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Veröffentliche Beiträge in “About me”

Alles was man über mich wissen sollte, mein Zuhause, meine Heimat

Gestern – Heute – Morgen

Jan 0

Gestern morgen wachte ich auf, fuhr den Rechner hoch und wollte dann Frühstück machen. Letzteres wurde aber unterbrochen, weil mein Rechner permanent eine Serie von lästigen Pieptönen von sich gab. Normalerweise ertönen 2 x 3 Piepser und dann ist sofort wieder Stille. Nur nicht gestern morgen, als er garnicht wieder aufhören wollte. Gelegentlich hatte ich das Problem schon und behob es damit, dass ich ihn ausschaltete, eine Minute wartete und es nochmal probierte. Dann funktioniert alles normal, ich bestätige die BIOS-Defaults (was auf eine schwache Batterie hinweist) und alles ist im grünen Bereich. Gestern probierte ich mal was neues - ich bestätigte die BIOS-Daten und ließ ihn weiter fiepen. Nachdem der Power-On-Self-Test (POST) durchgeführt war, legte ich den Finger auf den Ausschalter - und just in dem Moment, als der Rechner bootete, hörte das Piepsen auf und der Rechner ging aus. Also schnell wieder eingeschalten und was erblickten meine Augen - Datenträger entfernen, Taste drücken zum Neustart! Wie jetzt - Festplatte ausbauen? Was soll denn dann passieren - ROM-BASIC loaded? :lol: Ich unternahm ein paar Versuche, das zu beheben, blieb aber erfolglos. Aber ich hatte ja meinen Zweit-Linux-Rechner, der auch in Netz konnte und so schaute ich fix nach meinen Mails und mußte mich dann schon beeilen - Besuch hatte sich angekündigt. Also noch gefrühstückt, geduscht und los ging es zum Bahnhof.

Am Bahnhof angekommen, mußte ich feststellen, dass mein Lieblingsparkplatz Opfer einer Baustelle geworden war und ich Rüedi etliche Querstraßen weiter abstellen mußte. Dann bin ich fix zum Bahnsteig gespurtet und trotz der schon fast obligatorischen Viertelstunde Verspätung war ich knapp dran. Kaum war ich auf dem Bahnsteig, ertönte die Durchsage "Es hat Einfahrt der Interregio-Express [...]" - Optimales Timing. Und kurz danach konnte ich meine LieblingszugfahrtzwischenLeipzigundBraunschweigsitzplatznachbarin Astrid begrüßen. Wir stürmten erstmal in die Stadt - ich wollte mal nach neuen Sachen Ausschau halten. Doch leider sind die Farben für diesen Herbst/Winter ganz und garnicht mein Ding, aber wer Wert auf grün/braun- bzw. rot/schwarz-gestreifte T- und Sweatshirts legt, der hat sehr gute Chancen. Ergebnis der Einkaufstour: Ein Fläschchen Saunaaufguss. Na wenigstens kann ich damit wieder meine Squashgruppe quälen :twisted:

Wir gingen dann noch ein wenig durch die Stadt, drängelten uns durch die Unmengen an Touristen, die für den heutigen Festumzug anreisten und stellten fest, dass ein Besuch der Frauenkirche wegen Hochzeit nicht möglich war. Nach Ende der Stadtbesichtigung ging es zu mir, wo wir uns erstmal auf die Musik einigen mußten, aber einer geht immer - Paule. Die gesamte Zeit, wo wir in der Stadt waren, war es wolkig und gelegentlich zeigte sich die Sonne. Nachdem wir bei mir waren, fing es an zu regnen wie aus Kannen - eine gute Entscheidung. Wir unterhielten uns, ich zeigte meinen Kalender (die Apophysis-Fraktale kamen besonders gut an), dann gab es noch Lasagne und im Handumdrehen war es schon wieder Zeit zum Bahnhof zu fahren und sich zu verabschieden. Die Zeit war einfach viel zu schnell vergangen.

Und während sich Astrid auf dem Heimweg befand, konnte ich mich wieder meinem Rechner zuwenden. Wenn die Partition defekt war, wie ich vermutete, wäre das wirklich ärgerlich gewesen, weil sich meine gesamten Mails auf der Systempartition befinden. Nachdem ich den Masterboot-Records repariert hatte und sich der Rechner trotzdem nicht bewegen ließ und eine Neuinstallation auf der alten Platte ausgeschlossen war, da das alle Nutzerdaten und damit die Mails gelöscht hätte, wollte ich testhalber ein Windows auf meiner zweiten Platte installieren. Dort war noch genügend Platz und ich erhoffte mir, somit auf die erste Festplatte zugreifen zu können. Nach dem Übertragen der Systemdateien startete der Rechner neu und mir fiel ein, dass ich noch die Platte im BIOS umstellen mußte, damit er von der zweiten Platte bootete - doch was war das? Mit dem Umstellen meldete sich auf einmal das XP der ersten Platte. Au weia - die BIOS-Defaults hatten wieder die zweite Platte als Standardfestplatte ausgewählt und die erste Platte, wo mein Betriebssystem drauf ist, wurde nicht angesprochen. Erkenntnis des Tages: Auf schwierige Probleme gibt es immer einfache Lösungen. Das weiß man aber immer erst, wenn man eine einfache Lösung gefunden hat.

Heute begann der Tag erstmal mit einem ausgiebigen Frühstück und während ich hier schreibe könnte sich das Wetter mal festlegen, wie es sich heute gestaltet. Auf den Festumzug zur 800-Jahr-Feier Dresdens bin ich nicht sonderlich gespannt. Leute, die verkleidet die Straße entlang laufen, kann ich auch zu Fasching haben. Eher zieht es mich ins Stadion zum Spiel der Dresden Monarchs. Heute zu Gast - der Tabellenführer der GFL Nord: die Braunschweig Lions, die erst ein Spiel in dieser Saison verloren haben. Ein Gewinn wäre eine richtige Sensation, also werde ich mich überraschen lassen. Also werde ich mal versuchen aus dem Tag das beste zu machen, bevor mich dann morgen wieder der Montag einholt...

Ist es denn so schwer?

Jan 0
  1. Ich gehe heute einkaufen und freue mich über die Menschenmassen, die ihre Körbe vollladen, als wenn es kein Morgen gibt. Erinnert mich unwahrscheinlich an den allerersten Beitrag, den ich geschrieben hab. Und während ich im Slalom vor mich hin pfeifend um die Leute schlängle, lade ich mich einen Elsässer Flammkuchen ein und was noch? Genau - Federweißer. Ich stelle meinen Wagen ab und gehe noch fix Milch holen, als neben meinem Wagen ein Ehepaar hält (ca. Mitte 40) und sie zu ihm sagt: Oh, Federweißer, da nehmen wir welchen mit! Ich geh noch schnell ...(nicht verstanden)... holen. Sie eilt davon und er holt eine Flasche heraus, man beachte folgende Hinweise...Nicht legen!Nicht legen!Was macht der Mann? Er hält die Flasche im Winkel von 90° und studiert aufmerksam das Etikett, als er nach einiger Zeit bemerkt, dass seine Finger am Verschluss doch nass werden. Ruckartig richtet er sie wieder auf, schaut verstohlen um sich, riecht an seinen Fingern und stellt die Flasche wieder ins Kühlfach. Seinem Gesichtsausdruck konnte ich anmerken, dass er offensichtlich nicht mit Federweißer-Flaschen vertraut ist. Deswegen nahm er, nachdem er sich wieder umgesehen hatte, die zweite Flasche in die Hand, kippte sie wieder um 90° und studierte wieder das Etikett, als seine Hände wieder feucht wurden und er das gleiche Spiel wiederholte - umschauen, Flasche abstellen, an den Händen riechen und dann mit einem Taschentuch saubermachen. Verwundert rollte er seinen Wagen weg und blieb ein paar Meter weiter stehen. Offensichtlich war ihm das nicht geheuer. Wenn ich noch etwas Zeit gehabt hätte, wäre noch die Rückkehr seiner Frau interessant geworden. Aber so konnte ich schon schlussfolgern: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
  2. Zuhause entschloss ich mich ein wenig an meinem Podcast zu arbeiten. Ich importierte die Dateien ins Audacity, spielte ein wenig mit den Funktionen herum, schob mir schon mal die Tracks zurecht und wollte schon ein paar Mikrofonspuren aufnehmen, als ich das Mikro anschloss und selbst bei aktiviertem Mic-Boost und vollen Reglern ich allemal gegenüber den Musikstücken ein leises Flüstern hervorbrachte. Ich hatte natürlich keine Lust, meine Moderationen in das Mikro zu brüllen, da ich ohnehin meine Stimme als furchtbar empfand. Ich möchte mal wissen, wo die Sachsen waren, als Hochdeutsch als Sprache verteilt wurde! Wahrscheinlich mit den Bayern saufen :)) Nach einer kurzen Recherche fand ich heraus, dass man seine Stimme am Anfang immer als unangenehm wahrnimmt, weil beim Hören der eigenen Stimme der Körperschall entfällt und damit die Stimme höher als gewohnt ausfällt. Muss stellenweise bei Sängern und Moderatoren zu Beginn sehr schwierig sein, zu seiner Stimme zu stehen. Aber zurück zum Problem: Ich hörte mich ja kaum. Also verstärkte ich das Signal. Mit dem Verstärken zog ich auch das Rauschen mit hoch und wollte das herausfiltern. Heraus kam zwar meine Stimme, aber es klang wie bitweise gehäckselt und dann den Lautsprecher in einem Blecheimer aufgestellt. Also werde ich doch auf die klassische Variante zurückgreifen - auf MD aufnehmen und dann auf den Rechner ziehen. Kein Rauschen, kein Lüfterbrummen, nur pures Sächsisch ;)

Verflixte Technik

Jan 0

Ich habe die letzten Tage und Wochen damit verbracht, mir über das Thema Podcast Gedanken zu machen. Nachdem die GEMA sich entschlossen hat, tief in die Taschen der Musik-Podcaster zu greifen, hab ich mich zum Gegenangriff entschlossen und mir in der Größenordnung von Gigabyte Musik aus dem Internet heruntergeladen. Natürlich nur von Netlabels, die unter den Creative Commons veröffentlicht haben.

Es ist so viel unglaublich schlechtes Zeug dabei, dass es schon reicht 10 Sekunden zu hören und den gesamten Release aussortieren zu können. Aber es gibt auch Perlen. Wahre Prunkstücke - gestern gefunden und zur Zeit bin ich dabei sämtliche Releases dieses Labels herunterzuladen. Welche das sind, wird aber erst im Podcast verraten. Doch der macht mir noch etliche Probleme. Ich habe nun die Stück für den ersten Podcast auf CD gebrannt und wollte mittels Mischpult und Mikro da etwas vernünftiges zusammenstellen, doch leider weigert sich mein DVD-Player strikt gebrannte CDs abzuspielen. Das gute Stück hat jetzt auch bereits schon mehrere Jahre auf dem Buckel, vielleicht sollte ich mal über ein neues Modell nachdenken.

Oder ich wechsle gleich zum Mischen am Computer, da die Dateien ja ohnehin schon auf dem Rechner liegen. Dann brauch ich auch nicht den x. Versuch zu starten, nur weil ich vergessen habe das Mikrofon herunterzuregeln und damit herumzupoltern oder mal komplett den Faden zu verlieren. Ich wäre über Hinweise zu Programmen, bei denen man mehrere Spuren mischen kann und so eine Sendung zusammenstellen kann, dankbar. Ach so - es darf gern Open Source sein. Ich gehe jetzt erst einmal Aggressionen abbauen...

Nachtrag: Jetzt hatte ich doch noch die Zeit, um schnell einen Blick nach einem Werkzeug zu werfen und wie der Zufall es will, habe ich es schon installiert. Es ist natürlich Open Source und heißt Audacity. Mehrere Spuren, die zeitverschoben werden können und ein Hüllkurvenwerkzeug, was will man mehr!

Lachen + Denken

Jan 0

Heute ist mal wieder Mittwoch und es traf sich die Frühstücksrunde der entgleisten Gedanken. Unser Leipziger Kollege kam heute morgen etwas wutschnaubend an, als er feststellte, dass man bei einer Bestellung von drei Blätterteigtaschen auch was falsch machen kann. Nämlich zwei verschiedene Sorten einzupacken. Bei der näheren Erläuterung kamen dann auch zwei Verkäuferinnen vor, die beim Eintreten so vertieft ins Gespräch waren, dass die Begrüßung erstmal ausfiel. Da die Verpackung mit "Wir backen noch DDR-Brötchen!" wirbt, lag die Vermutung nahe, dass auch nach DDR-Manier bedient wird.

Von den Backwaren ging es dann nahtlos in den Supermarkt, wo wir das Geheimnis der Nummern am Einkaufswagen lüfteten. Wer es immer noch nicht weiß: Die Nummern am Einkaufswagen sind nicht dazu da, um zu bestimmen, wann der Wagen das nächste Mal zur Durchsicht muss oder wie häufig er benutzt wurde, sondern damit die Person an der Kasse mal ein bißchen Bewegung hat und auch mal aufstehen muss. Natürlich könnte man die Nummern auch benutzen, um fehlende Wagen aufzuspüren. Schließlich ist ein Einkaufswagen für einen Euro schon ein Schnäppchen. Außerdem kann man ihn dann "personalisieren". Tieferlegen, Antenne mit Fuchsschwanz dran, Nebelscheinwerfer, Touchscreen mit Einkaufsliste - "Pimp my Einkaufswagen". Dann folgte der Bruch...

Vor rund einhundert Jahren formulierte ein Mathematiker namens Poincaré folgendes Problem (populärwissenschaftlich formuliert): Man nehme die Oberfläche einer Kugel und entfalte sie. Einfachstes Beispiel: Die Weltkarte - eine 2-dimensionale Abbildung eines 3-dimensionalen Objekts. Poincaré äußerte die Vermutung, dass auch eine Umsetzung einer 4-dimensionalen Sphäre in ein 3-dimensionales Objekt möglich ist. Reales Problem hinter dieser Vermutung: Die 3-dimensionale Wahrnehmung einer 4-dimensionalen Sphäre, die unser Universum bildet. Außerdem wäre damit erwiesen, dass ein Raumschiff, was "geradeaus" durch das Universum fliegen würde, nach einer bestimmten Zeit wieder am selben Ort ankommt.

Dieses Problem wurde vom Clay Mathematics Institute als ein Jahrhundertproblem definiert und mit einer Million Dollar Preisgeld dotiert. Und 2002 tauchte nicht in einer Fachzeitschrift sondern auf einer Webseite die vermutliche Lösung auf. Ein Einsiedler, der ohne Anstellung bei Muttern in der Datscha lebt, hatte ohne irgendwelche Ansprüche zu stellen, eine Lösung gefunden. Als das bekannt wurde, stürzten sich die Mathematiker darauf und bis auf kleine unwesentliche Fehler konnten sie seine Aussage nur bestätigen. Dafür sollte ihm jetzt die Fields-Medaille überreicht werden, der Nobelpreis der Mathematik, der nur alle vier Jahre verliehen wird, aber diesen Preis schlug er aus, er wäre nicht an materiellen Dingen interessiert. Es wird vermutet, mit der Überreichung des Preises wird seine Lösung als richtig anerkannt.

Und heute nachmittag hatte ich dann auch die Lösung des Problems - ich hatte die 4-dimensionale Kugel begriffen. Denn der kürzeste Weg ist nicht außen entlang, sondern durch die Mitte und so schaffte ich es, Mails zu beantworten, noch bevor sie eintrafen...

Schneller

Und zum Schluss noch ein kleines Quiz zum Suchen und Grübeln: Angenommen ich stehe in 15 Metern Höhe mit einer Pumpe, die ich an ein Wasserrohr anschließe, um das Wasser hochzupumpen. Was passiert und warum?

Ausgebremst (Maximales Frustlevel erreicht – Teil II)

Jan 0

Ich hatte die Nacht vom Samstag zum Sonntag ohnehin schlecht geschlafen, so geladen war ich. Also hängte ich mich gleich Sonntag vormittag nach dem Frühstück an die Leitung und versuchte den Werkstattmeister zu erreichen. Leider keinen Erfolg - zwischendurch hatte ich sogar einen Hauch von Kraftwerk im Hörer ("Dieser Anschluss ist vorübergehend nicht erreichbar!").

Am Nachmittag erwischt ich ihn dann endlich und er äußerte sich gleich betroffen, weil er doch die Bremsen geprüft und entlüftet hätte. Könnte maximal sein, dass irgendwo noch eine Korrosion ist und er will sich das gleich Montag nachmittag ansehen. Wann könnte ich denn da sein, fragte er. Natürlich äußerte ich meine Bedenken bezüglich der relativ geringen Menge an Bremsflüssigkeit, die er irgendwie zerstreute. Insgeheim wußte ich von der Fahrt am Samstag, dass der Rest reichen würde, insofern nichts weiter ausgelaufen wäre. Ich rechnete fix hoch, welchen Weg ich am günstigsten nehme und kam auf eine Strecke mit 5 Ampeln und zwei mal abbremsen. Das dazwischen noch ein Stück Autobahn lag, unterschlag ich jetzt einfach mal.

Also sprang ich heute nachmittag in mein Auto und los ging es. Gerade mal eine Ampel war mir wohlgesonnen und ich zuckelte langsam dahin. In der Werkstatt angekommen, wurde erstmal ein Blick unter die Motorhaube geworfen. Frei nach John-mit-H - Letzte Worte eines Werkstattmeisters beim Blick auf den Bremsflüssigkeitsbehälter: Da ist ja wirklich wenig drin. Ja dachte der, ich mach hier Spaßanrufe? Also wurde wieder aufgefüllt, die Dichtheit der Leitungen geprüft, entlüftet, geklopft und gedreht. Kein Tropfen zu sehen. Kosten: 0,00 Euro. Artig "Danke" gesagt und wieder heimwärts gedüst. Vorsichtshalber nochmal ein Blick unter Rüedi - staubtrocken. Zuhause festgestellt, dass ich einen Anruf verpasst hab - Rückruf gestartet, leider keiner mehr da. Na dann halt morgen...

Maximales Frustlevel erreicht

Jan 0

Angefangen hat alles mit dem TÜV. Dort habe ich gleich die Jahresdurchsicht mit machen lassen. Mir wurde schon letztes Jahr gesagt, dass ich mal den Nachschalldämpfer erneuern lassen sollte und da sich der Rost schon in mehreren Lagen durchgefressen hatten, die ähnlich wie eine Rose sich aufblätterten und die Sicht auf die nächste Ebene freigaben, kam beim TÜV die Bemerkung "Nachschalldämpfer an der Grenze der Materialbelastung". Deswegen war ich diese Woche zusammen mit dem Motoröl auch den Nachschalldämpfer wechseln.

Als ich Mittwoch Nachmittag mein Auto wieder überglücklich in Besitz nahm, wurde ich gefragt, wie lange ich bis zur 100.000 noch brauche. Ich schätzte so ungefähr 1-2 Monate. Dann wird bei mir der Zahnriemen fällig und nachdem ich den Preis hörte, verging mir das Lachen. Ich tröstete mich mit dem Gedanken hinweg, dass die Reparatur ja nur aller 100.000 Kilometer anfällt. Ansonsten war die Welt noch in Ordnung. Bis ich heute Nachmittag einen Kollegen abholte und wir zusammen zu einer Grillfeier eines Kollegen fahren wollten und auf einmal ein rotes Licht in meiner Anzeige aufleuchtete. Merkwürdigerweise war es das Achtung-Zeichen, was die angezogene Handbremse anzeigt. Die löste sich aber erfolgreich, das Signal blieb.

Als wir ankamen, kramte ich mein Zeug noch zusammen, während sich mein Kollege hinters Auto hockte und etwas von "Das sieht nicht gut aus" murmelte. Damit lag er garnicht so falsch, denn am rechten hinteren Rad tropfte es. Ein Blick unter die Motorhaube bewies - Bremsflüssigkeit unter dem Minimum. Das lag der Hund begraben. Jetzt darf ich also mein Auto wieder in die Werkstatt schaffen - nur mit dem guten Gewissen, dass auf der Rechnung auch drauf stand "Bremsen entlüften und prüfen" und es sich damit vermutlich um eine Garantieleistung handelt.

Allgemeine Lage: Momentan kann es nur besser werden. Ich habe diese Woche einen Anruf erwartet, der nicht gekommen ist, also werde ich da mal nachhaken müssen. Dann versuchte ich meinen Kalender in einem nahegelegenen Geschäft von "Buch & Kunst", die seit letzter Woche enorm viele Kalender im Angebot haben, anzubieten. Dort wurde ich gefragt, um was für einen Kalender es sich handelt und wurde mit der Bemerkung "Wenn es sich einen Kalender über Dresden handelt, haben sie ja vielleicht noch die besten Chancen" an die Zentrale vertröstet. Dann ärgere ich mich die ganze Woche mit dem letztens beschriebenen Problem herum und jetzt das! Wäre ich ein Teekessel, würde ich schon lange pfeifen!

Filmabend

Jan 0

Endlich finde ich einen Moment Ruhe, um mal ein paar Worte zu schreiben. Der Tag begann viel zu spät, obwohl ich doch heute Morgen durch das Läuten der Kirchenglocken munter wurde und mich darüber freute. Aber nach fünf Minuten zogen sich schon wieder tiefe Furchen über meine Stirn, weil ich mich fragte, wie lange der Ruf-zum-Gebet-Bimbam denn noch anhält. Ich wollte noch etwas schlafen, was ich dann auch wohl noch einmal gemacht habe.

Ich habe merkwürdigerweise nicht auf die Uhr gesehen und wunderte mich erst, als ich am Rechner saß, dass es gleich 13 Uhr ist. Seit dem habe ich in der Küche gewütet, das Ergebnis wird es heute abend noch einmal in einem gesonderten Blogeintrag geben.

Grund für die heutige Zeitverschiebung war mein Besuch bei einer guten Freundin in Halle. Wir hatten uns seit Anfang des Jahres nicht mehr gesehen und auch relativ wenig gesprochen und man kann schon fast sagen "traditionell" fuhr ich anlässlich ihres Geburtstages zu Besuch. Ich traf am frühen Nachmittag ein, wir quatschten ein wenig, lachten über ein animierte Clips, wie diesem.

Trennung mit HindernissenAbends gingen wir dann ins Kino, um uns "Trennung mit Hindernissen" anzusehen. In der Kurzbeschreibung wurde er als "Dramödie" beschrieben, aber dramatisch war an dem Film eigentlich nichts. Eher eine witzige Geschichte über die beiden Geschlechter, deren miteinander und vor allem: deren gegeneinander. Jeder fühlte sich bei dem Film im Recht und war nicht bereit, nachzugeben - betrachtet aus der Rolle des Dritten machten sich natürlich beide zum Deppen. Und das alles wegen 12 Zitronen. Ich setze hier mal kurzerhand einen Spoiler...

Denn wirklich gut an dem Film war, dass das Ende offen ist. Denn nachdem sie sich getrennt haben, jeder seiner Wege gegangen ist, begegnen sie sich wieder und damit ist das Ende offen. Was natürlich ein erhebliches Manko an dem Film ist - entweder es ist ein Fehler im Film oder es passierte absichtlich - er kommt nach dem Streit nach Hause, sie liegt wach im Bett und er zieht die Couch aus, um dort zu schlafen. Merkwürdigerweise liegt das Bettzeug neben der Couch. Fehler oder hat sie es hingelegt? Alles in allem hielt sicher der Schnulzenfaktor erfrischend gering und die Probleme waren doch sehr realistisch (wenn auch manchmal sehr überspitzt dargestellt).

Nach dem Film setzten wir uns noch etwas hin, tranken ein Glas Wein und quatschten noch ein bißchen. Nachdem mir die Hauskatze am Nachmittag beim Spielen ein paar Schrammen verpasst hatte, war sie am Abend gnädig gestimmt und ließ sich kraulen. So wurde es ruckzuck 1 Uhr und ich machte mich dann auf den Heimweg. Nachts Autobahn zu fahren, macht richtig Spaß, es sei denn, man gabelt gleich nach Beginn einer 11 Kilometer langen Baustelle zwei Laster auf und muss hinter denen herzuckeln, weil sie die normale und die Hälfte der 2-Meter-Spur für sich beanspruchen. So trudelte ich halb 3 wieder daheim ein und warf mich todmüde ins Bett...

Vom Dorf-Lordi und den kirchlichen Banken

Jan 0

Gestern war mal wieder einer von den schlechteren Tagen. Unser Operator war im Urlaub und die neue Vertreterin war noch nicht so gut angelernt, sodass ich ihr ein wenig unter die Arme griff und durch diverse Problemchen, Vergesslichkeiten und Mißverständnisse starteten wir das Programm sieben mal an einem Tag, was sonst aller 14 Tage einmal läuft. Ergo - der Fortschritt bei der Projektarbeit war nahe Null. Das Gute - ich bekomme morgen früh von der Kollegin einen Kaffee ausgegeben.

Heute morgen suchte ein Kollege noch Ideen zum 30. Geburtstag einer Bekannten. Ich erinnerte mich an meinen 30., wo ich einen Korb mit lauter Sachen bekam, die man gut im Alter gebrauchen kann, wie z.B. Gebissreiniger, Rheumabad, Baldrian, sowie Schlaf- und Nerventee. Im Gegenzug revanchierte ich mich mit einem Rentenantrag und einem Antrag zur Einweisung ins Altersheim. Seine Idee war den dreißigsten seiner Bekannten wie die "Nelly-van-Sale-Show" aufzuziehen und als Produkt einen Entsafter anzubieten, der verblüffende Ähnlichkeit mit einem Schraubendreher hat. Ich schlug vor, doch nicht nur einen, nicht zwei, sondern ein ganzes Entsafterset anzubieten, den schließlich braucht man für unterschiedlich große Früchte die passenden Entsafter. Weiterhin waren noch Obsttaschen im Gespräch, die merkwürdige Ähnlichkeit mit handelsüblichen BH's haben, auch hier wieder in unterschiedlichen Größen für verschiedene Früchte erhältlich. Während wir lachten, fragte ein anderer Kollege, ob das nicht etwas zu derb ist. "Nein, das sind doch Dörfler." Ich hörte auf mit lachen. "Was sind die?" - "Dörfler!" - "Ach so, ich hatte Dorf-Lordis verstanden.". Lachen. Wir stellten uns kurz Funktion und Aussehen eines Dorf-Lordi vor und machten uns weiter an die Arbeit.

Bis zur Mittagspause, wo wir das Thema Gesundheitsreform und die Verwaltung von Geldern besprachen. Irgendwie schwenkten zum Thema Kirche und ich wollte wissen, ob es auch kirchliche Banken gibt. Und da waren sie wieder - die Szenarios... "Kirchliche Gemeinschaftsbank, sie sprechen mit Bruder Johannes!" Allgemeines Kundengespräch folgt, der Kunde ist empört: "Das kann nicht wahr sein, ich möchte sofort ihren Chef sprechen!" - "Kleinen Moment, ich verbinde sie..." An dieser Stelle brachen wir dann ab, ich mußte aber noch auf das ironische "Du wirst schon sehen, was du davon hast!" mit "Ich werde es schön warm haben" reagieren... :twisted:

Komm, fang das Stöckchen…

Jan 0

Da hat man mal Kopfschmerzen und bekommt auch noch Stöckchen von dirpet zugeworfen. Aber ich hatte mich ohnehin schon gefragt, was aus den ganzen Stöckchen geworden ist, deswegen hab ich mich drüber gefreut. Danke!

Warum bloggst Du?

Ich schreibe gern, manchmal auch zu viel. Gerade am Freitag abend mußte ich feststellen, dass man bei blog.de automatisch ausgeloggt wird, weil ich 21.00 Uhr einen Beitrag begonnen habe und kurz nach Mitternacht klicke ich nach mehreren Vorschauen auf "Senden" und mußte feststellen - die Arbeit von drei Stunden war futsch. Aber ich komme vom Thema ab. Ich blogge gern, weil ich ab und zu Links oder Themen finde, die mich interessieren und wo ich gerne meine Meinung zu äußere bzw. den Inhalt festhalten möchte.

Seit wann bloggst Du?

Mai 2005 - bei Google nach "Blog" gesucht und hier nachdem ich ein paar Anbieter verglichen hab, bin ich hier gelandet...

Selbstportrait

Unter Selbstportrait verstehe ich ja eigentlich sowas... Selbstportraitoder so...Selbstportrait aber hier geht es wohl um eine Selbstbeschreibung. Also: introvertiert, lache gern und blödle rum, neugierig wie ein kleines Kind, liebe Musik, bin bösartig zynisch und nahezu gegen alles allergisch :roll:

Warum lesen Deine Leser Deinen Blog?

Manche, weil sie mich kennen und wissen wollen, was in meinem Leben so passiert. Bei den anderen kann ich nur vermuten, ich schätze, manche lachen mit mir oder interessieren sich für das Gleiche. Oder vielleicht, weil sie nur eine Geschichte lesen wollen...

Welche war die letzte Suchanfrage, über die jemand auf Deine Seite kam?

Ich habe keinen Refcounter auf meiner Seite installiert. Es interessiert mich auch nicht, was andere suchen, wenn sie meine Seite finden.

Welcher Deiner Blogeinträge bekam zu Unrecht zu wenig Aufmerksamkeit?

Das ist jetzt mein 550. Beitrag. Ich denke, da ist man über den Status des Nachdenkens über die Nichtbeachtung einzelner Beiträge hinweg. Nichts desto trotz würde ich mich bei wissenschaftlichen Beiträgen freuen, wenn noch jemand Links zum Thema hat!

Dein aktuelles Lieblings-Blog?

Für meine Lieblingsblogs gibts die Blogroll. Und die müßte mal erweitert bzw. aktualisiert werden...

Welchen Blog hast Du zuletzt gelesen?

Ich habe gerade noch auf einen Kommentar in Lonis Blog geantwortet - zählt das? Ansonsten war es fishcats neuer Beitrag in der idiotenfreien Zone *gleich mal Werbung macht*

An welche vier Blogs wirfst Du das Stöckchen weiter?

B-l-ondgirl fishcat Palathia SirParker

Warum?

Loni hat das Stöckchen schon von Dirpet bekommen und der Rest ist nicht so begeistert von Stöckchen bzw. bloggt nur noch selten bis garnicht. Außerdem interessiert es mich :)

Vogelgrippe, die 2.

Jan 0

Und wieder hat es Sachsen erwischt. Als ich heute morgen auf Arbeit fuhr, sah ich an der Bushaltestelle ein Schild mit der Aufschrift "Vogelgrippe - Sperrbezirk". Irgendwie hielt ich es für einen schlechten Scherz, bis ich heute morgen las, dass ein toter Schwan mit H5N1 im Dresdner Zoo gefunden wurde. Katzen und Hunde dürfen in gekennzeichneten Bereichen nicht mehr frei herumlaufen, im Dresdner Zoo ist Stallpflicht und das Freifluggehege ist vorerst geschlossen.

Vogelgrippe

Auf den Webseiten der SZ findet man bereits ein Bild mit den Zonen. Wie man sieht, ist durch die zentrale Lage des Dresdner Zoos fast das gesamte Stadtgebiet vom Verbot von freilaufenden Hunden und Katzen eingeschlossen (10km Radius). Wer also gewöhnt ist, einen Spaziergang mit seinem Hund durch die Dresdner Heide (der grüne Fleck im Nordosten) zu machen und dort seinen Vierbeiner mal so richtig austoben zu lassen, muss sich von dem Gedanken trennen.

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