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Mal genau hingehört

Jan 0

Momentan fällt es mir schwer, mich zu konzentrieren, da den ganzen Vormittag in der Küche unter mir gebohrt, gesägt und gemeißelt wird. Und das gerade wo es sich bei diesem Artikel um Hörgewohnheiten drehen soll. Da ich diesen Artikel schon am Wochenende schreiben wollte und gestern ein Interview in der de-bug gelesen habe, wird es jetzt höchste Zeit.

Angefangen hat also alles letztes Wochenende als ich mir von meiner Tonträgerverwaltung eine zufällige Platte ausgeben ließ und ich es als keine schlechte Idee empfand, doch mal wieder eine Platte aus meinem Bestand klassischer Musik zu hören. Nachdem meine Oma sich einen CD-Player gekauft hatte, wurde ihre gesamte Plattensammlung überflüssig und bevor sie im Müll oder in einer Bibliothek landet, habe ich mich ihrer angenommen und in einem langwierigen Prozess alles aussortiert, was nicht meinem Geschmack entsprach und somit blieben ungefähr 50 Platten übrig, von denen ich Beethovens 2. und 9. Sinfonie auflegte.

Während die erste Seite durchlief fühlte ich mich ein wenig genervt und versuchte herauszufinden, worin das seine Ursache hat. Also hörte ich genauer hin und wenige Augenblicke später wurde mir klar, woran es lag. So viele Instrumente auch parallel gespielt werden und so vielschichtig auch immer die Komposition sein mag, ein Klavier bleibt jedoch immer ein Klavier und eine Violine wird auch immer wie eine Violine klingen.

In dem vorhin erwähnten Interview entnahm ich eine ähnliche Aussage von Sascha "Bleed" Kösch:

Ich habe noch nicht eine Rockband gefunden, die mit Gitarren in irgendeiner Art und Weise etwas gemacht, was ich nicht bis zum Erbrechen schon gehört habe.

Natürlich ist es für Experten möglich kleine Nuancen herauszuhören, die durch unterschiedliche Orchester, Dirigenten und Instrumente bei einem klassischen Stück erreicht werden. Jedoch hat seit der Zeit eine gewaltige Entwicklung statt gefunden, die über Stockhausens Manipulation durch elektronische Geräte bis zur heutigen Zeit, in der Synthesizer vollständig durch Software abgebildet werden können, was auch zur Spezies der Laptop-Künstler führte.

In dieser Zeit haben sich auch gewaltige Änderungen in den Hörgewohnheiten vollzogen, wie ich sie auch wie oben beschrieben, festgestellt habe. Für mich ergibt sich der Klang weniger durch Note und Instrument, als eher durch Note und dessen Manipulation, da elektronische Klänge ja nicht allein durch das Instrument, sondern auch durch dessen Nachbearbeitung wie Filter und Oszillatoren erzeugt werden.

Ich kann mich noch an die Vorlesung in Softwareentwicklung erinnern, wo unser Professor sich negativ über die Einfallslosigkeit elektronischer Musik äußerte und sie auf das allseits beliebte "bum-bum" beschränkte. Natürlich hat kann man ihm seine Meinung nicht verübeln, wenn man die "Musik" hört, die sich durch den Äther quält und Techno schimpft. Zum Glück sind diese Zeiten vorüber und man darf gespannt sein, in welche Richtung sich die elektronische Musik weiter entwickelt.

Durch den enormen technologischen Fortschritt entwickelte sich auch die elektronische Musik rasend schnell und schaffte es schnell sich in viele verschiedene Richtungen zu zersplittern ohne dabei den Kontakt zur nächsten Gruppe zu erhalten. Statt dessen blieb jeder in seiner Nische und versuchte durch Mischungen mit genrefremden Stilen, seine Richtung weiter zu entwickeln. Die Zukunft wird aber wohl wieder darin liegen, über den Tellerrand zu schauen und den Kontakt mit anderen Gruppen wieder herzustellen. Oder um es abschließend mit Jan Werner von Mouse on Mars zu sagen:

Und ich bin mir ganz sicher, dass das von jemandem kommen wird, der sich eben nicht ständig mit der Entwicklung der elektronischen Musik beschäftigt. Das wird ein Quereinsteiger sein. Ein kreativer Tabubruch. Jemand, der skrupellos cool daherkommt und sagt: "Diese Sache kann man auch ganz anders sehen."

Fraktale und Kalender

Jan 0

Die letzten Tage und Wochen habe ich sehr viel von meiner Zeit in mein Fraktalkalender-Projekt gesteckt. Das Ergebnis wird letztendlich unter http://www.fraktalgrafik.de käuflich zu erwerben sein.

Bis dahin muss ich aber noch einiges zu tun. Als erstes müssen aus den 30 Fraktalen die entstanden sind, die schönsten ausgewählt werden. Dazu habe ich ein Gewinnspiel ins Leben gerufen, sodass sich alle an der Auswahl beteiligen können. Nach Ablauf des Gewinnspiels werde ich den Gewinner bekannt gegeben. Im Anschluss werde ich die Fraktale in Großformat berechnen. Dann schicke ich die Grafiken an den Drucker geschickt und ungefähr eine Woche später habe ich dann druckfrische Kalender...

Gewinnspiel

Jan 0

Einige wissen es bereits, aber jetzt mache ich es offiziell - ich werde einen Fraktalkalender für 2007 veröffentlichen. Die darin enthaltenen Arbeiten sind auf den folgenden Seiten als Previewgrafiken zu sehen. Sie werden nie als hochauflösende Grafiken auf dieser oder einer anderen Webseite zu finden sein.

In den letzten Wochen habe ich eine kleine Auswahl an Fraktalen erstellt, bei denen ich euch bitten möchte, eure Favoriten auszuwählen. Eure Auswahl wird also Einfluss haben, welche Fraktale mit in den Kalender kommen. Die entgültige Auswahl welche 13 Fraktale (12 Monate + Deckblatt) dass betrifft, treffe aber ich.

Zu gewinnen gibt es einen der daraus entstehenden Kalender (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen). Dabei gelten folgende Regeln:

  1. Bitte wählt aus den folgenden Grafiken die fünf aus, die euch am besten gefallen. Weiterhin sucht euch zwei Fraktale aus, bei denen ihr denkt, die sollten nicht mit aufgenommen werden.
  2. Eure Auswahl schickt ihr mir bitte an folgende Adresse: [email protected]
  3. Der Gewinner wird aus den Einsendungen gezogen und hier bekannt gegeben. Diskretion ist selbstverständlich, es werden keine Mailadressen oder reale Namen angegeben, es sei denn ihr wünscht das so.
  4. Teilnehmen können alle blog.de-Mitglieder und natürlich auch alle die, welche diesen Blog lesen bzw. Interesse an diesem Kalender haben.
  5. Eure Vorschläge werden eine Woche lang angenommen - Abschlusstermin ist also der 22.03.2006 0:00
Bitte gebt keine Bewertung als Kommentar ab, sondern nur an die oben angegebene Mail-Adresse! Nur Einsendungen an diese Adresse werden gewertet

Das Kleingedruckte: Wer der Meinung ist, schummeln zu müssen, wird natürlich von der Verlosung ausgeschlossen. Als Betrug werte ich z.B. wiederholte Einsendungen (je nach IP-Adresse bzw. Mail-Adresse). Ausgeschlossen werden auch Mails, die keine Vorschläge enthalten.

Nachtrag 07.08.2019: Seit der Veröffentlichung des Kalender sind mittlerweile mehr als 10 Jahre vergangen. Deswegen kann mich sich alle Grafiken in voller Schönheit auf der Fraktalseite anschauen.

Was ist denn da los?

Jan 0

Ich hab heute nachmittag mal meine Wunschzettel bei amazon.de durchgearbeitet und mal in die Empfehlungen reingehört und entdecke plötzlich folgendes:

hochzeit

Hochzeitsliste? Was hat sich amazon denn dabei gedacht?

Kaffeezeit

Jan 0

Ob Kaffee gesund ist, da sind viele geteilter Meinung. Historisch ist auf jeden Fall folgendes belegt: König Gustav III. war der Meinung, dass Kaffee sehr schädlich ist. Also nahm er zwei Häftlinge, die zum Tode verurteilt waren und befahl, dass ein Häftling ab sofort nur noch Kaffee trinken soll und der andere zum Vergleich Tee. Den beiden "Glücklichen" wurde jeweils noch ein Mediziner zugeordnet, die den "Verfall" protokollieren sollten.

Und was geschah? Als erstes starb der eine Mediziner, danach der andere. Schließlich wurde König Gustav III. ermordet und den Gefangenen wurde weiterhin Tee und Kaffee zu trinken gegeben. Belegt ist, dass der Teetrinker im Alter von 83 Jahren starb. Wie alt der Kaffeetrinker wurde, ist jedoch nicht belegt, er hat aber alle überlebt.

So schädlich kann also Kaffee garnicht sein. Und wer der Meinung ist, dass Kaffee dem Körper Wasser entzieht, ist auch auf dem Holzweg. Oder kennt jemand einen Fall, dass einer nach zuviel Kaffee dehydriert vom Stuhl gefallen ist?

Dem Kaffee wird laut wissenschaftlichen Untersuchungen folgende Wirkung zugesprochen: Vorbeugung von Parkinson, Alzheimer und chronischen Lebererkrankungen. Eine Untersuchung hat auch ergeben, dass Frauen, die sechs Tassen Kaffee am Tag tranken, ein 70% geringeres Risiko hatten, an Brustkrebs zu erkranken. Auch enthält Kaffee (bezogen auf den Speiseplan eines US-Amerikaners) 10 mal mehr Antioxidanzien als er durch Obst und Gemüse aufnimmt.

Also darauf muss ich mir jetzt mal eine Tasse genehmigen...

Quelle: [Spiegel]

Wer kennt Jakob Maria Mierscheid?

Jan 0

Wer kennt schon alle Mitglieder des Bundestages? Und wer kann dann noch alle Personen, die dort sitzen, Parteien zuordnen? Wem würde in der Gesamtliste auffallen, wenn sich ein schwarzes Schaf untergemogelt hat?

Wem fällt da schon ein Jakob Maria Mierscheid auf, der seine Brille offensichtlich nicht einem namhaften Brillenanbieter, als eher einem Zeichenprogramm verdankt. Und da fällt es auch nicht auf, dass Herr Mierscheid mittlerweile seine 4. Legislaturperiode im Bundestag verbringt, zumindest auf der Webseite des Bundestages. Sehr erwähnenswert ist in seiner Biografie die 1967/68 erschienene Serie "Die Reiseroute der geringelten Haubentaube und ihre Flugeigenschaften" im Zentralorgan der Brieftaubenzüchter.

Seit seiner Teilnahme hat Herr Mierscheid einige Schreiben veröffentlicht, darunter das sogenannte Mierscheid-Gesetz, dass besagt, dass der Stimmenanteil der SPD abhängig von der Produktion des Rohstahls ist - Ausreißer und Abweichungen ausgenommen.

Fazit: Politik kann auch Spaß machen!

Status: online

Jan 0

So, seit gestern abend ist sie online - meine Webseite für den Fraktalkalender

fraktalgrafik_online

zu erreichen unter: http://www.fraktalgrafik.de

Das rechenaufwendige Fraktal ist mittlerweile auch fertig berechnet, nach 27 Stunden war es fertig. Ich habe mal eine Hochrechnung gemacht, wie lange es dauern würde, das in voller Druckauflösung zu rendern. Ergebnis: 112 Tage! Ich glaub, da muss ich mir was einfallen lassen.

Information durch Musik

Jan 0

Am Sheridan Institute of Technology findet läuft gerade ein hochinteressantes Projekt. Es trägt den iSIC und hat folgenden Hintergrund:

iSIC steht für Information Music. Ziel ist es Administratoren komplexer Rechnersysteme in kürzester Zeit über den aktuellen Stand ihres Serverparks zu informieren. Verschiedene Prozesse werden dabei durch unterschiedliche Instrumente abgebildet. Was für den normalen Anwender als sanfte Hintergrundmusik erscheinen mag, wird für den geübten Administrator zur Informationsquelle über den Zustand der Rechnersysteme.

So muss der Operator nicht permanent System überprüfen, es reicht, wenn er einen Moment der Musik seine Aufmerksamkeit schenkt. Interessant sind auch die Soundbeispiele, welche Instrumente welchen Ereignissen zugeordnet werden und wie das System im Einsatz klingt.

Zum hier essen oder mitnehmen?

Jan 0

Heute mal neue Tapete für den Desktop. Irgendwie war mir nach was Lustigem zumute. Ich denke, das passt! Sehr abstrakt gehalten und doch auf den Punkt gebracht (besonders die Sprechblasen). Ein Piktogramm sagt manchmal mehr als tausend Worte. deviantART sei Dank!

burger

Die Aliens erinnern mich sehr an Kang und Kodos (für Nicht-oder-selten-Simpons-Gucker: Das sind die Alien in den Halloween-Folgen). Apropos Simpsons: Unbedingt diesen Film ansehen (Gestern entdeckt bei moritzmotte)!

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