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Thinner spezial

Jan 0

Digitalverein, Sensual Physics, Lufth... unter diesen Projekten ist Jörg Schuster bekannt. Heute erreichte mich eine Mail von Thinner-Labelchef Sebastian mit dem Titel "Spezialauftrag". Kein Problem - prompt habe ich mir die Titel heruntergeladen, angehört, für gut befunden und erste Fragen in Form einer Mail an Jörg gerichtet. Vier Tracks werden unter dem Moniker Sensual Physics auf Thinner erscheinen. Vielleicht werden diese Tracks auch schon am 25.8. im Chromapark in Köln zu hören zu sein, wenn Jörg dort live auftritt...

Mein Prof, dein Prof… unser Prof!

Jan 0

Da hat ein gelangweilter Datenschützer mal wieder etwas gefunden: http://www.meinprof.de.

Er kritisiert die Verletzung der Persönlichkeitsrechte der Professoren und ist der Meinung, dass sie gefragt werden sollten, bevor Studenten die Kurse angeben und benoten. Die Studenten, welche die Webseite betreiben, klopfen hingegen auf das Recht auf freie Meinungsäußerung. Einzig in dem Punkt, dass ohne vorherige Anmeldung benotet werden darf, leuchtet mir ein. Alles weitere... naja, lest selbst!

Vorratsdatenspeicherung der Telekommunikationsanbieter, Speicherung biometrischer Daten im Reisepass, Datensammlung bei der Einreise in die USA, Benutzung der Mautbrücken zur Fahrtenverfolgung - da gibt es keine Bedenken, was mit diesen Daten geschieht. Passiert ja alles im Rahmen der "Sicherheit". Aber den Namen eines Professors und seine Kurse im Internet anzugeben und vielleicht noch eine Bewertung dazu anzugeben - eine Tragödie. Wenn ich mir die Bewertung der Professoren aus meinem Studium ansehe, sind einige doch ziemlich gut davongekommen.

Ich erinnere mich noch, wie einmal pro Semester die Professoren Zettel verteilten, wo man zu ähnlichen Kriterien wie auf der Webseite eine Benotung abgeben durfte. Was mit den Zetteln passierte, blieb ein Rätsel - geändert hat sich meistens nichts. Es gab auch kaum Professoren, welche den Dialog bei schlechter Benotung suchten. Also ging es eine Stufe nach oben. Der Fachschaftsrat beschwerte sich beim Studiendekan. Der nahm die Beschwerde entgegen und es passierte wieder nichts. Hinter der Hand hieß es "Der geht ohnehin bald in Rente...".

Und nun eine Seite, die Studenten sagt, auf was sie sich einzustellen haben. Freilich ist das Argument richtig, dass es Leute gibt, die Rache üben wollen, aber wenn der Professor wirklich gut ist, gleicht das die schlechte Bewertung wieder aus. Das Problem ist nicht neu, denn welche Motivation hat denn ein Professor, der als Beamter nicht gekündigt werden kann? Leider gibt es diese schwarzen Schafe, jedoch angeprangert oder beschimpft wird nun auf der Seite wirklich keiner.

Das Soljanka sein?

Jan 0

Wie ich bei der Wikipedia erfahren habe, ist Soljanka ukrainischen bzw. russischen Ursprungs. Inspiriert von einem Beitrag entschloss ich mich dieses Wochenende eine Soljanka zu machen, wie sie mir geläufig ist. Anders als im Rezept der Wikipedia, fand ich bei chefkoch.de ein Rezept, was meiner Vorstellung von Soljanka doch eher geläufig ist. Denn meiner Meinung nach muss Soljanka folgende Kriterien erfüllen: Es muss jede Menge Wurst rein, sie muss diese schöne rote Farbe haben, sie muss ziehen und Soljanka muss scharf sein. Also bereitete ich sie heute Mittag schon einmal vor und mußte sie nur noch einmal aufwärmen und den obligatorischen Klecks saure Sahne darauf geben - fertig.

Gerüchten zufolge ist Soljanka im westdeutschen Raum nahezu unbekannt. Deswegen dringend zur Nachahmung empfohlen - es sei denn man hat eine Aversion gegen säuerlich-scharfes Essen.

PS: Die Überschrift ist wohl einer der übelsten Soljanka-Kalauer. Bitte nicht weiterverwenden!

Filmabend

Jan 0

Endlich finde ich einen Moment Ruhe, um mal ein paar Worte zu schreiben. Der Tag begann viel zu spät, obwohl ich doch heute Morgen durch das Läuten der Kirchenglocken munter wurde und mich darüber freute. Aber nach fünf Minuten zogen sich schon wieder tiefe Furchen über meine Stirn, weil ich mich fragte, wie lange der Ruf-zum-Gebet-Bimbam denn noch anhält. Ich wollte noch etwas schlafen, was ich dann auch wohl noch einmal gemacht habe.

Ich habe merkwürdigerweise nicht auf die Uhr gesehen und wunderte mich erst, als ich am Rechner saß, dass es gleich 13 Uhr ist. Seit dem habe ich in der Küche gewütet, das Ergebnis wird es heute abend noch einmal in einem gesonderten Blogeintrag geben.

Grund für die heutige Zeitverschiebung war mein Besuch bei einer guten Freundin in Halle. Wir hatten uns seit Anfang des Jahres nicht mehr gesehen und auch relativ wenig gesprochen und man kann schon fast sagen "traditionell" fuhr ich anlässlich ihres Geburtstages zu Besuch. Ich traf am frühen Nachmittag ein, wir quatschten ein wenig, lachten über ein animierte Clips, wie diesem.

Trennung mit HindernissenAbends gingen wir dann ins Kino, um uns "Trennung mit Hindernissen" anzusehen. In der Kurzbeschreibung wurde er als "Dramödie" beschrieben, aber dramatisch war an dem Film eigentlich nichts. Eher eine witzige Geschichte über die beiden Geschlechter, deren miteinander und vor allem: deren gegeneinander. Jeder fühlte sich bei dem Film im Recht und war nicht bereit, nachzugeben - betrachtet aus der Rolle des Dritten machten sich natürlich beide zum Deppen. Und das alles wegen 12 Zitronen. Ich setze hier mal kurzerhand einen Spoiler...

Denn wirklich gut an dem Film war, dass das Ende offen ist. Denn nachdem sie sich getrennt haben, jeder seiner Wege gegangen ist, begegnen sie sich wieder und damit ist das Ende offen. Was natürlich ein erhebliches Manko an dem Film ist - entweder es ist ein Fehler im Film oder es passierte absichtlich - er kommt nach dem Streit nach Hause, sie liegt wach im Bett und er zieht die Couch aus, um dort zu schlafen. Merkwürdigerweise liegt das Bettzeug neben der Couch. Fehler oder hat sie es hingelegt? Alles in allem hielt sicher der Schnulzenfaktor erfrischend gering und die Probleme waren doch sehr realistisch (wenn auch manchmal sehr überspitzt dargestellt).

Nach dem Film setzten wir uns noch etwas hin, tranken ein Glas Wein und quatschten noch ein bißchen. Nachdem mir die Hauskatze am Nachmittag beim Spielen ein paar Schrammen verpasst hatte, war sie am Abend gnädig gestimmt und ließ sich kraulen. So wurde es ruckzuck 1 Uhr und ich machte mich dann auf den Heimweg. Nachts Autobahn zu fahren, macht richtig Spaß, es sei denn, man gabelt gleich nach Beginn einer 11 Kilometer langen Baustelle zwei Laster auf und muss hinter denen herzuckeln, weil sie die normale und die Hälfte der 2-Meter-Spur für sich beanspruchen. So trudelte ich halb 3 wieder daheim ein und warf mich todmüde ins Bett...

ICQ und der Systemstart

Jan 0

Seit ich die Version 5 von ICQ installiert hatte, wurde ich permanent damit belästigt, dass ICQ beim Systemstart mit gestartet wurde. Erste Abhilfe schaffte erstmal, dass ich die automatische Anmeldung abstellte. Trotzdem hat mich dieses Verhalten extrem genervt und ich vermutete einen Bug im System. Als dann das Update auf die 5.1 kam, blieb der Fehler. Schließlich gibt es in den Einstellungen eine Option, die den automatischen Start verhindern sollte. Egal wie oft man das Häkchen entfernte, beim nächsten Öffnen des Dialogs war es wieder gesetzt.

Da mich die Performance meines System etwas störte, entschloss ich mich zu einer kompletten Neuinstallation. Dabei lud ich mir auf eine neue Version von Spybot S & D herunter, die jetzt mit einem Hintergrundprogramm ausgestattet ist, was Änderungen in der Registry überwacht. Und als ich dann ICQ installierte, schlug das Programm an und meldete den Versuch, das ICQ versucht, sich beim Systemstart mitzustarten. So, so... also doch kein Bug, sondern vorsätzlich. Denn mit jedem Start von ICQ versucht es dieses Programm immer wieder, sich einzutragen.

Registry

No way baby...

PS: Wer das Problem mit ICQ nicht hat bzw. andere Software zum Schutz gegen Trojaner und anderes Getier einsetzt, sollte zumindest mal einen Blick auf die Gallerie der Mitarbeiter werfen.

Boo me off stage!

Jan 0

Aphex TwinMitte Juli war nun mittlerweile das Melt! Festival und schon im Vorfeld des Festivals gab Herr James ein Interview, in dem er auf Fragen über den Auftritt einging und seine Gedanken über elektronische Musik äußerte, speziell seine Motivation zur Analord-Serie. Im Gegensatz zu anderen Interviews wich er bei Fragen, wo er früher immer geflunkert hätte, aus und blieb größtenteils sehr sachlich.

Sein Wunsch, von der Bühne gebuht zu werden, ging aber nicht in Erfüllung. Spekuliert wurde über Kleinwüchsige und Rollstuhlakrobaten, die zu seiner Musik tanzen sollten, von denen letztere auftraten. Einen genaueren Bericht gibt es genau wie das Interview auch, von der Intro. Dort war ich dann überrascht zu lesen, dass Richard D. James inzwischen Vater geworden ist und Freundin samt Sprößling hinter Bühne zu sehen waren.

Seven Eleven

Jan 0

Schon wieder so ein verquerter Tag. Hört das irgendwann mal auf, ist das das Alter oder das Sommerloch? Erst heute morgen ärgerte ich mich, dass der Heise-Newsticker immer schlechter wird. Zum großen Teil bestehen die Nachrichten nur noch aus: Update-Informationen, Wirtschaftsnachrichten (wer kauft wenn bzw. wer hat wieviel Gewinn oder Verlust gemacht) und Patentklagen. Von Hardware- und Software-Neuigkeiten wird man nahezu verschont. Was bleibt mir da anderes übrig, als meinen Kollegen mit den Worten...

Siehst du diesen schlappen Lappen mit seinen schlappen Lappen schlappen?

... zu begrüßen? Der sah mich etwas verwundert an und wollte wissen, wie ich darauf komme. Keine Ahnung, ist mir gerade so durch den Kopf gegangen. Er meinte, es wäre nicht schlecht, mal einen Tag mitzubekommen, was durch meinen Kopf geht. Being speedy_j? Na ob das so toll ist? Beim Frühstück dachten wir nochmal über Produkteigenschaften der Geschenke seiner Bekannten nach. Also das Entsafterset ist doch garantiert "aus Materialien der Raumfahrtforschung". Zur mehr reichte es bei mir heute nicht, ich war den ganzen Tag nicht so recht munter zu bekommen.

Im Laufe des Vormittags bekam ich dann eine Mail aus dem Ländle. Darüber lacht der Informatiker:

Binäre Unschärferelation: Ganz viel Null ist ungefähr ein bißchen Eins.

Irgendwie erinnerte mich das an eine Mail, die schon vor langer Zeit mal erhielt. Ihr Titel "Wilde Party bei den Informatikern" - Inhalt, dieses Bild:

Wilde Party

Also ich nach Hause kam, hatte ich zwei Nachrichten auf dem Anrufbeantworter, eine 14:15 und noch eine 15:15. Beide Male ohne hinterlassene Nachricht. Wer ist schon zu einer solchen Zeit zuhause? Ich machte schnell meinen Einkaufszettel fertig, als es plötzlich klingelte. Viertel nach 4. Ich ging ans Telefon und begrüßte den Anrufer - keine Antwort, nur das Knistern der Leitung. "Hallo?" fragte ich nochmal. Plötzlich knackste es in der Leitung, ich hörte Stimmen und eher wie Wortfetzen drangen Silben an mein Ohr, die mein Gehirn als "Seven Eleven" zusammensetzte. Es knackste wieder und schon war wieder das statische Rauschen. Alles innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde.

Während meines Einkaufs nahm ich mir für ein paar Verschörungstheorien Zeit. Wenn hatte ich da wohl am Apparat? Hatte sich Scotland Yard aus Versehen in die falsche Leitung eingeklinkt? Gab es jemanden, der meine wahre Identität kennt und weiß, dass ich darüber schreiben würde und mich so als Medium benutzen wollte? Oder rief Morpheus an und wollte mir mitteilen, dass ich am 7.11. entkoppelt werde? Verdammt, ich hätte nicht die Matrix-Trilogie noch einmal sehen sollen.

Aller Wahrscheinlichkeit nach dann doch wohl die Telekom, die mir wieder ein Angebot machen will. Das Schema war mir nur zu bekannt, denn wenn das Callcenter anruft, muss man sich auch erst dreimal melden, bis sich auf der Gegenseite jemand rührt. Wenn überhaupt. Jedenfalls kam ich vom Einkaufen wieder - keine weiteren Anrufe. Sehr gut, da kann ich mir ja jetzt in Ruhe ein Glas Federweißer genehmigen...

Vom Dorf-Lordi und den kirchlichen Banken

Jan 0

Gestern war mal wieder einer von den schlechteren Tagen. Unser Operator war im Urlaub und die neue Vertreterin war noch nicht so gut angelernt, sodass ich ihr ein wenig unter die Arme griff und durch diverse Problemchen, Vergesslichkeiten und Mißverständnisse starteten wir das Programm sieben mal an einem Tag, was sonst aller 14 Tage einmal läuft. Ergo - der Fortschritt bei der Projektarbeit war nahe Null. Das Gute - ich bekomme morgen früh von der Kollegin einen Kaffee ausgegeben.

Heute morgen suchte ein Kollege noch Ideen zum 30. Geburtstag einer Bekannten. Ich erinnerte mich an meinen 30., wo ich einen Korb mit lauter Sachen bekam, die man gut im Alter gebrauchen kann, wie z.B. Gebissreiniger, Rheumabad, Baldrian, sowie Schlaf- und Nerventee. Im Gegenzug revanchierte ich mich mit einem Rentenantrag und einem Antrag zur Einweisung ins Altersheim. Seine Idee war den dreißigsten seiner Bekannten wie die "Nelly-van-Sale-Show" aufzuziehen und als Produkt einen Entsafter anzubieten, der verblüffende Ähnlichkeit mit einem Schraubendreher hat. Ich schlug vor, doch nicht nur einen, nicht zwei, sondern ein ganzes Entsafterset anzubieten, den schließlich braucht man für unterschiedlich große Früchte die passenden Entsafter. Weiterhin waren noch Obsttaschen im Gespräch, die merkwürdige Ähnlichkeit mit handelsüblichen BH's haben, auch hier wieder in unterschiedlichen Größen für verschiedene Früchte erhältlich. Während wir lachten, fragte ein anderer Kollege, ob das nicht etwas zu derb ist. "Nein, das sind doch Dörfler." Ich hörte auf mit lachen. "Was sind die?" - "Dörfler!" - "Ach so, ich hatte Dorf-Lordis verstanden.". Lachen. Wir stellten uns kurz Funktion und Aussehen eines Dorf-Lordi vor und machten uns weiter an die Arbeit.

Bis zur Mittagspause, wo wir das Thema Gesundheitsreform und die Verwaltung von Geldern besprachen. Irgendwie schwenkten zum Thema Kirche und ich wollte wissen, ob es auch kirchliche Banken gibt. Und da waren sie wieder - die Szenarios... "Kirchliche Gemeinschaftsbank, sie sprechen mit Bruder Johannes!" Allgemeines Kundengespräch folgt, der Kunde ist empört: "Das kann nicht wahr sein, ich möchte sofort ihren Chef sprechen!" - "Kleinen Moment, ich verbinde sie..." An dieser Stelle brachen wir dann ab, ich mußte aber noch auf das ironische "Du wirst schon sehen, was du davon hast!" mit "Ich werde es schön warm haben" reagieren... :twisted:

Nacktschnecke im Schlafzimmer

Jan 0

Der Tag fing schon sehr merkwürdig an, ich hatte heute morgen Zahnarzttermin und konnte deswegen noch ein bißchen liegen bleiben. Nachdem Aufstehen tapste ich erstmal verschlafen durch die Wohnung und dann wieder zurück ins Schlafzimmer - so sieht Morgensport jenseits der 30 aus. Als ich ans Fenster trat, merkte ich etwas feuchtes, klebriges am Fuß. Das Fenster hatte die ganze Nacht offen gestanden und ich dachte an Vogelkot. Ein Blick auf den Fußboden zeigte was anderes - da ringelte sich ein Tier. Ich wohne im 5. Stock und frage mich, was treibt eine Nacktschnecke nicht nur in diese Höhe, sondern auch noch in mein Schlafzimmer?

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