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Angetestet: Modell 1

Jan 0

badehoseHeute nun der umfangreiche Test zu Modell No. 1 von Loni. Besonders gut gefällt mir, dass die Badehose innen mit schwarzem Stoff gefüttert (???) ist, das Weiß mag ich da nicht. Also packte ich sie ein und los ging es zur Schwimmhalle.

Der erste Trockentest beim Anziehen zeigte: Passt perfekt und sitzt wie eine zweite Haut. Dann kam der Nasstest unter der Dusche - sitzt nach wie vor super, auch kein lästiges Ankleben am Körper, wie man es von anderen Badehosen gewöhnt ist.

Dann kam der Sprung ins kalte Wasser. Naja - gesprungen bin ich nicht, eher die Treppe reingestiegen. Bei den ersten Zügen merkte ich kein Kneifen im Schritt und auch kein Verrutschen bei den Schwimmbewegungen. Bahn bis Ende geschwommen und dann kommt der extremste Teil - die Wende. Beim Abstoßen merkte ich, wie sich Wasser zwischen mich und die Badehose schob. Sie rutschte hinten etwas runter, blieb aber ansonsten problemlos sitzen. Nach 1000m war die Badehose ausgiebig getestet und ich kam zu dem Fazit:

Sitzt perfekt, sieht hervorragend aus, Trageeigenschaften im Spitzenbereich (sollte bei maßgeschneiderter Bademode auch so sein). Nur die Spannung im Pobereich muss minimal korrigiert werden. Ob da eine stärkere Gummispannung oder eine Schnittkorrektur notwendig ist, muss die Fachfrau entscheiden.

Jans Mondfahrt

Jan 0

Dass Ostern viel zu schnell vorbei war, brauche ich ja nicht zu erwähnen. Ein paar sehr schöne Tage mit leider viel zu durchwachsenem Wetter. Und ich bin in den Genuss einer neuen Erfahrung gekommen: Nachtzüge.

Am Donnerstag Abend startete meine Odyssey schon auf dem völlig falschen Fuß. Mein Zug sollte viertel vor 21 Uhr losfahren. Ich stehe aber schon kurz nach sieben auf dem Bahnhof und wundere mich, warum mein Zug nicht ausgeschrieben ist. Ein Blick auf die Fahrkarte belehrte mich eines besseren. Kein Problem dachte ich mir, Tasche ins Schließfach einsperren und noch ein wenig in der Stadt herumlaufen, die Geschäfte haben ja noch auf. Einfach Geld wechseln, um das Fach zu bezahlen. Leider hatten nur noch Imbisstände am Bahnhof auf, die alle der Meinung waren, meinen Geldschein dann zu wechseln, wenn jemand was kauft. Also zog ich von leerem Stand zu leerem Stand, als sich dann jemand fand, der Pfandflaschen zurückgeben wollte. Ich hielt schon freudestrahlend meinen Schein hin, schon fiel die Lade zu und wortlos verschwand die Verkäuferin in einem der hinteren Räume. Mein höhnisch gerufenes "Danke schön!" muss sie aber noch mitbekommen haben, denn ein glockenhelles "Bitte!" kam noch zurück.

Nur gut, dass es noch einen kleinen Bäcker gab, der ohne viel zu reden, die Kasse öffnete und mein Geld wechselte. Typisch für solche Momente war es draußen grau und kalter Wind wehte. Trotzdem schlenderte ich gemütlich durch die Stadt und war kurz nach 20 Uhr wieder im Bahnhof, befreite meine Tasche und stieg in den Zug ein, nachdem er eingefahren war.

Die Sitze machten auf den ersten Blick einen komfortablen Eindruck. Die Zahl der eingestiegenen Passagiere ließ mich hoffen, dass ich genügend Platz zum Schlafen haben werde. Nachdem der Zug Leipzig passierte, waren noch genau 2 Plätze in dem Wagen frei. Der neben mir und ein weiterer gegenüber vom Gang. Eine zusteigende Mutter mit Kind beantwortete alle offenen Fragen. Da kein Kursplan zu finden war, erkundigte ich mich nach den nächsten Bahnhöfen. Schnell wanderte das Gespräch zum Preis für Zugfahrten und wie teuer doch alles ist, wie gierig die Politiker sind und dass man 100 Euro mehr zahlen muss, um 20 Euro zu bekommen. Auch die Frage ihrer Tochter: Mama, was soll ich denn jetzt für Musik hören? wurde in Wagonlautstärke mit Frag doch mal den vor uns, der hat so viele CDs beantwortet, weil der sich gerade durch seine komplette CD-Sammlung grub oder später mit seinem Bluetooth-Headset mit Freunden telefonierte oder in seinem Opel-Hochglanz-Magazin blätterte. Zeit für mich, mir die Kopfhörer in die Ohren zu stopfen und versuchen zu schlafen.

Sehr angenehm war, dass das Licht gegen 23 Uhr gelöscht wurde und nur noch das im Sitz integrierte Licht zum Lesen genommen werden konnte. Da niemand hinter mir saß, konnte ich den Sitz problemlos nach hinten verstellen und döste so ein wenig vor mich hin, bis ich gegen halb 1 abrupt geweckt wurde. Der Zug stand still und es wurde umgekoppelt. Ungefähr im Halbe-Stunden-Takt, sodass man sehr schnell wieder munter wurde, als ein Ruck durch den Wagen ging. An Schlafen war in dem Fall nicht zu denken. Als sich gegen 4 der Zug wieder in Bewegung setzte, schlief ich sofort wieder ein...

Die Rückfahrt schien ähnlich zu verlaufen. Zu Beginn war der Zug noch leer, sehr leer, füllte sich aber auch wieder sehr schnell. So schnell, dass schon Streitigkeiten um Plätze ausgefochten wurden, als eine Mutter mit Kind in den Zug stürzte und sich neben der Reihe vor mir aufbaute und behauptete: Wir haben die Plätze 25 und 26 reserviert. Die beiden vor mir zückten ihre Fahrkarten mit den Platzreservierungen und straften ihre Behauptung Lügen. Sie hielt ihnen im Gegenzug ihre Karte unter die Nase, als der Mann schräg vor mir bemerkte: Haben sie mal auf's Datum gesehen? Unsagbar schnell wurde die Bahn beschuldigt, man hätte extra angegeben, dass sie Montag zurückfahren wollen. Ihre "liebreizende" Tochte plärrte in "charmantem" Tonfall Och Mutter, was haste denn da wieder für Scheiße gebaut? Kleinlaut verzogen sich beide, um dann später ihre Taschen zu holen und zu verkünden, man hätte jetzt einen Platz im Schlafwagen bekommen.

Und so ging die Reise weiter - ich hatte "Abfahrt Hinwil" dazu auserkoren, Unterhaltungsprogramm meiner Rückreise zu sein. Soweit gab es keine Probleme, einige Bahnhöfe nach Reisestart stellte sich die Schaffnerin neben mich und fragte, ob sich mein Nachbar schon gemeldet hätte. Ich verneinte und wollte im Gegenzug wissen, ob da schon einer sein sollte. Ja, schon seit einer ganzen Weile antwortete sie. Also dachte ich daran, beruhigt ein wenig zu schlafen, doch das Deckenlicht schien unbarmherzig von oben herab. Erst gegen ein Uhr wurde der Zug in Schlafmodus versetzt und innerhalb von wenigen Minuten war ich eingeschlafen. Im Zug zu schlafen hat etwas von einem Papierschiffchen auf hoher See. Man schläft und bekommt aber noch gerade etwas von seiner Umgebung mit, hört unterbewußt die Musik weiterlaufen und klettert mit den Tönen wieder in einen halbwachen Zustand, hört Wortfetzen in der Musik.... "Kann ich Ihnen helfen?" - "Wir prüfen Radiowellen!" - "Wir haben aber im Dorf nur zwei Radios!" - "Wir prüfen trotzdem!"... und sinkt an den dahinperlenden Tönen wieder tiefer in den Schlaf.

Solange, bis man halb 3 von einem hellen Lichtschein geweckt wird. Es wurde wieder umgekoppelt und das Licht des Bahnhofs scheint genau in mein Gesicht und die Bahnhofsuhr ist auch nicht gerade gedimmt. Eine Stunde döse ich vor mich hin, bis die Zugfahrt weiter ging und das Auf und Ab des Schlafens seine Fortsetzung nahm...

Denken erwünscht?

Jan 0

Heute las ich mehrere Artikel zum Thema rechtliche Grauzonen, Überwachung und DRM. Was ich mir aus den Artikeln als Quintessenz herausgezogen hab, war folgendes: Wer weiß denn ganz genau, was legal und was illegal ist? Bietet man MP3's über ein P2P-Netzwerk an, weiß man dank dem Aufschrei der Musikindustrie - illegal! Aber wenn ich ein Nachtfoto am Piccadilly Circus mache und das ins Internet stelle? Tja - das wäre auch illegal, denn wer würde auf den Gedanken kommen, jeden der Werbeanbieter der Leuchtreklame um Erlaubnis zu fragen? Wie sieht es denn mit selbsterstellten MP3's und GIF's aus? Hat der Softwarehersteller auch Lizenzgebühren für die Dateiformate bezahlt (bei GIF nun mittlerweile nicht mehr)?

Und wie sieht es mit Überwachung und Zensur aus? Regelmäßig läuft durch meinen Newsticker, dass China Internetzensur betreibt bzw. Konzerne im Sinne der Regierung agieren und wie schlecht und böse das doch ist, weil sich die Leute damit keine eigene Meinung bilden können.

Gestern suchte ich für Cocoon (ein Web-Development-Framework) die Möglichkeit auf eine deutsche Formatierung von Zahlen umzustellen, also z.B. den Betrag 1,234,567.78 diesen 1.234.567,78 zu konvertieren. Gesagt, getan. Schnell eine Suchanfrage formuliert, als mir Google diesen Satz entgegen warf:

Aus Rechtsgründen hat Google 1 Ergebnis(se) von dieser Seite entfernt. Weitere Informationen über diese Rechtsgründe finden Sie unter ChillingEffects.org.

Wenn man den entsprechenden Link anklickt, erhält man in Deutsch und Englisch folgenden Hinweis:

Ihre Suche hätte in den Suchergebnissen einen Treffer generiert, den wir Ihnen nicht anzeigen, da uns von einer zuständigen Stelle in Deutschland mitgeteilt wurde, dass die entsprechende URL unrechtmäßig ist.

Genauere Informationen bleiben verborgen, wer die zuständige Stelle ist, noch was ihr die Berechtigung gibt, Links zu als unrechtmäßig zu deklarieren. Auch ein Blick auf die letzten Nachrichten läßt eins offensichtlich werden: Mit deutschen Stellen ist nicht zu spaßen, hier werden Anforderungen en masse gestellt. Ich will jetzt nicht über den Inhalt der entfernten Links diskutieren(*), aber um auf den eingangs erwähnten Satz zurückzukommen - Ist eigene Meinungsbildung noch erwünscht oder wird sie vorweggenommen und was unterscheidet uns dann noch von China?

Ich wünsche viel Spaß beim Grübeln und ein schönes Osterwochenende!

PS: Ohne größere Mühen kann man die Anfrage auch an google.com schicken und bekommt ein nicht zensiertes Ergebnis. Das Internet ist nun mal nicht regional begrenzt!

(*) Das liegt mir auch fern, denn es wäre meiner Ansicht nach effektiver, die Ursache zu bekämpfen, statt die Seiten sprichwörtlich "unter den Teppich zu kehren".

Zitat

Jan 0
Apophysis-060412-19
Wir können ja den Kunstgenuss nicht auf ewig einer Elite von Kennern überlassen. Die Gegenwartskunst will großzügige, wenn möglich nach-schaffbare Formen erfinden; die Kunst von morgen wird Gemeingut sein oder gar nicht existieren.
[Victor Vasarely]

Einfach getippt

Jan 0

Ich hatte mich ja schon vor einiger Zeit über die schlechten Layouts von Tastaturen beschwert. Und heute wurde ich zwangsläufig wieder darauf gestoßen. ThinkGeek stellte dabei die schon seit Jahren angekündigte Lasertastatur in ihrem Shop vor.

laser_tastatur

Und wieder kam in mir die Frage hoch - Wie kann man dieses verflixte Tastaturlayout ändern? Moment - da war doch mal was. Da gab es doch diese russische Tastatur, die man umprogrammieren konnte. Ein bißchen gesucht und schon gefunden - Optimus heißt das Teil.

optimus4

Sieht soweit erstmal nach einer schick designten Tastatur aus. Der Witz dieser Tastatur liegt hinter den Tasten. Denn diese können in ihrer Darstellung geändert werden. Hinter jeder Taste sitzen organische Leuchtdioden (OLED), die mittels einer frei verfügbaren API umprogrammierbar sein sollen. Hier mal ein detailierter Anblick auf die Tasten...

optimus1

Diese Tastatur wäre natürlich optimal zum Umsetzen auf z.B. das NEO-Tastaturlayout, das dank seiner Anordnung anhand der Häufigkeit der Buchstaben im deutschen Alphabet eine Geschwindigkeitssteigerung von 30 bis 100 Prozent verspricht. Aber auch für andere Zwecke kann man die Tastatur umprogrammieren.

optimus2optimus3

Die Tastatur befindet sich derzeit noch in Entwicklung, soll aber noch dieses Jahr erscheinen. Ich fang schon mal mit sparen an...

Zwei Geschichten

Jan 0

Als ich kurz vor meiner Diplomarbeit stand, habe ich mich ziemlich aktiv in einem Forum aufgehalten, in dem es sich speziell um Aphex Twin drehte, aber auch um elektronische Musik im Allgemeinen. Man erhielt Tipps über neue Veröffentlichungen und lernte so andere Künstler kennen. Zur dieser Zeit gab es neben aphextwin.nu auch noch eine andere Seite im Netz - joyrex.com. Selbstverständlich kannten sich die Seitenbetreiber untereinander, aber es war halt schon blöd, wenn neue Nachrichten auf beiden Seiten veröffentlicht wurden. Und da es ohnehin noch mehr Seiten im Netz gab, die sich mit dieser Richtung von Musik befassten, wurde gemeinsam der Entschluss gefasst, dass eine Seite wesentlich effektiver ist. Und so nannte man sich:

We are the music makers ...and we are the dreamer of dreams...

Und genau auf dieser Seite fand ich letztens den Link zu einem Festival-Video von Aphex Twin + Chris Cunningham in Torino (Italien).

Und da ich gerade mal im Netz unterwegs war bzw. meine alte Homepage aktualisiert hab, bin auf einen Namen bei den unbekannten MP3s gestoßen und suchte man fix danach...

Angefangen hatte alles mit einer ersteigerten Platte bei eBay. Und der Besitzer wohnte auch noch in Dresden. Also ging ich vorbei und holte sie ab. Nach einer Weile bemerkte er "Irgendwie kommt mir dein Gesicht bekannt vor!" Kein Wunder, denn Jahre zuvor hatte er in einem Plattenladen gearbeitet und ich bin zweimal die Woche dort aufgetaucht. Und siehe da - er betreibt jetzt ein Label, was auf den schönen Namen

hört und was da veröffentlicht wird, kann sich durchaus hören lassen!

Versand

Jan 0

verpackungIch muss zugeben, dass in letzter Zeit ziemlich schlecht auf Amazon zu sprechen war. Grund dafür war eine Bestellung vom 4. Februar, die bis dato nicht versandt wurde. Und da als Termin Ende März angegeben war, entschloss ich mich am 24. März, meiner Bestellung noch ein paar Artikel hinzuzufügen. Ich nahm mit Absicht nur Artikel auf, die bis Anfang April lieferbar gewesen sind.

Der Terminvorschlag von Amazon verstrich und ich hakte mal nach, wo meine Bestellung denn bleibt und warum die Bestellung so geteilt wird, dass ein Artikel, der noch länger braucht, den Versand der übrigen Artikel aufhält. Umgehend wurde der Versand umsortiert und die Teillieferung auf "Vorbereitung zum Versand" gestellt. So stand sie Sonntag, so stand sie Montag und so stand sie heute. Wutschnaubend nahm ich mir vor, nach Ostern mal den Versand der Artikel zu bemängeln. Doch soweit sollte es nicht kommen. Heute nachmittag erhielt ich die Mail, dass die Artikel versandt wurden.

Um so erstaunter reagierte ich, als ich heute nach Hause kam und einen Zettel über eine Paketlieferung im Briefkasten fand. Jemand im Haus hatte die Bestellung entgegen genommen. Also holte ich das Paket ab, wuchtete es in meine Wohnung und siehe da - die Verpackung und Polsterung für die Fraktalkalender!

Ich hoffe doch, dass meine Bücher + CDs mich noch vor Ostern erreichen. Ach so... die Acoustica von Alarm will Sound (plays the Aphex Twin), die ich auch schon Anfang Februar bestellte, wird voraussichtlich Mitte Mai geliefert.

Datenbanken

Jan 0

Vorhin habe ich gerade meinen Linuxrechner angeschalten. Ich hatte mich ein bißchen geärgert, dass meine MySQL-Datenbank keine Fremdschlüsselbeziehungen kann. Ein bißchen Recherche schaffte Aufklärung: Die als Standard definierte ISAM-Engine, erlaubt das nicht. Alternativ steht aber die InnoDB-Engine zur Verfügung, die nicht nur Fremdschlüssel unterstützt, sondern auch Transaktionen.

Ein locker flockig eingetipptes: show variables like "have_%"; verriet mir, dass die InnoDB-Engine schon dabei ist.

screenshot1

Als nächstes mußten also nur noch die Tabellen mit einem alter table tablename engine=INNODB; umgesetzt werden. Das Einfügen der Fremdschlüsselbeziehungen hab ich dann gemütlicherweise mit dem MySQL-Administrator, was aber auch nicht so einfach ging, da dort wohl noch ein kleiner Bug sitzt, der mich zwang, die Spalte der referenzierten Spalte von Hand nachzutragen.

Wieder da…

Jan 0

Am Wochenende habe ich mich etwas an meine alte Seite gesetzt und da ich genügend Webspace für meine Fraktalseite habe, ist kurzerhand der gesamte Inhalt meiner Homepage wieder hochgeladen worden und ich habe ein paar Links geändert und versucht, alles zu akualisieren. Danach wurde noch mein Redirector, der ursprünglich auf diesen Blog zeigte, wieder zurück auf die Seite gesetzt. Und siehe da... www.electro-space.de ist wieder da.

homepage

Und mit ihr sind alle meine Record reviews wieder da, die sich zwischen 2002 und 2004 angesammelt haben.

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