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Musik zum Sonntag

Jan 0

Heute morgen weckte mich wieder mal die neue Kirchenglocke mit lautem Gebimmel. Zeit aufzustehen und mir ein schönes leckeres Frühstück mit Ei, Kaffee, Brötchen mit Marmelade zu machen. Und dazu schien die Sonne in mein Wohnzimmer.

Grund genug, eine meiner Lieblings-CDs einzulegen. Ulrich Schnauss - Far away trains passing by. Kritiker schimpfen über die Musik, weil sie absolut simpel zusammengestrickt ist, sagen aber auch gleichzeitig, dass sie sich doch sehr freundlich im Gehörgang festsetzt und nicht so schnell loszubekommen ist. Hier mal eine kleine Probe...

Ich finde sie einfach hervorragend geeignet. Egal, ob es zu einem schönen Frühstück, zum Düsen über die Autobahn oder zum Arbeiten am Computer bis tief in die Nacht ist. Wer jetzt Lust auf mehr bekommen hat, sollte mal seine Webseite besuchen, dort gibt es dann noch mehr Stücke zum herunterladen.

Mein Beitrag…

Jan 0

Bei dirPET bin ich darüber gestolpert, dass Invertido bis heute (03.03.) 12:57 mehr Katzen-Content auf Weblogs fordert. Na dann werde ich mal meinen Beitrag leisten.

sunny

Zur Erklärung: Das ist Sunny, ein Kater einer Bekannten, der am 01.03.2006 wegen Cardiomyopathie gestorben ist.

Magierseminar

Jan 0

Entgegen dem üblichen Wochenablauf heißt es für mich morgen ein bißchen länger schlafen. Dann geht es ab zum Lehrgang, um zu lernen, wie man sein Orakel befragt. Bis zum Nachmittag werde ich mich mit Beschwörungsformeln befassen, mit denen ich das Orakel schneller und effektiver beschwören kann. Außerdem bekomme ich einen kurzen Überblick über die Sprachen, mit denen man sein Orakel befragen kann.

Wem das alles suspekt ist, hier die Übersetzung. Ich bin morgen zum Seminar für Oracle Developer. Dort werden anhand der 10g erläutert, wie man darauf zugreifen kann (PHP, JDBC). Weiterhin werden Abfragemöglichkeiten im SQL vorgestellt (z.B. reguläre Ausdrücke) und schließlich werden noch Tipps für PL/SQL gegeben und Packages zum Monitoring, Tuning und Debugging erläutert.

Die Kleinen und die Großen

Jan 0

Es ist der Lauf der Dinge. Aus interstellarem Staub bilden sich Sterne, die Sterne gehen dahin und hinterlassen ihre Überreste im All. Vielleicht ist noch genug übrig, um einen neuen Stern zu bilden, vielleicht mit Planeten. Und das geht unbarmherzig schon seit Milliarden von Jahren so.

Und wenn wir in einer klaren Nacht zum Himmel aufschauen, sehen wir abertausende von diesen Sternen strahlen. Und dann fragen wir uns: Woraus besteht das Zeug überhaupt? Und schon sind wir bei Molekülen, Atomen und Elementarteilchen angelangt. Verstehen wir die Elementarteilchen, weil wir die Himmelkörper beobachten? Können wir das Universum verstehen, wenn wir Atome in Teilchenbeschleuniger fusionieren und spalten?

elementarteilchen

Vielleicht erfahre ich bei dem Vortrag ja mehr?

Hardware-Hardcore

Jan 0

Ich bin heute leicht entnervt nach Hause gekommen, schaltete den Rechner an und machte mich daran, mal eine Datensicherung zu machen und das 60-MB-Bild von der Hubble-Seite herunter zu laden. Als ich dann noch nebenbei eine Mail lesen wollte, geschah es - mein Windows war festgefahren.

Die erste Reflexreaktion: RESET! Windows fährt hoch und meldet plötzlich "eingeschränkte Netzwerkkonnektivität"! Nochmal alle Einstellungen geprüft, Neustart veranlasst - und immer noch das Gleiche. Kein Problem, denn ich habe ja einen Router, der auch meinen Linux-Rechner online bringt. Also den nächsten Rechner hochgefahren und ich mußte feststellen, dass die "Connection refused" wurde.

Alles deutete auf ein Netzwerkproblem hin. Aus Erfahrungsgründen konnte es mehrere Gründe geben: Fehler im Zugriff auf den Einwahlserver, Netzwerkkartenproblem, Routerproblem. Also simpelster Versuch: Auf dem Router via Webinterface einloggen. Windows weigerte sich, Linux weigerte sich. Die sicherste Methode vor dem harten Reset des Routers schien mir erstmal ein komplettes Aus zu sein. Alle Rechner ausgeschaltet und von der Stromversorgung getrennt.

Nachdem ich wieder den Strom angeschalten hatte und den Windowsrechner hochfahren wollte, meldete sich das BIOS: "Overclocking failed". Dunkle Erinnerungen an mein zerschossenes Mainboard kamen mir wieder in den Sinn. Also schnell ins BIOS, Einstellungen gespeichert und Rechner neu gestartet. Der machte sich jetzt brav ans Werk Windows zu starten, nur Windows war nach wie vor nicht der Meinung, eine Netzwerkverbindung zu haben. Also half nur der harte Reset am Router. Kein Problem, das hab ich schon mal gemacht. Nur fand Windows immer noch kein Netzwerk. Also half nur eins, das Umlegen der Kabel, damit ich eine DialUp-Verbindung via PPPoE einrichten konnte. Alles eingerichtet, nur eins ging nicht - Windows weigerte sich, einen Einwahlserver zu finden. In meiner Verzweiflung startete ich wieder neu und siehe, ich war wieder online. Ich konnte die Netzwerkkarte also als Störquelle ausschließen.

Wieder ermutigt, zog ich erstmal alle Kabel vom Router ab und gab ihm nochmal eine ordentliche Ladung RESET. Danach schloss ich alle Kabel wieder an, bootete (wieder mal) neu und plötzlich war alles in Ordnung, sprich ich konnte via Webinterface auf den Router zugreifen. Nun mußten nur noch alle Daten wieder eingegeben werden und ich war wieder onlinefähig.

Nur eine Frage blieb: Warum bitteschön macht der Router schlapp, wenn der Windowsrechner abstürzt?

Klare Linie

Jan 0

Ich hatte eben eine gute Idee, wie ich den Kalender gliedern könnte. Dabei ist es doch relativ simpel: Ich greife die Linie der klassischen Bildkalender auf. Zu jedem Monat ein Bild, war in Kombination von Form und Farbe der Jahreszeit entspricht. Auf die Schnelle würden mir dabei folgende Dinge einfallen.

Monat Motive, Farben
Januar, Februar und Dezember Motive: Schneeflocken
Farben: weiß, eisblau
März, April, Mai Motive: Blumen, Blüten
Farben: grün, rot, gelb usw.
Juni, Juli, August Motive: Schmetterlinge, Sommernächte, Sterne, Meer
Farben: farbenfroh, marine o.ä.
September, Oktober Motive: Blätter
Farben: Herbstfarben
November Motive: Nebel, Regen
Farben: grau

Wenn ich die bisherigen Fraktale in das Schema pressen würde, wäre Nummer 1 ein klassisches Frühlingsmotiv, 3 und 6 wären Sommermotive, Nummer 5 würde für den Herbst stehen und Nummer 4 sieht dann aus wie eine große graue Nebelwolke für den November.

What the bleep…

Jan 0

Freitag abend waren wir zu "What the bleep do we (k)now?". Aus dem Kinoflyer wußte ich: der Film geht knapp 2 Stunden und sollte eine Mischung aus Film und Dokumentation sein. Also bin ich erstmal völlig unvoreingenommen ins Kino und wartete ab. Und hier nun mein Urteil:

Wer ein wenig Ahnung von Quantentheorie, Neuronalen Netzen und Biochemie hat, kann sich den Film schenken. Im Allgemeinen erinnerte mich der Film an die BBC-Dokumentationen, die gelegentlich im Fernsehen kommen. Sehr bunt und sehr populärwissenschaftlich. Doch nun der Film im Einzelnen.

Bei dem Film werden zwei Handlungsstränge miteinander verknüpft. Zum einen der Film, bei dem Amanda, eine Fotografin, versucht mit ihrem Leben, ihrem Beruf, ihren Erinnerungen und ihrer nervigen Mitbewohnerin klarzukommen. Und zum anderen ist da die "wissenschaftliche" Erklärung.

Begonnen wird mit der Quantenmechanik - Superpositionen, Beobachter usw. Dem Zuschauer wird klargemacht, dass die Realität sich nur so manifestiert, wie er es möchte, weil er der Beobachter ist. Aber was ist Beobachtung? Sehen, hören, fühlen, schmecken? Alles Prozesse im Hirn. Für das Hirn sind Erinnerungen und aktuell aufgenommene Reize das Gleiche. Also müssen es die Gedanken sein? Aber was sind Gedanken, hat sie schon jemand beobachtet und wer löst sie aus? In dem Moment begibt sich der Film in ein höchst spekulatives Gebiet, das Wissenschaftler und auch Religion nicht beantworten können. Aber in einer Zusammenfassung, die über eine halbe Stunde geht, wird dem Zuschauer klar gemacht, dass der Geist über die Materie regiert und das alles, was wir wahrnehmen und auch Verknüpfungen von Emotionen zu Ereignissen nur eine Illusion sind und das wir unseren Geist davon befreien müssen.

Eine Erklärung dafür bleibt auch der Film schuldig, es wird einfach als gegeben hingestellt. Genauso gut könnte man sagen, Gott hat das Universum geschaffen - nachweisen kann es keiner, also nehmen wir es mal so an. So ein Blödsinn! Was mir wiederrum gut gefallen hat, war die Verantwortung. Entsprechend der Quantentheorie fallen die Quanten in den Zustand, wie sie erwünscht werden. Unser Gehirn neigt dazu Ereignisse als negativ zu interpretieren, wenn wir eine negative Erinnerung dazu haben. Unsere Verantwortung liegt nur darin nicht "positiv zu denken", sondern einfach positiv zu sein, auch wenn es schwer fällt.

Um es mal am Beispiel des Films zu erläutern: Amanda heiratet und erwischt wohl kurz darauf ihren Ehemann inflagranti mit einer anderen Frau. Also war das Thema Hochzeit ein rotes Tuch für sie. Auf einmal bekommt sie den Auftrag, eine Hochzeitsgesellschaft zu fotografieren und ihre schlechten Erinnerungen tauchen wieder auf. Im Laufe des Film begreift sie, dass ihre Hochzeit und die Hochzeit auf der sie fotografieren soll, nichts miteinander zu tun haben und das ihr Unglück sich nicht zwangsläufig bei dem zu fotografierenden Ehepaar wiederholen muss.

Und jetzt mein persönliches Urteil: Der Film ist eine halbe Stunde zu lang, am Anfang viel zu schnell und gegen Ende wird es immer spekulativer und langatmiger. Nervös zappelnde Wissenschaftler und altklug daher redende ...mh... Ethno-Theoretiker machen den Film zu einer Farce. Am sympathischsten fand ich noch die Quantentheoretiker, die wußten, wovon sie redeten und hinließen auch die Ausstrahlung, dass sie meinen, was sie sagen. Und - sie hatten Humor.

Na endlich…

Jan 0

Über einen Monat ist die Geburtsstunde meines neuen Projekts her. Ich hab kurz gegrübelt und wurde mir schnell klar, was es werden soll: ein Fraktalkalender.

Ich nahm also Kontakt zu diversen Druckereien auf und fragte nach. Die Antworten ließen lange auf sich warten und waren stellenweise so unverschämt, für einen Probedruck eines Monatblatts 20 Euro zu verlangen. Oder es wurden pauschale Angebote gemacht, ohne auf meine speziellen Randbedingungen einzugehen.

Mein erster Kontakt zu einer Leipziger Firma, die ansprechende Angebote im Internet hatten und auch einen kostenlosen Probedruck eines Monats anboten, verlief sehr schnell und ich bekam die Informationen, die ich haben wollte. Leider dauerte es eine ganze Woche, bis ich die Zugangsdaten für den FTP-Upload bekam, um mein Probebild hochzuladen. Fast 14 Tage wartete ich auf mein Probebild, keine Reaktion. Also rief ich Anfang dieser Woche an und erkundigte mich.

"Hallo Herr Speedy!" Woher weiß der sofort, wer ich bin? "Wir haben hier noch ein kleines Problem. Wir haben momentan nur die Daten für einen Monat." - "Das ist auch richtig so" Wenn ihr eure Webseite kennen würdet, wüßtet ihr, wovon ich rede! - "Ach so, wir sind davon ausgegangen, dass sie gleich ein ganzes Jahr drucken wollen?!" Ach, das wäre auch nett, aber ich hab die Daten noch nicht. - "Nein, ich möchte erstmal nur den kostenlosen Probedruck eines Monats, so wie auf der Webseite beschrieben" - "Ach so, dann drucke ich das gleich aus und verschicke das noch heute!" WAS??? So schnell??? Jippiieee! "Das wäre schön, vielen Dank!"

Wo Wissenschaftler darum kämpfen, Materie hochgradig zu verdichten und künstliche schwarze Löcher zu schaffen, muss meine Postzustellerin mal gearbeitet haben. Schon diese Woche hat sie meine de-bug-Ausgabe reingestopft, als wenn noch 5.000 weitere Zeitungen hinein müßten. Die darin enthaltene CD hatte es Gott-sei-Dank überlebt und heute versuchte sie das Gleiche mit den Druckausgaben, die ich leicht gewellt aus dem Briefkasten nahm. Im Umschlag enthalten - 2 Blätter, einmal auf 160g-Papier und einmal auf 170g-Glanzpapier.

kalender2

Also bin ich jetzt erstmal wieder am Zug. Jetzt müssen noch ein paar Fraktale erstellt werden, die natürlich nur für Freunde veröffentlicht werden und in den Kalender einfließen. D.h. Der Kalender wird ausschließlich Bilder enthalten, die nur auf dem Kalender in voller Größe (A3 Querformat) zu bewundern sind. Ziel wird sein: Eine kleine Auflage an Kalendern, die dann öffentlich hier angeboten werden. Und natürlich eins: Es wird einen Kalender zu gewinnen geben, bei den Fraktalen, die keinen Namen von mir bekommen haben.

Hier noch mal ein Ausschnitt, der vom Kalender eingescannt wurde. Das rot ist nicht ganz so kräftig, aber das Detail und die Qualität lassen keine Wünsche offen.

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