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Veröffentliche Beiträge in “About me”

Alles was man über mich wissen sollte, mein Zuhause, meine Heimat

Letzte Woche – Teil 2 (Montag)

Jan 0

St. MichelEs ist wieder abend geworden, wo ich die Notizen zu diesem Eintrag schrieb. Und still ist es wieder. Ich bin in einer Siedlung untergekommen, die von vielen jungen Familien bewohnt wird. Nachmittags bis abends toben hier immer die Kinder umher und mit einem Mal (so gegen 20-21 Uhr) wird es schlagartig still.

Heute war ein interessanter Tag. 7 Uhr aufstehen, duschen, frühstücken und dann ging es Richtung Arbeit, wo mich der Chef der Entwicklung mit Sonnenbrille empfing. Hatte sich am Wochenende am Auge verletzt und war dadurch etwas gehandicapt. Dann erfolgte eine kurze Einweisung ins hausinterne Informationssystem, sowie die Installation des Rechners (Visual Studio etc.) Das ganze Prozedere nahm bis Mittag in Anspruch und ich wurde einem Mitarbeiter zugeteilt, der sich ein wenig um mich kümmern sollte. Wir gingen erstmal zusammen Mittag essen und dann bekam ich eine Aufgabe zugeteilt: Schreiben eines Parsers. Zieltermin: Ende der Woche!

Dom BambergBis ca. 18 Uhr hab ich dran gesessen und bin anschließend noch schnell einkaufen gewesen und hab daheim Abendbrot gegessen. Danach schaute ich mich nach einem Internetcafé um - Fehlanzeige. Etwas außerhalb, wo ich arbeite schon eher. Ich habe dann auch gleich noch mit der Vermieterin vereinbart, das Frühstück etwas nach vorn zu verlegen, damit ich auch mal zeitiger von Arbeit loskomme. Das Team dort ist wirklich nett, keiner war irgendwie zurückhaltend oder feindlich. Und noch ein Pluspunkt: Kaffee gratis :)

Abends durch die Stadt laufen ist herrlich - die Leute sitzen draußen, gelegentlich ein paar Touristen. Ich wohnte fünf Minuten von der Konzerthalle entfernt und wenn ich in die Stadt gehe, komme ich immer daran vorbei und höre Mitglieder der Bamberger Sinfoniker proben. Auch die Kirche auf dem Michaelsberg sieht im Abendlicht Klasse aus (siehe oben). Rechts zu sehen: Einen der vier Türme vom Bamberger Dom.

Meine Gedanken zum 11. September und zum Tagesgeschehen, die noch zwei Seiten des Notizbuchs füllen, blende ich mal an dieser Stelle aus. Das Übliche halt... Medien, Papstbesuch, Ausbeutung der planetaren Resourcen...

Letzte Woche – Teil 1

Jan 0

Zimmer 1Der Sonntag begann prima, ich stand 8 Uhr auf, frühstückte ausgiebig, setzte mich nochmal schnell an den Rechner, mailte, kommentierte und chattete. Dann kam der Moment zum Abbau des Rechners und los ging es. Das Wetter war Klasse - blauer Himmel und angenehm. Je südlicher ich kam, desto wärmer wurde es und ich mußte dann auch noch die Klimaanlage in Gang setzen. War auch dringend nötig.

Die Unterkunft fand ich sehr schnell, auch wenn sie in der letzten Ecke versteckt war. Die Vermieterin ist eine Designerin und beim anfänglichen Gespräch stellte sich heraus, dass auch inklusive Frühstück möglich ist. Dafür mußte ich auf den Luxus eines Festnetztelefons verzichten, hatte dafür aber ein großes Bad (leider nur mit Dusche), Esstisch, Fernseher und Kühlschrank.

Ich schnappte mir meinen Fotoapparat und trollte mich in die Stadt. Zum Dom rauf, in die Altstadt runter, durch die Altstadt durch und dann den Michaelsberg (für Engländer: St. Michael's Mount). Gegen 15 Uhr war ich in der Stadt und hatte bis 19 Uhr die komplette Innenstadt im Groben erkundet. Am Dom erstand ich noch ein paar überteuerte Ansichtskarten, die ich im Laufe der Woche schreiben wollte. Im Dom war gerade Chorprobe inkl. Orgelbegleitung - ich war begeistert, super Akustik. Und so ein Aufriss, nur weil ich da bin *g*

Während meiner Stadttour hatte ich schon eine kleine Kneipe an der Regnitz ausgemacht, in die ich dann einkehrte und mir erstmal ein Weißbier und ein Schnitzel zu Gemüte führte. Das Schnitzel war ausgezeichnet - ungefähr so groß wie zwei Handteller (man nehme meine Hände!) - dafür war das Unterhaltungsprogramm unter aller S.. Der Fernseher zeigte die Lindenstraße und dazu lief irgendwelches Black-Music-Gedudel. Also hab ich mich schnell nach Hause getrollt und mich empfing eine Stille dort. So still, dass ich nochmal runter ans Auto und hab ein paar MDs hochgeholt, so konnte ich wenigstens ein bissel Musik hören, während ich schrieb.

Letzte Woche – Vorwort

Jan 0

NotizbuchIch hab es mir gerade mit meinem Notizbuch auf meinem Bett gemütlich gemacht und tippe jetzt mal lustig den Bericht von vergangener Woche nieder. Das Notizbuch hat mir wirklich schon gute Dienste als Tagebuch geleistet, wenn kein Rechner in der Nähe war. Aber ich sollte mal von vorn beginnen, um den Grund meiner Reise näher zu beleuchten.

Nach ein paar Bewerbungen wurde ich am 07.07. zum ersten Vorstellungsgespräch in die Firma einladen. Ursprünglich sollte das Gespräch schon eher stattfinden, passte aber nicht in meinen Terminplan. Also fand das Gespräch nur mit dem Chef der Entwicklung statt. Sehr sympathischer Mensch, wir unterhielten uns prima, er zeigte mir die einzelnen Abteilungen und erklärte mir alles. Hat mir sehr gut gefallen und deshalb wurde noch ein zweiter Termin mit der Personalchefin und gleichzeitig Geschäftsführerin ausgemacht. Der fand dann am 08.08. statt und endete mit den Worten "Ja, ich denke, sie könnten gut zu unserem Team passen". Daraufhin wurde mir angeboten, eine Woche probehalber dort zu arbeiten. Und da sich gerade die Renovierung bei mir abzeichnete, schlug ich zwei Fliegen mit einer Klappe.

Montag morgen

Jan 0

Nach knapp 500 Kilometern Heimfahrt trudelte ich gestern abend wieder daheim ein und wo ich meine Wohnung betrat, hätte ich gleich wieder auf dem Absatz kehrt machen können. Die komplette Wohnung ist mit Plastikfolien bedeckt. Es erinnerte mich ein wenig an Adelshäuser - als wenn ich gerade meine Sommerresidenz bezogen hab und trotzdem nochmal nach Hause muss, weil ich etwas vergessen hab. Nein - viel besseres Beispiel: Wie die Verhüllung des Reichtstages, nur in meiner Wohnung.

Schade nur, dass ich an keinen Schrank mehr heran komme. Mal abgesehen vom Schlafzimmer, das momentan mein Refugium ist und ich dort zwischen meiner gesamten Technik hause. Aber zurück zur Heimkehr: Mein Schädel drohte dank mangelnden Schlafes und ungesunder Schlafhaltung bald zu bersten, also entschloss ich mich die Wanne zu entstauben und ein heißes Bad zu nehmen. Auch die Kopfschmerztablette wirkte bald und ich rief fix meine Eltern an und quatschte dann noch ein wenig mit Loni, die mich auf die Idee brachte, doch eine Temporärinstallation meines Rechners im Schlafzimmer zu versuchen. Also baute ich auf, zog mein langes Netzwerkkabel durch den Flur und siehe da, es reichte und ich war wieder online. Aber auf die Dauer wird es sehr schnell unbequem und meine Kopfschmerzen wurden wieder drastisch schlimmer.

Ins Wohnzimmer wagte ich mich garnicht weiter, denn nachdem ich eine Folie beseite nahm, um mich auf die Couch zu sehen, stiegen Wolken von feinem Betonstaub auf und ich verkroch mich wieder ganz schnell wieder. Ich freu mich schon auf das Putzen danach. Jetzt heißt es erstmal wieder arbeiten und Blogs und Newsletter aufarbeiten. Der Bericht zu meiner vergangenen Woche folgt...

Räumen und planen

Jan 0

Nach einem ausgiebigen Kraftfrühstück kam der Kraftakt. Ich hätte nicht im Traum daran gedacht, dass ich mit meinem Umbau so schnell fertig werde. Erstmal erledigte ich den lästig drängelnden Abwasch und räumte danach das Bad aus. In der Zwischenzeit stellte ich noch ein paar MDs für die Fahrt zusammen, räumte den Schreibtisch auf und verfrachtete dann meinen großen und den kleinen CD-Schrank ins Schlafzimmer. Denen folgten meine Plattenspieler und meine Plattensammlung. Jetzt konnte ich mich langsam in die Küche vorwagen und die betreffenden Schränke ausräumen. Zwischendurch kam dann mehrmals das "Och neee, das muss ja auch noch weg"-Gefühl auf, was sich aber durch geschicktes Schieben und Verpacken beseitigen ließ. Da ich meinen Rechner als letztes wegräumen wollte, begann ich erstmal die Technik ringsherum abzubauen (Zweit-, Drittrechner, Zweitmonitor, Scanner, Drucker) und das ganze Kabelgedöns, welches sich anhäuft.

Der Abwasch war nun mittlerweile fast trocken, sodass ich das Geschirr noch in aller Ruhe verstaute und nun mit dem Demontieren der Arbeitsplatten beginnen konnte. Wie Atlas stützte ich die Platten von unten, während ich schraubte. Manchmal wären 4 Arme ganz praktisch. Von der Zeit passte es ganz perfekt, denn die letzte MD war mittlerweile gefüllt und ich konnte meine Anlage komplett abbauen und auch umräumen. Erkenntnis nach vier Stunden räumen, schrauben und *hust* putzen: Wenn ich noch die Schrankwand und den Kleiderschrank ausräume, sind alle Schränke leer. Aber ich denk' lieber nicht daran. Ich erspar mir lieber ein Foto (außerdem wüßte ich jetzt garnicht, wo das USB-Kabel vom Handy ist).

Und ich stellte fest, dass sich die Treffen in unserem Freundeskreis doch geändert haben. Nicht von der Besetzung, sondern von den Themen. Gut - gelacht (und getrunken) wird auch noch viel. Gestern abend traf ich mich mit Freunden, die ich aufgrund der Entfernung nur relativ selten sehe. Aber wenn dann Themen wie "Hochzeitsplanung", "Babyfotos ansehen" und "Tipps und Tricks bei der Steuererklärung" den Schwerpunkt finden, hatte ich stellenweise schon das Gefühl im falschen Film zu sein. Und ich erhielt eine Einladung nächstes Wochenende in die Nähe dieses kleinen Nestes zu kommen, verbunden mit einem Abend am Rhein, 2 Kanistern Federweißer und Feuerwerk - Stichwort: Rhein in Flammen. Tja, wenn ich einmal unterwegs bin...

Kleiner Nachtrag: Gerade bei deviantArt gefunden...

Schwimmende Schweine

Zweite Hälfte

Jan 0

In meinem letzten Beitrag schrieb ich ja, dass ich die nächste Woche nicht daheim sein werde, weil meine Wohnung modernisiert wird. Soweit nicht gelogen, aber auch nicht die ganze Wahrheit. Denn ich habe nicht gesagt, was ich in der Woche mache und auch nicht wo ich sein werde. Denn da wäre noch folgendes...

Ich bin jetzt seit 3,5 Jahren in der gleichen Firma. Nach dem ich erstmal einen Durchlauf durch die Firma absolviert hatte, schrieb ich mein erstes Programm, mit Ausblick auf ein Riesenprojekt, was ich im Herbst 2003 begann. Ein halbes Jahr ging erstmal für Analyse und Entwurf drauf, danach war ich mir sicher, wie das Programm funktionieren sollte. Und ich begann zu programmieren: Stored Procedures, Bibliotheken, Klassen... Etliche Monate und Megabyte Quelltext später absolvierte es seinen ersten Produktionslauf. Im Anschluss mußten zwar noch hier und da ein paar kleine Anpassungen vorgenommen werden, aber es lief. Ein paar kleine neue Projekte kamen und gingen, aber seit Abwicklung dieses Batzens ist die Herausforderung weg. Und in letzter Zeit auch der Termindruck, der sonst immer auf den Projekten lastet. Sprich: Ich will weg hier.

Nächster Punkt: Ich bin seinerzeit mit meiner damaligen Freundin in diese Wohnung gezogen. Wir waren jung und wir waren Studenten. Das heißt die Wohnung war klein und preiswert, genau wie das Inventar. Das Studium ist lange vorbei und mich widert hier eigentlich fast alles an. Fängt beim sozialen Umfeld an und hört bei der Größe der Wohnung auf. Sprich: Ich will raus hier.

Zeit, das sich was ändert. Vier Bewerbungen geschrieben, eine Ablehnung, eine mußte ich (wegen merkwürdiger Einstellungstests) abwimmeln, zwei Vorstellungsgespräche - nein, drei. Denn eins führte ich mit dem Leiter der Entwicklung und das zweite mit der Geschäftsführung, die mit den Worten schloss: Ja! Ich glaube, sie passen gut in unser Team. Sie boten mir an, eine Woche auf Probe zu arbeiten, um zu sehen, ob ich wirklich gut ins Team passe. Also werde ich nächste Woche das Praktische mit dem Nützlichen verbinden und meine Probewoche absolvieren. Ich bitte um gedrückte Daumen und Zehen!

Ach so, wohin geht's denn überhaupt? Bamberg.

Mal ein bißchen Planung

Jan 0

Ich muss jetzt erstmal ein bißchen in meinem Kopf alles sortieren, denn da geistert so viel umher. Am besten ist es wohl erstmal, wenn ich erstmal das Ganze in Stichpunkte verpacke.

  • Podcast: Der September-Podcast ist musikalisch bereits fertig. Hochladen ist aber erst ab dem 10. September wieder möglich. Ich hab die letzten Tage fast aussschließlich die Rohfassung gehört. Ich bin eigentlich hochgradig zufrieden, was das Ergebnis betrifft. Nur fehlt da noch was - ich. Ich könnte es wieder darauf hinauslaufen lassen, eine kurze Anmoderation zu machen und den Podcast dann laufen zu lassen. Ich weiß, es trifft nicht den Nerv, aber ich bin immer so angewidert, wenn ich das Radio anschalte. Ich weiß nicht, ob es in anderen Bundesländern ähnlich ist, aber in Sachsen ist man der Meinung: Viel reden hilft viel. Eins bis zwei Musikstücke und dann muss gleich wieder irgendein Ratgeber, Werbung, Sendehinweis oder Konzerttipp folgen. Meine Güte - ist es denn zuviel verlangt, dass wir die Grenze zum neuen Jahrtausend überschritten haben und man von den Leuten erwarten kann, dass sie selbst mal ins Internet schauen können, welcher Titel gerade lief? Aber ich vergaß - nur 12% der Deutschen verstehen die Tagesschau. Außerdem brauch ich Rumgekasper im Radio nicht - das mach ich schon allein ;)
  • Suchanfragen: Anfangs habe ich nach dem Einbau des Blogcounters mich noch gewundert, wieviele Suchanfragen zu meinem Blog führen. Mittlerweile hab ich mich daran gewöhnt, dass mehr als 10% der Besucher meines Blogs über Suchmaschinen eingeflogen kommen. Manchmal werden skurrile Dinge gesucht, sehr häufig auch Musik bzw. musikverwandte Themen (also z.B. Netlabels), aber die meisten Suchanfragen -da kommt wirklich täglich etwas- finden bei mir Antworten zu Alternativen Raumantrieben. Ich glaube, der Aufwand die Serie zu schreiben, hat sich damals echt gelohnt.
  • Wochenendplanung: Heute abend werde ich mich erstmal mit Freunden treffen und dann wird es, je nach Größe der Runde, ein geselliger Abend oder -um es mit Gunter Schmäche zu sagen- Bierchen trinken, Skat spielen, Super!. Am Samstag kommt dann das böse Erwachen. Da in den nächsten beiden Wochen die Rohrleitungen in meinem Haus erneuert werden, werden in Bad und Küche die Wände zu den Rohrschächten geöffnet, Rohre gewechselt und dann noch ein bißchen neuer Schnickschnack, wie z.B. ein Badentlüftung in den Flur, installiert. Klingt mehrwürdig, habe ich aber schon selbst erlebt, dass zwischen der Fensterseite und dem Luftschacht so ein starker Luftzug herrscht, dass man kaum die Türen schließen kann. Also verspricht man sich einen Druckausgleich davon, mal sehen ob es funktioniert. Damit die Herren Handwerker natürlich problemlos an die Rohrschächte herankommen, muss ich also das Bad ausräumen und in der Küche die Schränke ausräumen und die Arbeitsplatten demontieren. Die Schränke werden dann von den Handwerkern selbst abgenommen bzw. wieder angehängt. Da sich dummerweise auch meine Computerecke in der Nähe der Küche befindet und auch mein restlicher Technikkram, werde ich also den Rechner und die Anlage komplett abbauen und in eine staubfreie Zone transportieren. Laut Vermieter werden die schlimmsten Schmutzarbeiten in der ersten Woche stattfinden und in der zweiten wird dann wieder alles hergerichtet. Demzufolge bin ich also nächste Woche weg. Ich habe jetzt schon miterlebt, welcher Dreck in den anderen Wohnungen entstanden ist und deshalb ergreife ich die Flucht.
  • Zum Abschluss noch eine kleine Geschichte unter der Rubrik: Diese Woche erlebt. Durch die Baumaßnahmen ist der Haupteingang zum Haus gesperrt und man gelangt nur durch den Kellereingang ins Haus. Dazu muss einen kleinen Bogen laufen, der hinter einer Hecke entlang führt. Oder macht es wie ich: straight über den Rasen. Als ich eines Nachmittags von Arbeit kam, läuft eine Frau aus dem Keller und will den Bogen laufen, während ich den Rasenweg nehme. Kurz vor der Hecke bleibt sie stehen, sieht mich an und fragt: Haben sie Angst vor Spinnen? Ich sollte dringend etwas gegen meine ausufernde Phantasie tun, aber plötzlich sah ich vor meinem inneren Augen wie eine 1 Meter hohe Spinne hinter der Hecke lauert, dämonisch grinsend und sich die flauschig behaarten Beine in Erwartung eines Opfers reibt. Nein, meinte ich. Na da über der Tür sitzt eine und wenn ich wiederkomme, traue ich mich nicht wieder rein. Können sie die mal "wegmachen"? Ich mir die Spinne angesehen - ein ganz klitzekleine - und sie dann nett gebeten, die Frau nicht zu erschrecken und aufgefordert das Haus zu verlassen und sich doch eine andere nette Stelle auszusuchen. Ich hab ihr erstmal eine Stelle im Gras vorgeschlagen. Gegen diese Zwangsausweisung konnte sie erstmal nichts machen, aber vielleicht lauert ihre große Schwester ja immer noch hinter der Hecke...

Das Tierheim, der Personalrat und das Formular

Jan 0

Gestern sprach mich eine Kollegin drauf an, ob ich ihr nicht behilflich sein kann, die Webseite für das Tierheim, wo sie sich engagiert, etwas aufzumöbeln - kein Problem, da helf ich gerne. Schließlich möchte ich ja auch, dass die Fellmonster aller Art ein neues zuhause finden. Heute bin ich nochmal bei der Kollegin gewesen und fragte nochmal nach, wie dringlich die Angelegenheit ist, da ich ja nächste Woche erstmal vor dem Dreck durch den Umbau in meiner Wohnung flüchte. Keine Panik - sie wollte erstmal Kontakt zur Erstellerin der Seite aufnehmen, um Informationen (mit welcher Software erstellt etc.) herauszubekommen.

Frau KAuf dem Weg zu der Kollegin kam mir eine andere entgegen, die mir mitteilte, dass sie mir ein paar Formulare zur Bearbeitung hinlegt. Auch wieder kein Problem, sie kennt die Ablage auf meinem Platz, wo sie hingehören. Als ich wiederkehrte, mußte ich lachen - der Zettel war an mich adressiert, nur irgendwas stimmte da nicht. Formular herumgereicht, dumme Sprüche zu hören bekommen. Sicherheitshalber doch mal auf Toilette nachgesehen - zweifelsfrei: männlich.

Wenig später klingelte das Telefon: Herr Speedy, haben sie Lust den Vorstand der Wahlkommission für die anstehende Personalratswahl übernehmen? Sie würden sich um die Organisation kümmern, aber nicht allein, Ihnen werden noch zwei Leute zur Seite gestellt. Ähm... ja gerne doch! Ehrlich gesagt - ich hab mich gefreut, offensichtlich vertrauen die Leute mir. Schön! *freu*

Wie bei meinen Geschichten üblich, muss es noch den roten Faden geben, der sich durch diese Geschichte zieht. Aber der sollte sich auch mir erst heute Nachmittag enthüllen, als ich meine Kaffeetasse ausspülte. Die Kollegin, mit der ich am Morgen über die Webseite gesprochen hatte, kam in die Küche und lachte "Herr Speedy, sie haben den selben Fehler wie ich, sie können auch nicht 'Nein' sagen!" - "Ähm, nein! Wieso?" - "Na erst die Webseite, dann die Personalratswahl... und dann sorge ich noch dafür, dass so viele Formulare auf ihrem Platz landen." - "Ach! Machen sie da auch so kleine Klebezettel drauf?" - "Ja, wieso?" Ich erzählte ihr von ihrem Mißgeschick und sie mußte herzhaft lachen. Selbst als wir uns 5 Minuten später am Fahrstuhl trafen, hatte sie noch Tränen in den Augen vom Lachen. Zu allem Unglück bog noch eine Kollegin um die Ecke, die sich mit mir, als auch mit der anderen Kollegin prima versteht und mußte mir noch ein nettes "Schönen Feierabend, Frau K." zuflöten. Reizender Laden!

Tierheim

Jan 0

... oder: Die 10 biblischen Plagen - Teil 8: Heuschrecken

Nachdem ich unlängst morgens auf einer Nacktschnecke in meinem Schlafzimmer ausrutschte, saß gestern abend ein undefiniertes Etwas auf dem Rand meines Sessel. Da ich immer aus der hellen Ecke meines Computerreiches in das dunkle Wohnzimmer tappte, war mir noch nicht klar, ob ich mich nicht mal wieder über ein Stück Gerümpel wundere, dass ich in einem Anfall von Vergessenheit hab liegen lassen. Also - Licht an! Es war grün, ungefähr 6 cm lang und wackelte lustig mit seinen Fühlern. Besuch, so spät am Abend?

Heuschrecke

Was bin ich froh, nicht im Dschungel zu wohnen - wer weiß, was mich da nachts im Wohnzimmer erwarten würde :roll:

Angriff der Suchmaschinen

Jan 0

Heute mittag klopfte es schon leicht an und verstärkte sich im Laufe des Nachmittags zu einem fiesen Hämmern - ich hab mal wieder Kopfschmerzen. Um so mehr war ich begeistert, als ich nach Hause kam und dort noch kräftig im Haus gebohrt und gehämmert wurde. Entgegen meiner Planung kümmerte ich mich erstmal um die offene Bestellung, die heute eingetrudelt war. Gleichzeitig für mich auch die Gelegenheit nochmal aus dem Haus zu flüchten.

Irgendwie hatte mich letztens das Stöckchen neugierig gemacht und wollte mal so wissen, welche Suchanfragen auf meine Seite führen. Größtenteils hat es schon mit meinem Blog zu tun, was da gesucht wird. Aber es gibt Sachen... also hier mal die funniest Top 3 der Suchbegriffe, die zu mir führen:

  1. Toilettendesign Club
  2. Frau Notdurft Zelten
  3. Besteckeinlagen für Schubladen Schweiz

Und heute nachmittag kam dann eine Suchanfrage nach einer Übersetzung von Massive Attack's Unfinished sympathy. Ich gebe zu, dass dieses Lied zu meinen Lieblingsliedern gehört, aber das man dann auch noch bei mir rauskommt?! Deswegen - der Vollständigkeit halber - das Original:

Massive Attack - Unfinished sympathy

I know that I've been mad in love before And how it could be with you Really hurt me baby, really hurt me baby How can have a day without a night You're the book that I have opened And now I've got to know much more The curiousness of your potential kiss Has got my mind and body aching Really hurt me baby, really hurt me baby How can you have a day without a night You're the book that I have opened And now I've got to know much more Like a soul without a mind In a body without a heart I'm missing every part (x5)

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