

Egotest

Jan 0

Schon wieder ein Test, der mit wenigen Klicks behaupt zu wissen, wer ich bin. Gefunden bei Uwe - dem Teddykrieger.

Der verlässliche Realist ist bodenständig und verantwortungsbewusst. Er ist präzise, zurückhaltend und anspruchsvoll. Zuverlässigkeit ist seine herausragendste Eigenschaft, und er wird immer alles daran setzen, eine gegebene Zusage auch einzuhalten. Als Typus ist der verlässliche Realist eher ruhig und ernst, er redet nicht viel, ist aber ein sehr guter Zuhörer. Auf Außenstehende wirkt er manchmal reserviert und kühl, obwohl er in Wirklichkeit oft über viel Witz und Esprit verfügt. Seine Stärken sind Gründlichkeit, ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn, eine an Starrsinn grenzende Beharrlichkeit und eine pragmatische, zupackende Art. Der verlässliche Realist fackelt nicht lange, wenn etwas zu erledigen ist, sondern tut das Nötige, ohne viele Worte darüber zu verlieren. Dieser Persönlichkeitstypus erwartet viel von sich, aber auch von anderen. Wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, ist er nur schwer davon abzubringen. Nur ungern überlässt der verlässliche Realist Dinge dem Zufall. Planung bedeutet für ihn Sicherheit; ebenso wie Ordnung und Disziplin. Autoritäten und Hierarchien respektiert er ohne Probleme, delegiert Aufgaben aber nur ungern weiter, weil er sicher ist, dass andere sie nicht so gewissenhaft erledigen werden, wie er selbst. In Führungspositionen ist er sehr aufgabenorientiert - er stellt sicher, dass die Dinge gut erledigt werden; für Zwischenmenschliches innerhalb des Betriebes aber hat er kein großes Interesse. Auch in Beziehungen ist der verlässliche Realist die Zuverlässigkeit in Person. Als Partner ist er treu und beständig, ausgeglichen und vernünftig. Sicherheit und Stabilität sind ihm sehr wichtig. Für Extravaganzen und Flatterhaftigkeit hat er nichts übrig. Wer ihn als Freund oder Partner gewinnt, kann sich ein Leben lang auf ihn verlassen. Allerdings dauert es eine ganze Weile, bis der verlässliche Realist bereit ist, eine Beziehung oder eine Freundschaft einzugehen. Sein Bedürfnis nach Sozialkontakten ist eher gering; daher wählt er Partner und Freunde lieber sorgfältig aus und beschränkt sich auf einen kleinen, exklusiven Kreis, der seinen hohen Ansprüchen gerecht wird. Seine Verbundenheit mit Menschen, die ihm wichtig sind, zeigt er lieber durch Taten - romantische Liebeserklärungen sollte sein Partner besser nicht erwarten. Adjektive, die zu deinem Typ passen introvertiert, praktisch, logisch, planend, traditionsbewusst, organisiert, beharrlich, sachlich, ordentlich, pflichtbewusst, zurückhaltend, loyal, friedliebend, vernünftig, bodenständig, verantwortungsbewusst, reserviert, vorsichtig, eigenständig, pünktlich, präzise, anspruchsvoll, konzentrationsfähig, vertrauenswürdig, pedantisch, zuverlässig, ausdauernd, zuverlässig

Inwiefern das zutrifft, überlasse ich denjenigen, die mich kennen, nur eins kann ich so überhaupt nicht unterschreiben für Zwischenmenschliches innerhalb des Betriebes aber hat er kein großes Interesse - das stimmt sowas von überhaupt nicht. Auch empfinde ich die Eigenschaften traditionsbewusst, konzentrationsfähig und pedantisch als Beleidigung.

Superstöckchen

Jan 0

Ganz großer Schwachsinn? Versuchter Humor? Lüge? Wahrheit? Ausufernde Fantasie? Fernsehgeschädigt? Ein bißchen von allem steckt in dem Stöckchen, was ich beim B-l-ondgirl und bei Dirk aufgelesen hab.

Was ist ihre Lieblingsmusik beim Putzen? Ich gehe ein paar Monate zum Fitness, rasiere mir die Haare ab, mache meinen goldenen Ohrring rein, ziehe ein weißes T-Shirt an und levitiere durch meine Wohnung, ein funkelndes Glitzern hinter mir herziehend. Wer braucht da schon Musik dazu? Wenn sie putzen, hören sie dann Musik? Als Flaschengeist höre ich immer Musik, am liebsten Schlangenbeschwörungsmusik. Aber am allerliebsten ist mir immer noch das *wuuuusssssch* wenn ich durch die Wohnung schwebe. Wann wurden sie das letzte Mal mit halben Hähnchen beworfen? Als die Ringrunde wieder zusammen bei Aragorn an der Tafel saßen, machte ich einen Zwergenwitz und Gimli konnte sich nicht beherrschen und warf mit einem halben Grillhähnchen nach mir. Legolas war schnell genug einen Pfeil durchzuschießen, da mußte ich knusprige Hähnchen wenigstens nicht mit den Händen anfassen. Ich brummelte nur zu Aragorn, dass die Höflichkeit in seinen Hallen letzthin etwas nachgelassen hat und darauf hin fing Gandalf an zu schmollen, ich hätte seinen Spruch geklaut. Elende Zickenbande... Wenn sie eine Kartoffel wären, welche Sorte wäre das? Mh, eine Sorte mit hautfarbener Schale und ziemlich blutig im Inneren. Wurden sie je von einem Tier angepöbelt? Beruht auf einer wahren Begebenheit: Ich wurde schon mal von einer Amsel angefallen. Die stürzte sich auf ein zeternd und kreischend aus dem Himmel auf mich. Keine Ahnung, vielleicht wollte die ein Nest auf meinem Kopf bauen. Wie ist der Name ihrer Zimmerpflanze? Bärbel, sie heißt Bärbel. Genau wie bei "Werner - Beinhart"... Na Kleine, wie heißt du denn? Was ist das Riskanteste, das sie je gegessen haben? Ich war in Litauen bei McDonalds. Sind sie mit Wasserschweinen verwandt? Nun ja - das Wasserschwein (Hydrochoerus hydrochaeris) gehört ja zur Familie der Meerschweinchen. Und als ich noch ein Kind war, hatten wir immer das Meerschweinchen der Nachbarin zur Pflege, wenn sie im Urlaub war. Also doch eine ganz deutliche Beziehung herstellbar - ja! Gibt es einen richtig schlechten Film, den sie trotzdem irgendwie mögen? Wenn ich den Fernseher anschalte, kommen immer diese häßlichen kleinen Filme, welche die großen Filme unterbrechen. Von den großen mag ich ein paar und von den kleinen auch, aber die meisten sind wirklich schlecht. Und die mag ich auch nicht. Ist ihre Finanzplanung außerirdisch? Ja natürlich, ich habe ein Konto bei der Sonnenbank, die zahlen astronomische Zinsen. Wie lautet ihr schönster Fluch? Ganz ruuuuhig - Du bist ein Wattewölkchen über einer Blumenwiese. Als was werden sie wiedergeboren werden? Als Außerirdischer Können sie Dialekte nicht sprechen? Ja, ich kann nicht keine Dialekte sprechen. Haben sie einmal mit einem Metzger gekämpft? Nicht gekämpft, sondern gerungen und auch nicht mit einem Metzger sondern mit mir. Aber ein Metzger kam trotzdem drin vor... im Fernseher. Haben sie einen Nationalpark adoptiert? Ich hab ein Stück Regenwald mal zum Geburtstag verschenkt. Geben sie belegten Brötchen Namen? Das erste Brötchen hieß Eberhart, bei dem wurde schon die Leber(-wurst) hart. Der zweite Brötchen hieß Jochen, hab ständig von gebrochen... Das tausendste Brötchen hieß Harald und das war hundert Jahr alt... Haben sie aggressive Gedanken, während sie im Keller angekettet zum Schlafen gezwungen werden? Wenn ich lange schlafen muss, ja, kann ich mir vorstellen, dass ich da sehr böse werden könnte. Können sie Dialekte charmant aussprechen? Nu gloar! Wenn sie eine Karikatur wären, was wären sie dann? Die schnellste Maus von Mexico! Was könnten sie verdrücken, wenn sie hungrig wie ein Schwein auf Toast wären? Na, ein Schwein auf Toast (aber nicht roh!) Wann haben sie zuletzt einen Purzelbaum gemacht? Daran kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. Sie bluten stark, was tun sie? Zurückschlagen, na der kann was erleben... "ficken" oder "vögeln"? Ja, gerne! Habe ich eine Meise? Weiß ich nicht, mal in der Zoohandlung nachfragen - die haben bestimmt auch Wellensittiche und Kanarienvögel.

Schmusepop

Jan 0

Es fing wohl alles wieder im Forum bei aphextwin.nu an. Dort war ein Link auf ein Set, was man unbedingt gehört haben sollte. Und dort fand ich auch ein Set von Ulrich Schnauss. Also hörte ich es mir immer und immer wieder an. Knuffellaptopsound vom feinsten, absolut leichtgängig und für jede Lebenslage geeignet. Irgendwann war das Set gesperrt - rechtliche Gründe. Also sah ich mich um und fand seine CD "Far away trains passing by". Dort fand ich die meisten Titel, einige fehlten, die dann auf der nachfolgenden CD "A strangely isolated place" waren. Auf seiner Webseite fand ich noch ein paar andere Tracks, aber ansonsten war es sehr still. Deswegen mußte ich bis dato mit den zwei CDs fristen, von denen ich eine bereits vorstellte.

Bis ich letztens in der de-bug einen Artikel zu Robin Guthrie fand. Seines Zeichen Ex-Cocteau Twin war er für den sogenannten Shoegazer-Sound mitverantwortlich und wurde dort als Vater des Sounds von Ulrich Schnauss benannt. Ja Moment mal, da gibt es noch mehr davon? Da das Interview im Rahmen seiner letzten Veröffentlichung "Continental" gemacht wurde, hörte ich doch in das Album rein und mußte feststellen - wo Ulrich Schnauss an seinem Laptop schraubt, zupft Robin Guthrie an der Gitarre mit weitem Hall und ansonsten einfach *schmacht* ;)

Robin Guthrie - Continental

Grundriss

Jan 0

Ich bin endlich erhört worden - Nachdem ich mir heute zwei neue Adresse für das Postcrossing heraussuchen ließ, kam endlich mal nicht Finnland. Diesmal geht eine Karte in die Niederlande und eine nach Kanada! Ich bin mal gespannt, wie lange letztere braucht. Außerdem kam heute wieder ein Anruf aus Bamberg - es wird gerade ein Fax an mich gesendet. Unter anderem mit dabei: Der Grundriss meiner Wohnung, hier als Skizze (Der Faxausdruck ist doch etwas verwirrend). Jetzt kann ich schon mal planen, was ich wohin stelle. Aber nur grob, ich puzzle mir das ohnehin On-the-fly zusammen.

Gestern abend entdeckte ich bei Chai-Yo! noch einen Test, den schnell machte und der mich ziemlich dumm dastehen ließ: Welcher Promi passt zu mir?. Ergebnis: Mit 77% Übereinstimmung (nach chinesischem Horoskop) - Neve Campbell. Erste Frage, die ich mir zwangsläufig stellte - Wer ist das und muss man die kennen? Aber zumindest hatte ich schon mal die Erkenntnis, dass die Frau, die perfekt zu mir passt, entweder nicht existiert oder nicht prominent ist *g* Ich ging also die Liste weiter nach unten. Endlich auf Platz 6 ein vertrauter Name - Melissa Joan Hart. Alles Clarissa! Gleich weiter auf Platz 7 - Liv Tayler - danach kamen wieder nur fremde Namen. Muss ich mir jetzt Gedanken machen, dass ich zu wenig ins Kino gehe oder fernsehe? Oder schau ich nur die falschen Sachen? Ich werde mal beim Postkarten schreiben darüber nachdenken.

Auf Holz klopfen…

Jan 0

Heute Vormittag klingelte das Telefon - Anruf aus Bamberg. Die Maklerin teilte mir mit, dass die Vermieterin eine Küche bestellt hat und das diese Ende November eingebaut wird und damit die Wohnung zum 1.12. zu meiner Verfügung steht. Wir sprachen noch einige Details ab und sie wollte mir noch etwas zufaxen, aber irgendwie kam sie heute nicht mehr dazu. Da sie aber vorher anrufen wollte und mein Kollege dank eines massiven Bluescreens das Telefon permanent blockierte, kann der Anruf auch untergegangen sein. Jetzt muss nur noch der Umzug organisiert werden und dann kann es losgehen - toi,toi,toi(*).

Es wartete auch endlich mal wieder eine Postcrossing-Postkarte auf mich... aus Finnland. Der aktuelle Wetterbericht aus Finnland: Schnee, Schnee und noch mehr Schnee. Aber für Eisbader optimale Bedingungen - na dankeschön. Eine Postkarte hat aber offensichtlich nicht ihren Weg gefunden, ich habe keine Bestätigung erhalten, dass sie empfangen wurde. Oder die ID, welche auf dem Umschlag stand, wurde nicht gesehen. Aber halb so wild.

Ein Blick in meinen Terminkalender zeigt: November ausgebucht. Nächstes Wochenende Besuch einer guten Freundin aus Halle, das Wochenende danach Geburtstagsfeier mit Basti und mir an den Decks - ich weiß schon wieder, wie das endet... Als krönender Abschluss kommt das letzte Novemberwochenende noch einmal ein Treffen in Marburg zur La(h)nparty.

(*) Es herrschte früher der Aberglauben, dass ein Lob böse Geister aufmerksam und neidisch macht. Also wurde das Lob durch dreimaliges Klopfen auf Holz, den Ausruf "toi-toi-toi", welcher auf den Teufel zurückzuführen ist und dreimaliges Ausspucken ungültig gemacht. Spucken war damals auch eher zur Abwehr der bösen Geister gedacht und keine abwertende Geste, deswegen spuckte man auch auf Spielwürfel, damit sie Glück bringen.

Regen und Sturm

Jan 0

In der letzten NEON war ein Interview mit Sophia Coppola drin, quasi als Teaser für ihren neuen Film "Marie Antoinette". Kurz und gut - die Werbung hat funktioniert und nächstes Wochenende werde ich ihn mir ansehen. Wenn man einen Blick auf den Soundtrack wirft, kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Radiohead, The Cure, Aphex Twin und Squarepusher in einem Historienfilm? Wer noch nichts von dem Film gehört hat, bei kino.de findet man den Trailer.

Trotzdem ich gestern schon ziemlich zeitig müde war, wurde es erstaunlich spät und ich wunderte mich zwischendurch, warum meine Lampe auf einmal anfing, heftige Helligkeitsschwankungen zu durchleben. Der Rechner lief aber trotzdem stabil weiter und wie ich heute morgen erfuhr, gab es wohl gestern abend einen massiven Stromausfall, der Millionen Haushalte in Dunkelheit versetzt hatte.

Nachdem ich heute morgen erstmal Rechnungen getackert, gelocht und abgeheftet hatte, macht ich schnell die Briefe fertig und motiviert von B-londgirls Eintrag entschloss ich mich, heute mal wieder die Schwimmhalle heimzusuchen. Erstaunlich wie viele Leute Sonntag Mittag um 12 Uhr schwimmen gehen und ausgerechnet bei dem Wetter. Ich hatte noch meine wasserdichte Uhr umgemacht, um zu prüfen, ob ich mal wieder eine Zeit unter 20 Minuten auf 1.000 Meter schaffe. Leider nicht - meine Uhr blieb bei 21:03,56 stehen. Also werde ich in nächster Zeit wieder öfters schwimmen gehen müssen!

Das Wetter zeigte sich von der schlechtesten Seite - stürmisch und regnerisch. Als wieder aus der Schwimmhalle kam und nach Hause lief, kam mir ein Mann entgegen, der furchtbar mit dem Wind zu kämpfen hatte. Moment - so schlimm war der Wind nun auch wieder nicht und als die Böe nachließ, hatte er trotzdem massive Probleme seinen Weg zu finden. Sonntag Mittag um 13 Uhr und dann laufen einem schwankende Gestalten über den Weg...

PS: Bei fishcat entdeckt und für gut befunden: Pandora - Sage mir, was du hörst und ich verrate dir, was du noch hören könntest. Und tatsächlich spuckte mir doch das Teil ein paar Namen aus, die ich noch nicht kannte und wo ich doch mal näher reinhören muss...

Pimp my podcast

Jan 0

Gestern bin ich bei der aktuellen de-bug wieder in den Spezialteil gekommen. Das heißt - kritische Blicke hinter und auf neue Technologien oder technische Entwicklungen. Vor zwei Monaten war es der Blick auf Neuerungen im Mobilfunktmarkt, liebevoll "Mobil 2.0" betitelt. Dabei ging es vom Empfangen von Podcasts aufs dem Mobiltelefon bis zur Problematik Fernsehen und daraus folgend das leidige Thema GEZ. Übrigend können diese Texte zum Thema Mob2.0 auf den Seiten der de-bug nachgelesen werden. In der aktuellen Ausgabe befassen sich die Redakteure mit den virtuellen Welten, zusammengefasst unter dem Titel "The Pimp Generation - Feature dich wie die Hölle!". Angefangen vom Verblassen der Identität des Individuums zum Image, über die gesichtlose Masse von Leuten, die sich bei den 256.782 neuen Freunden auf der MySpace-Seite eines Künstlers fürs Hinzufügen bedanken. Ja, so werden neue Arbeitsplätze geschaffen! Weiter geht es mit den Herausforderungen für Firmen - auf der einen Seite haben sie große Vorteile, weil sie in der virtuellen Welt preiswert Marken bei potentiellen Kunden etablieren können, andererseits müssen sie sich aber auf direkteren Kontakt mit Kunden in Blogs und Foren einstellen. Mit einem kleinen Abschnitt wurden wieder Erinnerungen an die 80er Jahre geweckt, als die Technologie des Cyberspace noch verheißungsvoll war und Skizzen zeigen sollten, wie Menschen das reale Leben vernachlässigen, um in den Cyberspace zu flüchten. In die heutige Zeit portiert, fragt man sich: Wie weit sind wir von den Visionen von damals noch davon entfernt?

Jedenfalls machte ich mich gestern abend auf den Weg zu einer Kollegin, um im realen Leben die virtuelle Welt wiederzubeleben. Wir aßen erstmal und dann nahm ich mir den Patienten vor. Ihr Freund schilderte mir fix die Symptome, ich krabbelte kurz in den Rechner, wackelte an den Kabeln, steckte wieder eins fest, welches sich gelockert hatte und schon war das technische Problem behoben. Das Steckenbleiben beim Booten mußte jedoch mit einer Neuinstallation des Windows gelöst werden. Während der Installation quatschen wir kurz und ich schnappte mir Fr. Katze und streichelte sie. Ich wurde zwar noch gewarnt, dass sie nicht alles mit sich machen läßt, aber nachdem Fr. Katze sich auf den Rücken drehte und in eine "Kraul mich doch"-Haltung fiel, hatte sich die Warnung erübrigt. Hr. Katze saß die gesamte Zeit im Wohnzimmer und beobachtete uns von da aus. Als sich dann beide Patienten (PC + Notebook) wieder erholt hatten, machte ich mich auf den Heimweg und bekam sogar noch ein Abschiedsgeschenk. Damit hatte ich nun wirklich überhaupt nicht gerechnet und freute mich riesig!

Heute morgen begann ich dann mit dem Abarbeiten der Liste von Dingen, die ich dringendst erledigen wollte. Ich fing mit einer ganzen Reihe von Kündigungen (Strom, Kabel etc.) an, rief dann wegen Zahnriemen und Winterreifen in der Werkstatt an, stellte ein paar Auktionen online, bastelte weiter am Podcast herum und fügte die Moderation ein. Absolutes Novum - ich bin vor dem neuen Veröffentlichungstermin mit meinem Podcast fertig. Und damit das iTunes-Abo nicht so langweilig aussieht, hab ich kurzerhand noch ein Logo für den Podcast entworfen bzw. gerendert. Ich hab aber keine Ahnung, ob man das jetzt schon sieht oder ob das erst mit der Veröffentlichung des nächsten Podcasts durch ein Ping aktualisiert wird.

Enlarge your …

Jan 0

... display!

Gerade als Link bekommen und staunend hängengeblieben. Aufrüstbar bis 5 x 40" mit einer maximalen resultierenden Auflösung von 19200 x 2400 Pixeln. Helligkeit 350 cd/m², Kontrast 800:1, 15ms Reaktionszeit und logischerweise DVI-Eingang. Die Größe macht sich dann in Verbrauch und Gewicht bemerkbar: 310W und 85kg.

Monitor

Und ich stelle mir das gerade auf meinem Schreibtisch vor - allein der mittlere Monitor hätte ungefähr die doppelte Bilddiagonale, wie ich jetzt habe...

Aus der Rubrik…

Jan 0

Aus der Rubrik: Extrem-Verzeichnis-Bauming!

Die erste Beta der Version 7.0 des Total Commander ist erschienen. Jetzt nicht nur mit der Datei- oder Baumansicht des guten alten DOS-Programms Norton Commander, sondern auch die klassische Windows-Explorer-Ansicht. Und das auf beiden Seiten des Total Commander und dann auch noch mit mehreren Tabs. Das Genie beherrscht das Chaos. Da ich privat als auch beruflich dieses Schweizer Taschenmesser unter den Filemanagern benutze, habe ich sehr schnell festgestellt, dass man ab 4 Tabs auf jeder Seite schnell den Überblick verliert. Wenn man dann auch noch die Verzeichnisbäume angezeigt bekommt, erspart man sich sicherlich ein paar Tabs, weil man schneller beim gewünschten Verzeichnis ist. Muss ich doch glatt mal die Tage ausprobieren, ob meine Theorie stimmt.

Aus der Rubrik: Fremdgehen!

Nachdem Basti seinen Blog auf Wordpress umgestellt hat und ich sein neues Design extrem gut finde, habe ich mich mal auf der Seite von Wordpress umgesehen, die Anforderungen für eine Installation studiert und festgestellt: PHP 4 und MySQL - das hab ich doch. Also schnell meinen Linuxrechner hochgefahren, das Paket heruntergeladen, installiert und innerhalb einer Viertelstunde war das erledigt. Ich kopierte schnell einen Beitrag und schon war es fertig. Also probierte ich noch etwas mit den Templates und Stylesheets herum, hatte aber auf die Schnelle keinen Erfolg, außerdem macht das Arbeiten auf einem 700MHz Athlon keinen Spaß, da laufe ich eine Runde um den Blog(*), bis sich da was getan hat. Kein Wunder, wenn eine Datenbank und der Apache sich um 384MB streiten müssen.

Aus der Rubrik: Ich Ochse!

Bei Loni gesehen und für absurd befunden. Naja, einiges stimmt ja doch, wenn ich ganz ehrlich bin.

Aus der Rubrik: Sonstiges...

Das Monsterstöckchen ist immer noch in Arbeit, da bin ich die letzten Tage nicht dazu gekommen. Heute trudelte dann noch mein fertig unterschriebener Arbeitsvertrag ein. Außerdem hab ich mir heute endlich meine zweite Impfung abgeholt - beruhigendes Gefühl gewesen, durch einen Wartesaal voller Patienten zu spazieren und gleich dranzukommen. Spritzen gehen immer sofort!

Eigentlich hatte ich ja heute noch vor, Schwimmen zu gehen, aber mein gespritzter Arm fühlt sich schon wieder an, wenn ich gegen eine Kante gelaufen wäre *aua* Und dabei hab ich mal wieder etwas Bewegung dringend nötig. Am Montag war ich bei einem Kollegen zum Abendessen eingeladen und wir saßen bis tief in den Abend hinein und dann hieß es für mich am nächsten Morgen schon wieder relativ früh aufstehen, denn ich war zum Rechner installieren und da gab es dann schon wieder Essen. Und Freitag abend wiederholt sich das Spiel noch einmal.

(*) Der Tippfehler ist absichtlich drin geblieben ;)

Nachtrag: Ich habe mir die V7.0beta des TC auf Arbeit installiert und gleich mal einen Screenshot gezogen. Jetzt natürlich im klassischen NC-Blue! Läßt sich wirklich genial bedienen, aber sofortiger und erster ernsthafter Kritikpunkt: Die Hintergrundfarben des Verzeichnisbaumes sollten sich schon vom normalen Verzeichnis abheben, sonst entsteht das Gefühl man arbeitet mit 4 Fenstern.

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