Am Samstag, 11.02. um 20 Uhr und am Sonntag, 12.02. um 16 Uhr finden die Eröffnungsfeiern zum Veranstaltungszyklus "Stadt der Wissenschaften 2006" statt. Dresden ist neben seinem 800-jährigen Jubiläum auch dieses Jahr - Stadt der Wissenschaften. Einen Überblick über die Veranstaltungen gibt es auf einer eigenen Webseite (Bild anklicken!).
Heute nach Arbeit hab ich einen Abstecher in den Baumarkt gemacht und mich nach Vorhangschienen umgesehen. Das Problem mit der Schiene trat ja heute morgen nicht zum ersten Mal auf. Das geht schon seit einer knappen Woche so, nur dass ich die letzten Tage die Gardine nicht beiseite gezogen hab. Ich verkneif mir, früh das Fenster aufzumachen, wenn -12°C draußen sind...
Aber heute morgen war es halt nicht mehr so kalt und ich konnte wieder eine Nase voll Frischluft riskieren. Nur dass heute der Schwellwert beim Öffnen der Gardine erreicht war und ich den Kanal von der Vorhangschiene gestrichen voll hatte. Die Lösung war in meinem Kopf, ich mußte nur die Schienen finden. Gekostet hat mir der Verbinder 75 Cent und der Einbau 5 Minuten. Problem ... Lösung.
Gleichzeitig hab ich mich auch mal bei den Kakteen umgesehen, die ich am Sonntag alle weggeworfen hatte, weil sich bei meinem letzten Zukauf ein paar Wollläuse mit eingenistet haben. Wer einmal diese Plage hatte, weiß, dass selbst einige Pflanzenbücher zur Entsorgung raten. Also werden sich zum Freitag neue Kakteen bei mir ansiedeln. Ich werde nochmal in einen anderen Markt schauen, mal sehen, was es dort schönes gibt.
Jetzt kümmere ich mich erstmal um die alten Pflanzkästen und werde diese mit heißem Wasser gründlich ausschrubben. Dazu empfehle ich diese Musik:
The Future Sound of Jazz Vol. II (Compost Records)
Ich hatte gestern keine Lust mehr, noch einen Eintrag zu schreiben, es sei mir verziehen. Deswegen heute morgen ein kurzer Bericht, was gestern Abend vorfiel.
- in die Wanne gesprungen, de:bug gelesen (Verräter! Auf der einen Seite einen Verriss über das Magazin für elektronische Musik der Telekom schreiben und eine Seite später wird ein Drittel der Seite von der Werbung für selbiges Magazin belegt. Sehr glaubwürdig!)
- ein kurzes How-To für das Wochenende bekommen (ich glaub, ich mach mal wieder ein Bilderrätsel)
- Router neu konfiguriert (Er trennte automatisch die Leitung, wenn 5 Minuten kein Traffic anliegt. Also hab ich die Zeit mal auf 60 Minuten hochgestellt. Lieber Router, ich bestimme immer noch, wer hier wann was trennt, ja?!)
- Abwasch und dazwischen....
- Bügeln - Als Motivation diente mir diese CD

Wer sie nicht kennt: Deine Lakaien - White lies und wer nicht weiß, wohin er sie stecken soll: Österreich. Die CD reichte genau, um das Programm bügeln / Abwasch erfolgreich zu meistern. - Fraktalberechnung: Das Ende der Berechnung habe ich nicht mehr miterlebt, dafür aber heute morgen gesehen. Naja... in Großformat wirken die Bilder doch etwas anders, also werde ich da nochmal daran arbeiten müssen.
Der Morgen begann sehr übel: Gegen 5 Uhr wurde ich munter, weil es munter auf mein Fensterbrett trommelte. Na gut, kein Problem - der Wetterbericht hat ja gesagt, dass es wärmer wird und es regnen soll. Als sich dann halb sechs mit lautem Geratter der Schneepflug meldete, wurde ich schon stutzig. Ein Blick nach draußen verriet mir: Es hatte geschneit und taute mittlerweile. Natürlich nicht, ohne meine Gardine aus der Verankerung zu holen.
Mein Schlafzimmerfenster geht über vier Meter Breite. Leider gab es damals keine Gardinenleisten in der Länge (zumindest hab ich da keine gesehen). Also mußte ich stückeln und genau an der Verbindungsstelle hat sich jetzt ein Teilstück entschlossen, sich nach unten zu verbiegen und so beim Aufziehen der Gardine die Rollen Gleiter fallen zu lassen. Naja, ich hab mich schon gefragt, was ich heute abend mache.
So, aber jetzt werde ich mich meiner neuen Projektanforderung stellen: T minus 2 Wochen!
Schönen Tag euch!
Heute nachmittag bin ich wieder um eine Lektion reicher geworden. Nicht das sie mir unbekannt war, nur die Konsequenzen wurden mir heute klar. Heute besuchten mich Freunde samt Kind und Kegel und es wurde nach der Pizza von gestern gefragt. "So groß, wie die auf dem Bild war, muss es doch ein ganzes Blech gewesen sein, da ist doch noch was übrig?!"
Na freilich war da noch genug da, also habe ich sie nochmal warm gemacht und serviert. Allein hätte ich ja noch Tage dran gegessen. Nachdem ich die Versuchspersonen den ganzen Nachmittag observiert habe, muss ich feststellen: Die Pizza muss wohl gut gewesen sein, keine Mutationen oder sonstige Nebenwirkungen traten auf.
Also sind wir den Nachmittag durch die Stadt gelaufen, haben das Pech gehabt, vor einer verschlossenen Frauenkirche zu stehen und sind dann weiter über die Brühlsche Terrasse vorbei an der Semperoper zum Zwinger gegangen und dann waren wir froh, als wir uns noch mal zu einem kleinen Imbiss ins Warme setzen konnten.
Notiz an mich: Rezepte vom Wochenende erst Mitte der Woche reinstellen, wenn alles aufgegessen ist.
Nachdem ich den Grundkurs im Erzeugen von Zeichen gemacht hab, habe ich heute erste Versuche zur Schrift unternommen. Beim Schreiben fiel mir auf, dass die Übungen ähnlich der in der Vorschule sind. Nur mit höherem Anspruch. Hier ging es darum, die Grundzüge der Grotesk zu lernen. Die Grotesk sieht aus wie 1a-Druckschrift und hervorragend geeignet, um die Proportionen der Buchstaben zu lernen. Um die Großbuchstaben zu schreiben kommt man also mit folgenden Kurven aus.

Die nächste Aufgabe sieht also so aus, dass man ein Blatt mit diesen Kurven zeichnet und dabei auf eine gleichmäßige Verteilung und nicht auftretende Wiederholungen achtet. Die Übung erfolgte mit einer Redisfeder und Tinte.

Wie man sieht, hier habe ich noch Nachholbedarf, gerade was die Zeilenführung betrifft. Also heißt es auch morgen wieder: Üben, üben, üben...
Begeistert von den ersten Ergebnissen holte ich mir mehr Werkzeug, dazu gehörten ein breiterer edding und verschiedene Federn samt Halter und Tinte. Und wieder machte ich mich ans Werk...

Bitte nicht über den Hintergrund auf dem Bild wundern, ich übe auf Schmierpapier. Aber trotzdem hab ich zum Vergleich sämtliche Arbeiten aufgehoben, da man sich so am nächsten Tag die Übungen des letzten Tages wieder in Erinnerung rufen kann und so eventuelle Fehler ausmerzen kann. Danach folgten noch ein paar erste Versuche mit Tinte, die ich doch lieber weg lasse ;) Am besten gleich zum nächsten Tag übergehen, wo ich mich der nächsten Aufgabe stellte. Herausforderung: Arbeiten mit Tinte, schnelle Federführung, keine identischen Zeichen schreiben, keine Buchstaben. Und so ein ganzes Blatt voll...

Sinn der Übung: Training von Bewegungsabläufen, Vermeidung von Wiederholungen
Zum Geburtstag hab ich ein wunderschönes Buch zum Thema Kalligrafie bekommen. Dort wird Schritt für Schritt erläutert, wie man schöne geschwungene Buchstaben aufs Papier zaubert.
Schon am ersten Abend hab ich mich hingesetzt und erste Versuche gestartet. Die erste Übung bestand darin, geschwungene Figuren zu Papier zu bringen und damit das Handgelenk zu lockern. Am ersten Abend sahen die Figuren noch sehr zaghaft und verkrampft aus.

Geschrieben hab ich das mit einem edding Kalligrafiestift. So schrieb ich sechs oder sieben Seiten voll. Und den nächsten Tag das gleiche noch einmal und siehe da, es zeigten sich erste Erfolge...

Zufrieden mit diesem Ergebnis stürzte ich mich in die nächste Aufgabe: Einen Brief schreiben. Klingt leicht, aber das Handicap war, dass es nur um den Schreibstil geht, d.h. es muss aussehen wie Schrift, darf aber keine Zeichen enthalten. Es geht dabei darum, Ober- und Unterlängen der Schrift herauszuarbeiten und harmonisch darzustellen. Das Ziel ist erreicht, wenn es wie ein Brief in Geheimsprache aussieht. Ich denke, dass hab ich ganz gut hinbekommen. Hat mich immerhin drei Versuche gekostet.

Interessante Krakel oder? ;)
Heute in Speedys Küche: Pikante Walnuss-Pizza
Zunächst benötigen wir folgende Zutaten:

- 1 Pizzateig (Ich hab hier auf eine Teigmischung zurückgegriffen)
- 4 Birnen
- 200g Gorgonzola
- 200g Walnüsse
- 2 Eier
- 200g Frischkäse
- 1/8l süße Sahne
- Salz
- Pfeffer
- 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
Begonnen wird damit, den Teig vorzubereiten. Da der Teig ohnehin eine gewisse Zeit gehen muss, sollte damit angefangen werden. In der Zwischenzeit kann man die anderen Zutaten vorbereiten. Die Birnen werden dabei geschält, in Viertel geschnitten, das Kerngehäuse entfernt und dann in mundgerechte Happen geschnitten. Die Frühlingszwiebeln waschen und in Ringe schneiden.
Dann rührt man die Eier, die Sahne und den Frischkäse zusammen und schmeckt das Ganze mit Salz und Pfeffer ab. Ich hoffe, die Walnüsse sind auch schon vorbereitet? Gut, ich bin faul gewesen und habe gleich gehackte Walnüsse gekauft.
Wenn der Teig fertig ist, rollt man ihn aus und gibt man ihn auf ein gefettetes Blech. In der Zwischenzeit kann man schon mal den Ofen auf 200°C vorheizen. Danach kommt die Sahne-Eier-Frischkäse-Soße auf den Teig und wird gleichmäßig verteilt. Im Anschluss die Birnenstücken auf dem Teig verteilen und die Walnüsse darüber streuen. Den Gorgonzola zupft man in kleine Stücken und gibt ihn darauf. Ganz zum Schluss kommen die Frühlingszwiebelringe über den Käse und dann wandert die Pizza für ca. 20 Minuten in den Ofen.
Und dann... voilà... Fertig ist eine leckere Pizza:

Nachdem ich bei Fishcat und LeGour gesehen hab, dass jemand in der Leitung hängt, der da nicht hingehört, kann ich auch eine Geschichte beisteuern. Des öfteren klingelt das Telefon und ich höre eine Stimme, die sagt:
Guten Tag, ich bin *sowieso* und hätte gern den Herrn Macht gesprochen.
Meistens handelt es sich um Firmen. Nur die letzte Anruferin hat einen entscheidenden Fehler gemacht. Sie nannte mir den Vornamen des mysteriösen Herrn Macht. Und das Internet kennt alle *verschwörerischgrins* Also weiß ich jetzt (da es nur einen mit dem Vornamen in Dresden gibt): Herr Macht, der vor geraumer Zeit irgendwas mit Stochastik an der TU Dresden zu tun hatte, hat dieses Buch mitgeschrieben:

Wie ich aus den Kommentaren erkenne, liegt da ziemlich viel Misstrauen vor, ob meine Recherchen richtig sind. Ich bin mir der Tatsache bewußt, dass ich mich auch irren kann, aber der Indizien wiesen darauf hin, dass meine Theorie stimmt. Sollten Herr Macht (der bei mir verlangt wird) und Herr Macht (der Schreiber dieses Buches) zwei unterschiedliche Personen sein, kaufe ich dem ersten das Buch, mit dem zweiten gehe ich ein Bier trinken und entschuldige mich bei beiden.

