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Murphy schlägt zu

Jan 0

heute morgenErstmal grimmig gucken... Am Wochenende wurde mir witzelnd die Frage gestellt, wann denn mal eine neue Ausgabe von "Besser programmieren für die Welt von morgen!" erscheint. Ziemlich sicher antwortete ich darauf, dass ich doch nun mittlerweile alle Bugs beseitigt hab und es wohl keine weiteren Ausgaben geben wird. Naja klar, solange bis man das nächste Mal auf Arbeit geht - Danke, Herr Murphy.

Kurze Schilderung des Problems: Ich muss einen Betrag aufteilen und durch interne Berechnungen und Rundungen kommt es zu einem Differenzbetrag zwischen dem aufzuteilenden Betrag und der Summe der Einzelbeträge. Und nun stolperte ich beim Durchsehen der Tests, dass statt einem Cent eine Differenz von 0 Cent ausgegeben wird. Ich schob die Schuld natürlich wieder auf die Konvertierungsroutine, denn eine fix reinprogrammierte Ausgabe zeigte mir auch einen Betrag von einem Cent an. Merkwürdigerweise konnte ich dort keinen Fehler finden. Gaukelt mir etwa der Rechner was vor? War die Differenz von einem Cent auch wirklich ein Cent? Also zog ich von dem Betrag den Wert von 0.01 ab und ließ mir das Ergebnis ausgeben. Vermutung war vollkommen korrekt, denn die 0.01 war in Wirklichkeit eine 0.009999999999998. Und damit rutschte sie in dieser Routine an der Rundung der Nachkommastellen vorbei.

if (0.01 > value && -0.01 < value); else {   value = ((0.0<(value*100.0))?(value*100.0+0.5):(value*100.0-0.5))/100.0;   // unterschiedliche Behandlung der Nachkommastellen   if (0.0 < (value*100.0))     nachkomma = ((long)((value-floor(value))*100.0))%100;   else     nachkomma = ((long)((value-ceil(value))*100.0))%100; }

Zum Sonntag Abend

Jan 0

moehren-curry-suppeDa ich von letztem Wochenende noch ein paar Möhren übrig hatte, hab ich chefkoch.de nach einem Rezept gesucht. Gleichzeitig mußte es was leichtes, dem Wetter angepasstes sein. Die Antwort hieß Möhren-Curry-Suppe. Dazu hatte ich mir am Samstag noch einen Pürierstab geholt, damit ich die Suppe machen konnte. Interessant, was für ein Preisspektrum bei solchen Stäben existiert. Von 6,99 Euro bis über 40 Euro hinaus konnte man sein Geld investieren. Ich entschied mich für ein Modell, wo man den Stab zum Spülen abmachen kann, was ungefähr in der Mittelklasse liegt. Erster Test war sehr erfolgreich und so sieht das Ergebnis aus...

Radtour

Jan 0

Angesichts des schönen Wetters und der angenehmen Temperaturen entschloss ich mich, mein Fahrrad zu schnappen und eine kleine Radtour zu unternehmen. Zuerst fuhr ich bis zur Fähre nach Pillnitz, um dann auf dem Elbradweg bis ins Stadtzentrum zu fahren. Unübersehbar ragt über dem Dresdner Elbtal der Fernsehturm, zu dessen Form die Architekten von einem Sektglas inspiriert wurden. Laut Wikipedia gehört er architektonisch zu den schönsten Fernsehtürmen. Naja...

elbtal1elbtal2
»Ich blickte von dem hohen Ufer herab über das herrliche Elbtal, es lag da wie ein Gemälde von Claude Lorrain unter meinen Füßen – es schien mir wie eine Landschaft auf einem Teppich gestickt, grüne Fluren, Dörfer, ein breiter Strom, der sich schnell wendet, Dresden zu küssen, und hat er es geküßt, schnell wieder flieht – und der prächtige Kranz von Bergen, der den Teppich wie eine Arabeskenborde umschließt – und der reine blaue italische Himmel, der über die ganze Gegend schwebte...«
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Zum Abschluss ging es dann durch den Großen Garten wieder heimwärts.

Sonntag Vormittag

Jan 0

Frühstück beendet, die Waschmaschine zeigt rumpelnd blau-grünes Kino, die Rechnungen sind gezahlt und abgeheftet - Zeit endlich mal die letzten Tage Revue passieren zu lassen. Fange ich am besten mit dem Freitag nachmittag an.

Fast hätte ich den Aufbruch in die Stadt verschlafen, also düste ich flugs in die Stadt, ließ mich im Torhaus bei der Altmarktgalerie nieder, wo ich gerade noch den letzten freien Tisch erwischte. Eine Minute später begann das Spiel und ich raufte mir ein ums andere Mal die Haare, als ich das Spiel der deutschen Mannschaft in der ersten Halbzeit sah. Von den großen Tönen, die sie von sich gaben, war nichts mehr übrig, ängstlich schubste einer den Ball zum anderen und keiner traute sich nach vorn zu gehen. Wie zur Erlösung kam dann die erste Halbzeit und die gesamte Belegschaft strömte in Grüppchen auf die Toilette. Als ich wiederkam, mußte ich sehen, dass sich eine alte Frau an meinen Tisch gesetzt hatte. Geschätztes Alter jenseits von short int, wahrscheinlich schon unsigned long. Ihr Erscheinungsbild war gepflegt, unangenehm fiel mir nur der knallige Lippenstift, die tiefliegenden Augen und der Parfümverbrauch auf. Als sie realisierte, dass sie mir im Bild saß, setzte sie sich murrend um. Da aber noch Pause war, bekam ich noch mit, wie sie sich ein Bier und einmal Putengeschnetzeltes bestellte. Zwischen meinem Eintreffen und ihrer Bestellung bekam sie einen Hustenanfall, bei dem ich dachte - gesund klingt das nicht. Richtig, ihr Körper wehrte sich schon vehement in Erwartung der nächsten Zigarette, die kurz darauf folgte. Durch ihr Umsetzen rückte sie zwar aus meinem direkten Blickfeld, aber direkt in den Sichtbereich des sich links von mir befindenden Tisches, an dem sich allerlei Jungvolk (Typ: Frisörin + Sonnenstudio) angesammelt hatte. In meiner Konzentration auf das Spiel bekam ich nur nebenbei mit, wie Satzfetzen "Uääh, ist das eklig" an mein Ohr drangen. Aus dem Augenwinkel warf ich einen Blick auf die alte Dame und sah, wie sie das Putengeschnetzelte auf die Gabel nahm, in den Mund stopfte und die Hälfte dabei wieder auf dem Teller landete. Nun ja, für sein Alter kann man nichts und außerdem war ja noch das Spiel, weswegen ich eigentlich da war.

Und da fiel auch schon das erste Tor für Argentinien. Enttäuscht ließ ich meine Hand auf den Tisch "fallen" und die alte Dame schreckte hoch und mußte lachen, was dann sofort wieder in einem Hustenanfall endete. Eine halbe Stunde hockten die Schaulustigen angespannt vor der Leinwand und sahen zu, wie die deutsche Mannschaft wieder zum Spiel fand und dann endlich den Ausgleichstreffer erzielten. Jetzt war wieder alles offen und das Spiel war spannend und auch viel schöner anzusehen, wie in der ersten Halbzeit. Nach der zweiten Halbzeit kam das große Aufatmen, wir hatten es in die Verlängerung geschafft und bei der Stärke beider Mannschaften lag das Elfmeterschießen auf der Hand. Die meisten hatten schon nach Abschluss der Verlängerung die Rechnung kommen lassen und auch die alte Dame hatte im Verlauf der zweiten Halbzeit das Restaurant verlassen. Jubelnd wurde jeder Treffer und jeder von Lehmann gehaltene Schuß begrüßt. Keine fünf Minuten nachdem das Spiel beendet war, wirkte die Gaststätte wie leergefegt, nur ich trank noch in Ruhe aus und warf einen Blick ins Programm der "Langen Nacht der Wissenschaft".

Als ich dann ins Freie trat, wurde ich auf den Straßen von einem Meer von Autos, mehr Hupe und Flagge als Auto, begrüßt. Auch die Prager Straße war gefüllt von Leuten, die ihrer Freude freien Lauf ließen. So kam ich dann kurz nach 20 Uhr an der HTW an und machte mich schnell auf den Weg in den Hörsaal mit dem Vortrag zu "Licht und Farbe", gehalten von Prof. Christoph und bei den Experimenten unterstützt von seinem Assistenten Herrn Heisig. Schon damals zu meiner Studienzeit ein legendäres Team und so auch jetzt. Der Vortrag bestand hauptsächlich aus Experimenten, durch die Prof. Christoph erklärend führte. Und natürlich überzog er die gesetzte Zielzeit von 21:00 Uhr gnadenlos. Als ein Beitrag des Vortrags wegen technischer Probleme gestrichen werden mußte, verließ ich 21:30 Uhr den Hörsaal. Draußen waren einige Beispiele Farbe und Design aufgebaut, die sich auf den zweiten Blick durch die Bank weg als 3D-Nachbauten von Vasarely-Grafiken herausstellten.

Weiter ging es zu den Schautafeln und Experimenten zum selber nachvollziehen. Ich fand die Darstellungen zum Thema Farbe hochinteressant und wer meinen Blog regelmäßig liest, wird feststellen, dass neben Musik doch sehr häufig physikalische Themen auf der Tagesordnung sind. Nicht zuletzt deswegen habe ich in letzter Zeit darüber nachgedacht, auf diesem Gebiet meinem Wissensstand ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Und als ich gerade so stand und interessiert die Lösung zu meinem "Licht gesehen"-Problem anstarrte, wurde ich angesprochen, ob alles klar ist und ich Fragen hätte. Ich legte kurz mein Problem dar und erklärte fix anhand der Grafik, wie ich mir vorstelle, dass Farben entstehen. Meine Theorie wurde mit einem "Wow, ich wünschte unser Prof hätte das uns so einfach erklärt" bestätigt. Schön, wenn ich helfen konnte. Und dann kam der Hammer - ich wurde gefragt, ob ich schon mal über ein Fernstudium der Physik nachgedacht hätte. Verwirrt, weil mir das neu gewesen wäre, fragte ich nach, ob das an der HTW möglich wäre. Natürlich, lautete die Antwort. Später schnappte ich mir dann noch einen Physikprofessor, der das ganze widerlegte und meinte, es gäbe zwar Physikunterricht, aber kein Physikstudium an der HTW.

Danach schlenderte ich noch ein bißchen durch die HTW, warf einen Blick auf die Plakate der Diplomarbeiten, so wirklich umwerfendes war nicht dabei. Gut zu sehen, dass die gesamte Hochschule jetzt rauchfrei war, ich erinnere mich daran, wie wir uns in den Pausen durch die dichten Nebelwände der verrauchten Treppenaufgänge kämpfen mußten. Trotzdem war der Geruch in den Gängen des Seminargebäudes noch der gleiche. Kurz nach 22 Uhr verließ ich dann das Gebäude, um zur Bergstraße zu laufen. Dort angekommen, mußte ich feststellen, dass alle Vorträge, die ich mir noch anhören wollte, schon längst vorbei waren und eine schwülwarme Luft in den Gängen lag. Also setzte ich mich ins Audimax und sah mir die letzten Minuten des Spiels Italien - Ukraine an, die mir klar machte, das die Führung von Italien nicht von ungefähr kam. Allein Shevchenko gab eine gute Vorstellung, wie er mit einer Drehung ohne großes Gerangel zwei italienische Verteidiger stehen ließ. Nach dem Spiel lief dann noch ein Vortrag, in den sich gerade mal fünf oder sechs Leute setzten. Es war noch ein Vortrag vom Forschungszentrum Rossendorf, dass sich mit der zerstörungsfreien Untersuchung von Kunstwerken beschäftigte. Mit Hilfe eines Ionenstrahls werden dort die Maltechniken, sowie die eingesetzten Farbmischungen von Hinterglasgemälden untersucht. Ein willkommener Ausklang des Abends.

Gestern abend war ich dann auf einer Geburtstagsfeier, die von meiner Seite mit einigen Pannen begann. Als ich zuhause das Geschenk verpacken wollte, stellte ich fest, dass ich es wohl beim Einkauf bei einer kleinen Pause liegengelassen haben muss und auch nicht wiederfinden konnte. Peinlich :oops: Also bin ich schnell nochmal losgedüst und habe es im zweiten Anlauf sicher nach Hause transportiert. Das Geschenk verpackt, nochmal schnell unter die Dusche gesprungen und schon ging es los. Ich kam gerade rechtzeitig, um das Elfmeterschießen zwischen Portugal und England zu sehen. Gut, denn mein Favorit Portugal gewann. Umfangreiches Büffet und auf dem Balkon Gegrilltes inklusive. Auch die Erdbeerbowle war sehr lecker und wie ich später erfuhr, wurden die Früchtchen einen Tag lang vorher in hochprozentigem eingelegt. Schnell ging der Abend vorbei und als sich die ersten auf den Weg machten, bekam ich mit, dass es schon nach Mitternacht war. Und ich freue mich schon auf das erste Augustwochenende, wenn es zur Kulturinsel Einsiedel geht.

Kopfnuss

Jan 0

Einstein hat dieses Rätsel im 19. Jahrhundert verfasst. Er behauptete, 98% der Weltbevölkerung seien nicht in der Lage, es zu lösen. Und da ich solche Rätsel mag, war es relativ einfach, diese Nuss zu knacken.

Die Regeln:
  1. Es gibt 5 Häuser mit je einer anderen Farbe.
  2. In jedem Haus wohnt eine Person anderer Nationalität.
  3. Jeder Hausbewohner bevorzugt ein bestimmtes Getränk, raucht eine bestimmte Zigarettenmarke und hält ein bestimmtes Haustier.
  4. Keine der 5 Personen trinkt das gleiche Getränk, raucht die gleichen Zigaretten oder hält das gleiche Tier wie sein Nachbar.

Frage: Wem gehört der Fisch?

Hinweise:

  • Der Brite lebt im roten Haus.
  • Der Schwede hält einen Hund.
  • Der Däne trinkt gern Tee.
  • Das grüne Haus steht links vom weißen Haus.
  • Der Besitzer des grünen Hauses trinkt Kaffee.
  • Die Person, die Pall Mall raucht, hält einen Vogel.
  • Der Mann, der im mittleren Haus wohnt, trinkt Milch.
  • Der Besitzer des gelben Hauses raucht Dunhill.
  • Der Norweger wohnt im 1. Haus.
  • Der Marlboro-Raucher wohnt neben dem, der eine Katze hält.
  • Der Mann, der ein Pferd hält, wohnt neben dem, der Dunhill raucht.
  • Der Winfield-Raucher trinkt gern Bier.
  • Der Norweger wohnt neben dem blauen Haus.
  • Der Deutsche raucht Rothmans.
  • Der Marlboro-Raucher hat einen Nachbarn, der Wasser trinkt.

Die Auflösung des Rätsels gibt es Anfang nächster Woche. Wer es nicht abwarten kann, darf mir gern eine PN oder eine Mail schicken.

Viel Gebrünn um nichts

Jan 4

Gestern landete mal wieder bei dem Online-Plattendealer meines Vertrauens. Ein Vinyl liegt doch wieder für mich bereit, aus einer älteren Bestellung. In guter Erinnerung an Gebrünn Gebrünn schaute ich mal, ob es was neues von Paul Kalkbrenner gibt. Autsch - Anfang September kommt eine neue 12"-Scheibe raus, mit überarbeiteten Titeln unter anderem auch besagtes Gebrünn Gebrünn. Ich traute meinen Ohren kaum - ist Rave wieder salonfähig? Kommt er wieder oder hat er nur geschlafen? Rave strikes back!

Wenn mein Kopf heute nachmittag nicht wieder anfängt, mich zu ärgern, was ich aber bald befürchte, werde ich mich dann heute abend wieder um den Podcast kümmern. Einen Track habe ich noch gefunden, den ich integrieren möchte. Sobald ich das alles fertiggestellt habe, gibt es dann die Auflösung des Rätsels von letzter Woche. Hier nochmal die Schilderung des Problems:

Angenommen ich stehe in 15 Metern Höhe mit einer Pumpe, die ich an ein Wasserrohr anschließe, um das Wasser hochzupumpen. Was passiert und warum?

Bis jetzt sind noch keine Lösungsvorschläge eingegangen, weder korrekte noch falsche. Zeit genug, um noch mit Ruhm und Ehren überhäuft zu werden. Auf jeden Fall wird die anschaulich demonstrierte Lösung heute abend folgen.

Und zum Abschluss noch ein Thema, was mich schon seit längerem stört und das ich aus gegebenem Anlass, mal aufgreifen möchte: die Freundesliste. Ich begreife sie als -zugegeben- überflüssiges Aushängeschild, welche Blogs ich gern lese. Ungefähr die Hälfte der Blogs, die sich sonst noch in meinem Feadreader befinden, sind außerhalb von blog.de. Aber mit dem ersten Annehmen einer Einladung hab ich mich darauf eingelassen und es ist ja nicht so schlecht, denn einige von den Blogfreunden möchte ich nicht mehr missen. Aber wie Uwe (aka Teddykrieger) schon so schön schrieb: Blogs kommen und gehen. Und die Blogs, die länger bleiben entwickeln sich weiter, mitunter aber nicht immer in die gleiche Richtung. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Freundesliste wird radikal zusammengekürzt.

Na sowas

Jan 0

In relativ kurzer Abfolge mal wieder ein kleines Update...

  • Anfang der Woche hatte es Dienstag abend ein heftiges Gewitter gegeben. Gestern, als ich zum Sport ging, fuhr ich mit dem Aufzug in den Keller und wunderte mich über den muffigen Geruch. Ein Blick auf den Fußboden erklärte alles: notdürftig aufgewischt mit Schlammresten. Offensichtlich hatte der Regen nicht an der Türe halt gemacht und sich tatkräftig in den Keller fortbewegt.
  • Als ich dann vom Sport wiederkam, galt mein Interesse der nun lang und breit angekündigten Sendung auf coloRadio. Das freie Radio für Dresden sendet jeden Donnerstag von 20 bis 24 Uhr auf den Frequenzen von energy Sachen. Ich kam nicht zu spät und schaltete schon mal vorab ein. Was tat sich da auf den Frequenzen - nichts. Stille. In dem Moment wurde mir klar, dass ich ja Rundfunk über Kabel bekomme und damit schlecht ein terrestrisches Radio empfangen kann. Also zog ich das Antennenkabel ab, peinlicherweise zuerst an der falschen Seite. Andere Radiosender konnte ich ohne Probleme empfangen, nur auf 100.2MHz - Stille. Also nicht einmal rauschen, sondern schlichtweg Ruhe. Also bin ich auf die Webseite von coloRadio gegangen. Ah, sieh an - ein Link zum Livestream. Schön, aber "File not found" klingt irgendwie doof. Der Icecast-Server über den die Sendung laufen sollte, bot noch zwei andere Livestreams an, aber nicht den ich suchte. In so einem Moment hilft nur bewußte Ignoranz. Ich hätte mich natürlich mal zum Auto begeben können und dort einen Versuch starten, ob ich die Sendung da empfange. Aber das wäre ja doch zu depremierend gewesen, herauszufinden, dass die Sendung läuft und man keine Chance hat, sie aufzunehmen. Also werde ich mal die nächsten Tage abwarten und immer mal auf der Webseite vorbeischauen, ob die Sendung entweder zum Download angeboten oder auf Kassette versandt wird.
  • elfmeterHeute ist es mal wieder soweit. Die deutsche Mannschaft gibt sich selbstsicher und es werden erste Worte laut, dass der Weltmeistertitel möglich ist. Ich bin nur ungern derjenige, der die Stimmung vermiesen will, aber von den 12 Spielen gegen Argentinien bei haben wir 7 verloren (lt. MDR Info heute morgen). Wirft man mal einen Blick auf die erfolgreichsten Nationen bei der Fußball-WM, sieht man auf einen Blick: Unser "bester" Gegner ist auf Rang 11 platziert und die deutsche Mannschaft bekommt es heute mit den Inhabern von Platz 4 zu tun. Nicht dass ich unserer Mannschaft den Sieg abspenstig machen will, nein ganz im Gegenteil, ich wünsche ihnen den sogar. Nur bis zu Vorfreude auf eine reale Chance zum Weltmeistertitel liegen noch zwei Spiele. Also hoffe ich, dass niemand die Worte von Paul Breitner in den Mund nehmen muss: Da kam das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief's ganz flüssig. Außerdem wäre eine Verlängerung ungünstig, schließlich ist in Dresden die "Lange Nacht der Wissenschaft", deren Beginn bei manchen Veranstaltungen wegen dem Fußballspiel kurzfristig extra noch nach hinten verschoben wurde. Das tangiert meinen Zeitplan aber überhaupt nicht, schließlich schau ich mir auch zuerst das Spiel an und wechsle dann zu Wissenschaft und Forschung.
  • Gleich noch ein kleiner Nachtrag zum Thema Fußball und Wissenschaft - Deutschlands kleinstes Fußballfeld ist 500 x 380 Nanometer groß und wurde von Stefan Trellenkamp an der TU in Kaiserslautern geschaffen. Quelle [Spiegel]
    nano-fussball

Schick!

Jan 0

Ich machte mich vorhin ein bisschen auf den Weg durch das Internet, stöberte ein bisschen hier und ein bisschen da. Und was entdeckte ich? Das da. Da muss man nur mit der Mouse drüber fahren und schon gibt es Hilfe, was sich dahinter verbirgt. Musste natürlich sofort in meinen Blog integriert werden und eine kleine Anpassung am Stylesheet, damit der Mauszeiger auch anständig wie ein Fragezeichen aussieht.

Wie das mit den kleinen Tooltips funktioniert? Bitte sehr:

<acronym title="Ich bin ein kleiner lustiger Text.">Wer bist du?</acronym>

Und so sieht das dann fertig aus: Wer bist du?

Böse wird es nur, wenn versucht einen Smiley in dem Tooltip unterzubringen, dann kommt das HTML aus dem Tritt und es funktioniert garnicht. Ich weiß, es ist ein fieser Trick, aber die Tooltips kommen ja auch nur durch das Attribut title zustande. Aber ich finde es eine nette Möglichkeit, kleine Hilfen in den Text zu integrieren, auch wenn es sich nicht um Akronyme handelt.

Wieder in Kürze

Jan 0

Macht sich eigentlich ganz gut, wenn man sich aller 2-3 Tage die Zeit nimmt, konzentriert die Neuigkeiten in einen Beitrag zu komprimieren.

  • plattenlieferungLetztens habe ich ja die Wiederveröffentlichungen alter R&S Scheiben gefunden. Heute trafen dann die ersten Exemplare bei mir ein. Hätte ich nicht gedacht, dass die Lieferung so schnell eintrifft. Natürlich fehlen noch zwei Stück (die Jam & Spoon und die Jaydee) und dann habe ich alle gewünschten da. Natürlich mußte ich gleich erstmal alle komplett durchhören. Ich kenne die Werke ja größtenteils von CD und muß schon gestehen, dass da qualitative Unterschiede bzw. auch Unterschiede in den Versionen sind. Aufgefallen ist es mir bei der µ-ziq. Die Tracks, die auf der Scheibe drauf sind, wurde ja später noch mal auf der "Tango 'n vectif" veröffentlicht und klingen geringfügig anders, als auf der Platte. Was ich auch lange Zeit nicht wußte, war dass R&S für die Gründer des Labels (Renaat & Sabine) steht. Wer sich jetzt über diesen eigenwilligen Namen wundert - This music was made in Belgium!
  • Morgen ist besagter Donnerstag, wo auf coloRadio die Sendung über die Alarm Will Sound performs Aphex Twin laufen soll. Nachdem ich meine Ideen fix zusammengeschrieben hatte und an die Redakeurin schickte, erhielt ich keinerlei Rückmeldung. Selbst auf wiederholte Nachfrage kam keine Reaktion. Von daher finde ich es ziemlich schade, bin aber trotzdem mal gespannt, wie sie sich die Sendung vorgestellt hat.
  • Mein Rechner war heute der Meinung in Streik zu treten. Kündigt man sowas nicht vorher an? Grund seiner Streiks: der USB-Anschluss meines Handys. Nachdem ich das Bild von den Platten gemacht habe, schloss ich das Handy an den Rechner an und schob die Bilder rüber. Problematisch wird nur das Trennen vom Rechner - Please select mode of death! Quick and painless or slow and horrible? Er entschied sich für die letztere Version. Mit einem Fehler in der Explorer.exe verabschiedete er sich, hielt noch ein wenig durch, bis er auf garnichts mehr reagierte. Nach einem Neustart war ich heilfroh und meldete mich wieder bei ICQ an, tippte ein paar Sätze und plötzlich waren alle Leute offline. Frechheit, was erlaubten die sich! Ach so - ich war offline. Wer ICQ schon länger einsetzt, weiß dass das ab und zu vorkommt, also startete ich ICQ neu, aber nichts tat sich. Also wollte ich losbrowsen - doch auch da sprang nicht der Funke zum Internet über. Wohl ein Leitungsfehler, der aber erstaunlich schnell behoben wurde, denn da bin ich wieder.
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