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Nein, ich habe es gestern abend nicht vergessen! Am 13. Februar 1945 ab 22.00 Uhr begann die Bombardierung Dresdens. Allein in der Nacht vom 13. zum 14. Februar fielen 2.400 Tonnen Bomben auf Dresden und die Bombardierung setzte sich bis zum Mittag des 15. Februar fort. Durch das Flammenmeer brach am 15.2. die Frauenkirche zusammen und blieb bis zu ihrem Wiederaufbau ein stummes Denkmal sinnloser Zerstörung.
Aber nicht nur das ereignete sich am 13. Februar. Auch der Valentinstag war schon am 13.2. Zumindest, wenn man aus Erfurt kommt. Klingt unglaubwürdig, oder? Bekannt ist ja erst einmal, dass der Valentinstag auf den Valentin von Terni zurückgeführt wird. Nachdem ich die Nachricht mit dem 13.2. hörte, hab ich mich also mal auf die Suche im Netz gemacht und siehe da, das Biographisch-Bibliographische Kirchenlexikon weist tatsächlich den 13. Februar für Erfurt aus.
Nachdem sich für dieses Jahr neues Alben von Portishead und And One angedroht haben, kommt nun noch am 13. März ein drittes dazu. "Meds" soll es heißen und von Placebo wird es sein.
Darüber gestolpert bin ich auch nur zufällig, als gestern nachmittag ein Bericht auf Deutschlandradio Kultur kam (Ich wollte einfach nur der immer noch herumschwappenden Welle der 80er-Jahre-Musik entgehen). Dort wurde die neue Single "Song to say goodbye" vorgestellt. Interessant: Placebo veröffentlichen in UK und Deutschland unterschiedliche Singles. So wurde in UK "Because I want you" herausgebracht.
Für alle die, die heute kein Geschenk zum Valentinstag bekommen oder erwarten. Wenn ihr doch eins bekommt, leg ich das noch oben drauf.
Als dein Gesicht vor mir sich hob
(Jewgeni Jewtuschenko)
Als dein Gesicht vor mir sich hob
und aufging über meinem Leben,
begriff ich erst: Erbärmlich arm
war ich. Nichts konnte ich dir geben.
Du schenktest mir den Wald, den Fluss,
das Meer in immer neuen Farben.
Durch dich erst war die Welt für mich
gemacht aus Regenbogenfarben.
Jetzt hab ich Angst, es könnte sein,
der Sonnenaufgang geht zu Ende,
die Freudentränen trocknen ein.
Jetzt hab ich Angst. Und doch, ich wende
mich nicht dagegen, weil ich weiß:
Ich hab aus Liebe Angst. - Ich liebe.
Ich gäbe, gegen meine Art,
was drum, wenn diese Angst mir bliebe.
Von Angst bin ich gepackt. Von Angst,
wie schnell solch Augenblick vorüberweht:
Für mich sind alle Farben tot,
wenn dein Gesicht mir untergeht ...
Na zumindest haben sich heute morgen auf meinem Arbeitsweg schon zwei Autos lieb gehabt.
Den hartnäckigen Kampf gegen den Einkauf habe ich mir heute abend mit einer Portion Schinkennudeln belohnt. Nichts geht einfacher als Schinkennudeln. Schinken und Brotstücken anbraten, Nudeln kochen, zusammenkippen, würzen, fertig. Und dazu ein leckeres Bierchen.

Danach war ich genug gestärkt, um den Kampf gegen die kleinen stachligen Biester aufzunehmen. Aber die haben sich tapfer dem Griff der Wurstzange gebeugt und sind nun eingetopft. BTW: Wurstzange ist ein 1a-Arbeitmittel zum Kakteen um- oder eintopfen.

Danach konnte ich mir das wohlverdiente Bad in der Wanne gönnen und habe nebenbei noch ein bißchen gelesen, was ich dann gleich noch eine Runde machen werde. Nur zum Aktualisieren der Dokumente bin ich nicht gekommen, aber ich denke dafür wird morgen abend hoffentlich Zeit sein. Dafür ist der Haushalt erstmal wieder in akzeptablem Zustand.
Ich wünsch euch eine gute Nacht.
Jetzt noch ein kleines Quiz, um die Gehirnzellen am Montag morgen auf Trab zu bringen: Der Betrag, den ich ausgezahlt bekommen hab, war die Hälfte dessen was Loni dieses Wochenende im Lotto bekommen hat (ausgehend von einem Kurs 1:1). Welche Münzsorte hab ich bekommen und mit was für einem Schein hab ich bezahlt?
Ey! Was guckst du? Hab ich Kino im Gesicht?Immer für einen Lacher gut
Das graue Band surrte unter meinen Füßen am Samstag morgen unter meinen Füßen dahin und fast eine Stunde später nahm es mich wieder in Stuttgart in Empfang. Nach einer kurzen S-Bahn-Fahrt wurde ich von einer guten Freundin, die ich besuchen wollte, wieder in Empfang genommen. Wir begannen den Tag erstmal mit einem ausgiebigen Frühstück zu dem später auch noch ein Kollege von ihr stieß, mit dem wir später dann nach Tübingen fuhren. Eine schöne alte Universitätsstadt. In einem Kaffee- und Teeladen wurde ich dann schwach und leistete mir diese zwei Exemplare... (Lieber nicht fragen, was die kosteten)

Auf der Heimfahrt machten wir noch einen Zwischenstopp beim Arbeitgeber der beiden halt. Beeindruckend wie riesig das Gelände ist... Auf der weiteren Heimfahrt machte sich ein Müdigkeitsgefühl bemerkbar und ich haute mich in der Wohnung noch eine Runde aufs Ohr. Samstag 6 Uhr aufstehen ist einfach fies. Nachdem ich wieder unter den Lebenden war, ging ich in die Küche und übernahm die Tätigkeit der Rührers. Die Zutaten waren schon vorbereitet.

Nach mehreren Rührungen war es dann fertig: Kohl in Kokosmilch, Roter Linsendahl und dazu gab es Basmatireis. Und die Tafel hatte sich gefüllt. Zu uns dreien gesellte sich noch eine Freundin und ein schwedischer Mitbewohner samt Kumpel.

Nach dem Essen machten wir das Stuttgarter Nachtleben unsicher. Oder beziehungsweise wir wollten es, aber es gab keine Kneipe oder Bar wo man sich einfach hinsetzen und sich unterhalten konnte, ohne einen Hörsturz zu bekommen. Also gingen wir in eine (trotzdem laute) Cocktailbar, schlürften einen Cocktail und machten uns dann wieder auf den Heimweg. Und dann wurde ich auch schon wieder schnell müde und war mich in der Wohnstube auf die Couch und schlummerte ein.
Der Sonntag vormittag gehörte einem Spaziergang auf den Bopser, samt Rundblick auf die Stadt bei strahlendem Sonnenschein und anschließendem Stadtbummel. Hier der Beweis... die Straße gibts wirklich.

Und dann surrte das Band schon wieder...